PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG

Beiträge von BonScotch

    Ich habe mich möglicherweise falsch ausgedrückt :D ich meinte nicht, das Dope der einzige Grund ist warum die meisten meiner Klienten schizophren geworden sind. Dafür ist die Erkrankung einfach noch zu unerforscht, die Entstehung/Vorgänge im Hirn zu unerklärlich, Genetik spielt eine große Rolle und oft sind auch die Auslöser zu individuell. Fakt/Realität bei uns im Wohnheim ist jedoch das ca. 60 % der Menschen hier mir in persönlichen Gesprächen mit geteilt haben, dass sie nach vereinzelten Konsum (oder erst nach Jahre langem!) Psychosen entwickelt haben, die nicht mehr weg gingen und sich so bei ihnen Schizophrenien chronifizierten... (und nein sie haben dazu kein Mutterkorn gefressen, Pappen geschmissen, oder sich sonstige Halluzinogene reingezogen!)


    Ich selbst wäre der letzte, der mein Lieblings Kraut in irgendeiner Weise "verteufeln" würde, doch bei all den Vorzügen die Cannabis mit sich bringt, darf man meiner Meinung nach auch die negativen Aspekte nicht vernachlässigen! Und bei Dope ist es eben das Problem, dass es bei Menschen die eine genetische Disposition zu Psychosen haben, diese nicht zwangsläufig auslösen, aber jedoch begünstigen können... Dafür spricht zu mindest leider die Realität auf meiner Arbeit...

    Habe den Artikel auch gelesen und finde die Reaktion des Jungen ziemlich bemerkenswert und absolut verständlich! Ich konsumiere täglich und meine Eltern ebