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Beiträge von System

    Ab jetzt ein neuer Satzt und beginne gleich mit einem der unwahrscheinlichsten geschichte der menscheit die es jemals ins gespräch gebracht wurde dicke backen hatte und die

    Rehe wirds da keine geben denke ich.
    Und vor Schnecken werde ich mich schützen!
    Na ja ich werde es einfach mal Testen entweder es klappt oder halt nicht.

    Zitat von "Mr.Nice"

    Glaube auch dast du deine plants raussetzen kannst wenn ich Outdoor growe lass i sie so ca 30cm Indoor wachsen dann raus


    Meinst vorher haben die nicht solch großen überlebungschancen?
    Meine sind erst ca.6-7cm mit 3 Blattpaaren und wollte sie Heute raus setzen.
    Also keine gute idee?

    Mobile Nährstoffe (N, P, K, Mg, B, Mb)


    Die Symptome erscheinen zuerst an den unteren Teilen der Pflanze und setzen sich nach oben hin fort.



    Nicht bewegliche Nährstoffe (Ca, S, Fe, Cu, Mn, Zn)


    Die Symptome sieht man zuerst an den Sproßspitzen, später setzen sie sich zu den unteren Teilen der Pflanze fort.



    Chlorose


    Blätter werden gelb bis weißlich, weil sie zuwenig Chlorophyll haben. Heilbar.


    Nekrose


    Abgestorbenes Gewebe, trocken braun bis grau. Nicht mehr heilbar.


    Mangel an Stickstoff (N)


    schleppender Wuchs. Vergilben von unten nach oben. Gesamtes Blatt gleichmäßig betroffen. Rote Stängel und Blattstiele, kleinere Blätter. Späteres Absterben der Blattspitzen und Nekrose stellen. Rasches Blatt abwerfen von unten nach oben. Häufigster Mangel.
    Erholung nach N-Düngung innerhalb von drei bis vier Tagen.


    N Mangel wird auch häufig durch Überdüngung ausgelöst.
    In diesem Fall hilft nur das spülen der Erde. Man gießt die Pflanzen bis einiges Wasser unten aus dem Topf gelaufen ist.
    Diesen Vorgang kann man bei Bedarf mehrmals wiederholen, er stresst aber die Pflanzen.



    Mangel an Phosphor (P)


    Sehr langsamer und kümmerlicher Wuchs. Blätter kleiner und dunkelgrün, Stängel und Blattstiele rötlich. Eventuell rötliche Adern an der Blattunterseite sichtbar. Langsame Gelbfärbung der Pflanze von unten aus. Seltener Mangel. Rasche Erholung nach P-Düngung.



    Mangel an Kalium (K)


    Normale Entwicklung, aber Blattspitzen braun und nekrotisch. Nekrose hauptsächlich an den Blatträndern, manchmal zuvor gelb gescheckte Blätter. Rote Stängel und Blattstiele. Flecken meist erst an den älteren Blättern. Seltener Mangel, Behandlung nicht unbedingt erforderlich.
    Holzasche enthält viel Kalium. Ein paar Gramm davon in die Oberfläche der Erde einkratzen, um Kaliummangel vorzubeugen.



    Mangel an Calcium (Ca)


    pH-Wert prüfen und entsprechend kalken: 1 Teelöffel Gesteins-mehl je Liter Gießwasser. Mangel nur bei Moorböden und Torferde.



    Mangel an Magnesium (Mg)


    Spitzen der Blätter sterben, Blätter rollen sich ein. Zuerst sind die Triebspitzen fast weiß, die Blätter bekommen grüne Adern. Auch untere Pflanzenteile sind betroffen. Dieser Mangel tritt gelegentlich bei Hydrokultur und erdfreien Substraten auf.
    Einen halben Teelöffel Magnesium-Sulfat je Liter Wasser und Pflanzen damit sprühen. Nach drei bis vier Tagen sollte eine Normalisierung auftreten. Falls dies noch nicht zum gewünschten Erfolg führt, dem Substrat beimischen.



    Mangel an Eisen (Fe)


    Mangel zuerst an Triebspitzen sichtbar. Die Blätter werden chlorotisch mit grünen Adern. Untere Pflanzenteile sind nicht betroffen.
    pH-Wert überprüfen, vielleicht ist das Substrat zu sauer. Eisendünger oder Eisenspäne beimischen, aufkalken.



    Fehlende Spurenelemente.


    Mangel sehr selten, da in Wasser, Düngern und Erdmaterial ausreichend vorhanden. Im Zweifel oder bei erdfreien Substraten: Hydrokultur- oder Spurenelement-Dünger in halber Dosierung verabreichen.

    letzte Periode meiner Freundin war sehr stressig weil sie mal wieder voll auf Pilzen und nasenspray war den ganzen aber das hatte ein Auto blutig und gebrochen fantasiert.die Trulla trillert innerhalb kürzister Zeit ihre großen Möpse vor dem Chef mit grossen Wellen vielen kleinen nupsis war sehr lustig, ich baute ihr einen neuen Frauenbart-Entferner aus carbon, der die sehr gut schneidet aber leider nicht unter die Achseln was ich komischerweise schön wiederlich finde da

    etzte Periode meiner Freundin war sehr stressig weil sie mal wieder voll auf Pilzen und nasenspray war den ganzen aber das hatte ein Auto blutig und gebrochen fantasiert.die Trulla trillert innerhalb kürzister Zeit ihre großen Möpse vor dem Chef mit grossen Wellen vielen kleinen nupsis war sehr lustig, ich baute ihr einen neuen Frauenbart-Entferner aus carbon, der die sehr gut schneidet aber leider nicht unter die Achseln was ich komischerweise

    Bilder hab ich dauert aberzu lang das ich sie hier lade.
    Hier sind die Links:
    1.http://www.re-natur.de/shop/b1a.html
    2.http://www.schneckenprofi.de/nuetzlinge.html
    3.http://www.welte-nuetzlinge.de/
    4.http://www.amw-nuetzlinge.de/
    5.http://www.nuetzlinge.de/



    mfg

    Nützlinge...




    ...sind Tiere die andere, schädliche Tiere fressen und so zu einer Verminderung des Schadens an Kulturpflanzen beitragen. Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln besteht immer das Risiko, auch die Nützlinge zu treffen, entweder direkt durch die Giftwirkung des Mittels, oder indirekt durch den Entzug der Nahrungsgrundlage. Daher ist es seit Jahren eine wichtige Anforderung bei der Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln, diese für die Nützlinge verträglich zu machen. Auch durch die Wahl eines geeigneten Anwendungszeitpunktes (z. B. wenn Nützlinge nicht fliegen) oder Anwendungstechniken (z. B. besondere Spritzen) sowie die Anlage von Rückzugsmöglichkeiten für die Nützlinge lassen sich Nützlinge weitgehend schonen.



    Beispiele für Nützlinge sind:


    Marienkäferarten, die als Larven und Käfer Blattläuse fressen;


    Laufkäferarten, die u. a. Schnecken und Larven der Kohlfliegen fressen;


    Florfliegen- und Schwebfliegenlarven, die Blattläuse fressen;


    Spinnmilben, die alles fressen, was sie überwältigen können;


    Raubmilben, die Spinnmilben aussaugen;


    Raubwanzen, die Eier und Larven vieler Insekten aussaugen;


    Schlupfwespen aller Art, die als Parasiten ihre Eier in die Eier, Larven und Puppen verschiedener Insektenarten ablegen, worauf die schlüpfenden Wespenlarven ihre Wirtsleute von innen her auffressen.




    Jeden Grower hat irgendwann mal ein Schädlingsbefall heimgesucht.
    Bevor man dann aber mit irgendeiner Chemiekeule anrückt, die auch noch zusätzlich nicht sehr gut für die Umwelt und für euch ist, versucht es doch mal zur Abwechslung mit Nützlingen!
    Diese sind die beste Methode, um eure Schädlinge loszuwerden und zudem noch zu 100% biologisch!
    Ihr könnt Nützlinge sogar noch in der spätesten Blütephase einsetzen, ohne euch einem gesundheitlich Risiko auszusetzen.
    Jetzt werden sich einige von euch bestimmt fragen:
    Verzagt nicht, meine liebe Forumsgemeinde, ich kläre euch auf!


    Auflistung, der verschiedenen Nematoden, die für uns Grower und Kleinlandwirte erschwinglich sind und die dazu da sind, die meist vorkommenden Schädlinge an unseren Pflanzen in die Flucht zu schlagen:


    --------------------------------------------------------
    1


    Spinnmilbe [( Tetranychus urticae) Schädling]


    Bekämpfung durch Raubwanze (lat.: Orius insidiosus)oder Raubmilbe (lat.: Amblyseius californicus), wobei letzteres hohe klimatische Ansprüche verlangt (mehr als 60% Luftfeuchte und 20-30°C).


    Amblyseius californicus ist ein natürlicher Gegenspieler von Spinnmilben (Tetranychus urticae, Tetranychus cinnabarinus, Panonychus ulmi). Die erwachsenen Milben sind 0,4-0,5 mm groß, weiß-orange bis gelb gefärbt und tropfenförmig mit kurzen Beinen. Die Raubmilben sind sehr beweglich und befinden sich hauptsächlich auf den Blattunterseiten.Sie haben Ähnlichkeit mit der Raubmilbe Amblyseius cucumeris.


    Amblyseius californicus, welche auf dem unteren Bild zu erkennen ist, ernährt sich zudem von Weichhautmilben und Blütenpollen, so daß ein vorbeugender Einsatz und eine Etablierung im Bestand möglich ist.


    Die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier dauert etwa 4 Tage. Die erwachsenen Tiere leben ca. 14 Tage und legen in dieser Zeit bis zu 40 Eier. Täglich können von einer Raubmilbe 5 erwachsene Spinnmilben, Nymphen oder Spinnmilbeneier gefressen werden.


    Einsatz:
    Amblyseius californicus wird in blühenden Beständen vorbeugend gegen Spinnmilben ausgebracht.


    Diese Amblyseius-Art ist relativ widerstandsfähig gegen Pflanzenschutzmittel.


    Bedingungen:
    Amblyseius californicus ist auch bei hohen Temperaturen aktiv.


    Ausbringung:
    Bei vorbeugender Ausbringung werden 2 Tiere pro m² freigelassen, bei bereits bestehendem Spinnmilbenbefall bis 6 Tiere pro m² in Kombination mit der Raubmilbe Phytoseiulus persimilis.


    --------------------------------------------------------


    2



    Trauermücke [( Bradysia paupera) Schädling]


    Bekämpfung durch die sogenannten Fadenwürmer oder auch Nematoden (Steinernema), welche über das Gießwasser zugeführt werden.
    Die winzigen, ca. 0,8 mm kleinen Nematoden der Art "Steinernema" gehören mittlerweile in vielen Gartenbaubetrieben bei der Trauermückenbekämpfung schon zum Standard. Die Nematoden dringen durch Körperöffnungen ein und geben ein Bakterium ab, das die Larve der Trauermücke zersetzt. Tote Larven lösen sich rasch auf und können deshalb schlecht wiedergefunden werden.
    Die Nematoden sind für die Pflanzen und andere Tiere ungefährlich. Die erwachsenen Trauermücken lassen sich mit Hilfe von Gelbtafeln / Gelbstickern anlockern und wegfangen.


    Steinernema Nematoden werden in Gel, Tonmineral oder für größere Flächen auf Eis ausgeliefert. Das Ausbringungsverfahren ist jedoch für alle drei Versandarten das selbe. Die Nematoden werden durch Gießverfahren, per Gießkanne oder mittels Pumpe über Spritzkarren, Dosatron o.ä. ausgebracht.


    Die Düsenöffnung darf dabei nicht kleiner als 0,8 mm sein und der Druck sollte 2,5 bar nicht übersteigen.Die Anwendung ist ab einer Bodentemperatur von 12°C möglich und sollte nicht bei voller Sonneneinstrahlung durchgeführt werden.


    --------------------------------------------------------


    3


    Thripse [( Thrips spec.) Schädling]



    Ist der Befall erst einmal sichtbar, ist er meist schon so stark, dass der Einsatz von Nützlingen nichts mehr bringt, daher ist eine Früherkennung immens wichtig. Sobald ein Befund besteht, welcher u.a. mit Blautafeln nachgewiesen werden kann, sollte man sich schleunigst Gedanken machen.
    Bekämpft werden können die lästigen Plagegeister mit Hilfe von Raubmilben, wie bei der Spinnmilbe oder aber auch mit der sogenannten Raubwanze.
    Auch diese findet bei nicht nur am Thrips, sondern auch an Spinnmilben gefallen. Raubwanzen (lat.: Orius Insidiosus), wie man sie unten unschwer auf dem Bild erkennen kann, bevorzugt jedoch gegenüber der Spinnmilbe, den Thrips.


    --------------------------------------------------------


    4


    Weiße Fliege [( Trialeurodes vaporariorum) Schädling]


    Für die Weiße Fliege gibt es wohl keinen zugehörigen Fraßfeind.
    Alles was ich finden kann war, dass die Weiße Fliege sehr schwer zu bekämpfen ist, da sie meist in Massen auftritt. Bekämpfung mit Spruzit oder Neudosan. Die Präparate müssen mindestens 4 mal in 3-4tägigem Abstand ausgebracht werden. Dabei sollte man die Präparate wechseln, um einer Wirkstoffresistenz vorzubeugen. Zur Vorbeugung kann man auch Gelbtafeln aufhängen.
    Sobald ich etwas neues finde, werde ich aktualisieren.



    --------------------------------------------------------


    5


    Blattlaus [( Myzus persicae, Aulacortum spec.) Schädling]


    Jeder kennt sie, vom Namen sowie vom Aussehen...
    Es gibt sie in gelb, grün und schwarz und kaum eine Pflanze wird draussen von ihr verschont. Mitunter kommt es auch vor, dass sich Blattläuse im Haus ansiedeln und dann auch noch an unseren Pflanzungen!
    Und auch hier gilt, nicht verzagen, denn es gibt, wie für fast alle Schädlinge auch dazugehörige Frasfeinde, nämlich die Gallmücke (lat.: Aphidoletes aphidimyza), Florfliege (lat., den Marienkäfer sowie dessen Larven.


    Gallmücke:


    Nützlingsbeschreibung:
    Die erwachsenen Gallmücken sind 2 mm lang und dunkel gefärbt. Sie legen nachts ihre winzigen Eier in die Blattlauskolonien.


    Die dann schlüpfenden orangeroten Larven sind sehr gut zu erkennen. Sie halten sich oft zwischen den Blattläusen auf, die sie aussaugen.


    Einsatz:
    Ab Ende März bis Mitte September einsetzbar.


    Sie wirken gegen alle Blattlausarten und sind bei rechtzeitiger Ausbringung als vorbeugender Schutznützling im Gewächshaus oder Wintergarten geeignet.


    Bedingungen:
    10-14 °C Mindesttemperatur sind nötig.


    Ausbringung:
    Geliefert werden Puppen der Gallmücke in Vermiculite.


    Das Vermiculite mit den Puppen auf die leicht anfeuchtete Erde der Pflanztröge oder ins Gewächshaus streuen.


    Florfliege:


    Allgemeines:
    Die Gemeine Florfliege wird auch als Grüne Florfliege bezeichnet. Die Florfliegenlarve gehört zu den wichtigsten Regulatoren der Blattlausbestände. Sie werden für den Einsatz in Gewächshäusern zur Blattlausbekämfung gezüchtet.


    Kennzeichen:
    Graziles Insekt, Flügel mit sehr dichtem, grünem Adernetz, Augen knopfförmig, golden glänzend.


    Flügelspannweite:
    15 - 30 mm


    Entwicklung:
    Nach der Überwinterung findet die Paarung statt. Die Eier werden mit langen dünnen Stielen reihenweise an Pflanzenstengel und Blätter geklebt. Die Larven ergreifen Blattläuse mit ihren dolchförmigen Zähnen und saugen sie aus. Zur Verpuppung spinnen sie einen runden Kokon. Pro Jahr gibt es 2 Generationen.
    Ernährung:
    Pollen, Nektar, Honigtau (Ausscheidungen der Blattläuse). Die Larven ernähren sich von Blattläusen, wobei eine Larve etwa 10 Blattläuse pro Tag vertilgen kann.


    Verbreitung:
    ganze Welt außer Australien


    Marienkäfer




    Einem Marienkäfer wird kein Gartenfreund bewusst etwas zu Leide tun. Denn allein ein einzelner Siebenpunkt vertilgt über 100 Blattläuse pro Tag, manche Arten haben sich auch auf Spinnmilben oder Mehltaupilze spezialisiert. An den Kragen geht es allerdings häufig den Marienkäferlarven, die dreimal mehr Läuse verputzen als die ausgewachsenen Insekten. Oft werden sie mit denen des Kartoffelkäfers verwechselt, abgesammelt und getötet. Dabei sind sie leicht zu unterscheiden: Die sehr flinke Larve des Marienkäfers ist blaugrau, schwarz-rot punktiert und besitzt einen schlanken Hinterleib.




    Bei günstigen Umweltbedingungen können Marienkäfer einen Blattlaus- oder Milbenbefall verschwinden lassen. Oft wird aber die Blattlausvermehrung durch zu viel Stickstoff so stark gefördert, dass selbst Marienkäfer nichts mehr dagegen ausrichten können. Greift man dann zusätzlich zu chemischen Blattlausmitteln, sterben oft so viele der Nützlinge, dass sie eine Massenvermehrung der überlebenden Blattläuse nicht mehr verhindern können. Weitere Spritzungen sind meist die Folge.


    mfg

    Nützlinge...




    ...sind Tiere die andere, schädliche Tiere fressen und so zu einer Verminderung des Schadens an Kulturpflanzen beitragen. Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln besteht immer das Risiko, auch die Nützlinge zu treffen, entweder direkt durch die Giftwirkung des Mittels, oder indirekt durch den Entzug der Nahrungsgrundlage. Daher ist es seit Jahren eine wichtige Anforderung bei der Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln, diese für die Nützlinge verträglich zu machen. Auch durch die Wahl eines geeigneten Anwendungszeitpunktes (z. B. wenn Nützlinge nicht fliegen) oder Anwendungstechniken (z. B. besondere Spritzen) sowie die Anlage von Rückzugsmöglichkeiten für die Nützlinge lassen sich Nützlinge weitgehend schonen.



    Beispiele für Nützlinge sind:


    Marienkäferarten, die als Larven und Käfer Blattläuse fressen;


    Laufkäferarten, die u. a. Schnecken und Larven der Kohlfliegen fressen;


    Florfliegen- und Schwebfliegenlarven, die Blattläuse fressen;


    Spinnmilben, die alles fressen, was sie überwältigen können;


    Raubmilben, die Spinnmilben aussaugen;


    Raubwanzen, die Eier und Larven vieler Insekten aussaugen;


    Schlupfwespen aller Art, die als Parasiten ihre Eier in die Eier, Larven und Puppen verschiedener Insektenarten ablegen, worauf die schlüpfenden Wespenlarven ihre Wirtsleute von innen her auffressen.




    Jeden Grower hat irgendwann mal ein Schädlingsbefall heimgesucht.
    Bevor man dann aber mit irgendeiner Chemiekeule anrückt, die auch noch zusätzlich nicht sehr gut für die Umwelt und für euch ist, versucht es doch mal zur Abwechslung mit Nützlingen!
    Diese sind die beste Methode, um eure Schädlinge loszuwerden und zudem noch zu 100% biologisch!
    Ihr könnt Nützlinge sogar noch in der spätesten Blütephase einsetzen, ohne euch einem gesundheitlich Risiko auszusetzen.
    Jetzt werden sich einige von euch bestimmt fragen:
    Verzagt nicht, meine liebe Forumsgemeinde, ich kläre euch auf!


    Auflistung, der verschiedenen Nematoden, die für uns Grower und Kleinlandwirte erschwinglich sind und die dazu da sind, die meist vorkommenden Schädlinge an unseren Pflanzen in die Flucht zu schlagen:


    --------------------------------------------------------
    1


    Spinnmilbe [( Tetranychus urticae) Schädling]


    Bekämpfung durch Raubwanze (lat.: Orius insidiosus)oder Raubmilbe (lat.: Amblyseius californicus), wobei letzteres hohe klimatische Ansprüche verlangt (mehr als 60% Luftfeuchte und 20-30°C).


    Amblyseius californicus ist ein natürlicher Gegenspieler von Spinnmilben (Tetranychus urticae, Tetranychus cinnabarinus, Panonychus ulmi). Die erwachsenen Milben sind 0,4-0,5 mm groß, weiß-orange bis gelb gefärbt und tropfenförmig mit kurzen Beinen. Die Raubmilben sind sehr beweglich und befinden sich hauptsächlich auf den Blattunterseiten.Sie haben Ähnlichkeit mit der Raubmilbe Amblyseius cucumeris.


    Amblyseius californicus, welche auf dem unteren Bild zu erkennen ist, ernährt sich zudem von Weichhautmilben und Blütenpollen, so daß ein vorbeugender Einsatz und eine Etablierung im Bestand möglich ist.


    Die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier dauert etwa 4 Tage. Die erwachsenen Tiere leben ca. 14 Tage und legen in dieser Zeit bis zu 40 Eier. Täglich können von einer Raubmilbe 5 erwachsene Spinnmilben, Nymphen oder Spinnmilbeneier gefressen werden.


    Einsatz:
    Amblyseius californicus wird in blühenden Beständen vorbeugend gegen Spinnmilben ausgebracht.


    Diese Amblyseius-Art ist relativ widerstandsfähig gegen Pflanzenschutzmittel.


    Bedingungen:
    Amblyseius californicus ist auch bei hohen Temperaturen aktiv.


    Ausbringung:
    Bei vorbeugender Ausbringung werden 2 Tiere pro m² freigelassen, bei bereits bestehendem Spinnmilbenbefall bis 6 Tiere pro m² in Kombination mit der Raubmilbe Phytoseiulus persimilis.


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    2



    Trauermücke [( Bradysia paupera) Schädling]


    Bekämpfung durch die sogenannten Fadenwürmer oder auch Nematoden (Steinernema), welche über das Gießwasser zugeführt werden.
    Die winzigen, ca. 0,8 mm kleinen Nematoden der Art "Steinernema" gehören mittlerweile in vielen Gartenbaubetrieben bei der Trauermückenbekämpfung schon zum Standard. Die Nematoden dringen durch Körperöffnungen ein und geben ein Bakterium ab, das die Larve der Trauermücke zersetzt. Tote Larven lösen sich rasch auf und können deshalb schlecht wiedergefunden werden.
    Die Nematoden sind für die Pflanzen und andere Tiere ungefährlich. Die erwachsenen Trauermücken lassen sich mit Hilfe von Gelbtafeln / Gelbstickern anlockern und wegfangen.


    Steinernema Nematoden werden in Gel, Tonmineral oder für größere Flächen auf Eis ausgeliefert. Das Ausbringungsverfahren ist jedoch für alle drei Versandarten das selbe. Die Nematoden werden durch Gießverfahren, per Gießkanne oder mittels Pumpe über Spritzkarren, Dosatron o.ä. ausgebracht.


    Die Düsenöffnung darf dabei nicht kleiner als 0,8 mm sein und der Druck sollte 2,5 bar nicht übersteigen.Die Anwendung ist ab einer Bodentemperatur von 12°C möglich und sollte nicht bei voller Sonneneinstrahlung durchgeführt werden.


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    3


    Thripse [( Thrips spec.) Schädling]



    Ist der Befall erst einmal sichtbar, ist er meist schon so stark, dass der Einsatz von Nützlingen nichts mehr bringt, daher ist eine Früherkennung immens wichtig. Sobald ein Befund besteht, welcher u.a. mit Blautafeln nachgewiesen werden kann, sollte man sich schleunigst Gedanken machen.
    Bekämpft werden können die lästigen Plagegeister mit Hilfe von Raubmilben, wie bei der Spinnmilbe oder aber auch mit der sogenannten Raubwanze.
    Auch diese findet bei nicht nur am Thrips, sondern auch an Spinnmilben gefallen. Raubwanzen (lat.: Orius Insidiosus), wie man sie unten unschwer auf dem Bild erkennen kann, bevorzugt jedoch gegenüber der Spinnmilbe, den Thrips.


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    4


    Weiße Fliege [( Trialeurodes vaporariorum) Schädling]


    Für die Weiße Fliege gibt es wohl keinen zugehörigen Fraßfeind.
    Alles was ich finden kann war, dass die Weiße Fliege sehr schwer zu bekämpfen ist, da sie meist in Massen auftritt. Bekämpfung mit Spruzit oder Neudosan. Die Präparate müssen mindestens 4 mal in 3-4tägigem Abstand ausgebracht werden. Dabei sollte man die Präparate wechseln, um einer Wirkstoffresistenz vorzubeugen. Zur Vorbeugung kann man auch Gelbtafeln aufhängen.
    Sobald ich etwas neues finde, werde ich aktualisieren.



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    5


    Blattlaus [( Myzus persicae, Aulacortum spec.) Schädling]


    Jeder kennt sie, vom Namen sowie vom Aussehen...
    Es gibt sie in gelb, grün und schwarz und kaum eine Pflanze wird draussen von ihr verschont. Mitunter kommt es auch vor, dass sich Blattläuse im Haus ansiedeln und dann auch noch an unseren Pflanzungen!
    Und auch hier gilt, nicht verzagen, denn es gibt, wie für fast alle Schädlinge auch dazugehörige Frasfeinde, nämlich die Gallmücke (lat.: Aphidoletes aphidimyza), Florfliege (lat., den Marienkäfer sowie dessen Larven.


    Gallmücke:


    Nützlingsbeschreibung:
    Die erwachsenen Gallmücken sind 2 mm lang und dunkel gefärbt. Sie legen nachts ihre winzigen Eier in die Blattlauskolonien.


    Die dann schlüpfenden orangeroten Larven sind sehr gut zu erkennen. Sie halten sich oft zwischen den Blattläusen auf, die sie aussaugen.


    Einsatz:
    Ab Ende März bis Mitte September einsetzbar.


    Sie wirken gegen alle Blattlausarten und sind bei rechtzeitiger Ausbringung als vorbeugender Schutznützling im Gewächshaus oder Wintergarten geeignet.


    Bedingungen:
    10-14 °C Mindesttemperatur sind nötig.


    Ausbringung:
    Geliefert werden Puppen der Gallmücke in Vermiculite.


    Das Vermiculite mit den Puppen auf die leicht anfeuchtete Erde der Pflanztröge oder ins Gewächshaus streuen.


    Florfliege:


    Allgemeines:
    Die Gemeine Florfliege wird auch als Grüne Florfliege bezeichnet. Die Florfliegenlarve gehört zu den wichtigsten Regulatoren der Blattlausbestände. Sie werden für den Einsatz in Gewächshäusern zur Blattlausbekämfung gezüchtet.


    Kennzeichen:
    Graziles Insekt, Flügel mit sehr dichtem, grünem Adernetz, Augen knopfförmig, golden glänzend.


    Flügelspannweite:
    15 - 30 mm


    Entwicklung:
    Nach der Überwinterung findet die Paarung statt. Die Eier werden mit langen dünnen Stielen reihenweise an Pflanzenstengel und Blätter geklebt. Die Larven ergreifen Blattläuse mit ihren dolchförmigen Zähnen und saugen sie aus. Zur Verpuppung spinnen sie einen runden Kokon. Pro Jahr gibt es 2 Generationen.
    Ernährung:
    Pollen, Nektar, Honigtau (Ausscheidungen der Blattläuse). Die Larven ernähren sich von Blattläusen, wobei eine Larve etwa 10 Blattläuse pro Tag vertilgen kann.


    Verbreitung:
    ganze Welt außer Australien


    Marienkäfer




    Einem Marienkäfer wird kein Gartenfreund bewusst etwas zu Leide tun. Denn allein ein einzelner Siebenpunkt vertilgt über 100 Blattläuse pro Tag, manche Arten haben sich auch auf Spinnmilben oder Mehltaupilze spezialisiert. An den Kragen geht es allerdings häufig den Marienkäferlarven, die dreimal mehr Läuse verputzen als die ausgewachsenen Insekten. Oft werden sie mit denen des Kartoffelkäfers verwechselt, abgesammelt und getötet. Dabei sind sie leicht zu unterscheiden: Die sehr flinke Larve des Marienkäfers ist blaugrau, schwarz-rot punktiert und besitzt einen schlanken Hinterleib.




    Bei günstigen Umweltbedingungen können Marienkäfer einen Blattlaus- oder Milbenbefall verschwinden lassen. Oft wird aber die Blattlausvermehrung durch zu viel Stickstoff so stark gefördert, dass selbst Marienkäfer nichts mehr dagegen ausrichten können. Greift man dann zusätzlich zu chemischen Blattlausmitteln, sterben oft so viele der Nützlinge, dass sie eine Massenvermehrung der überlebenden Blattläuse nicht mehr verhindern können. Weitere Spritzungen sind meist die Folge.


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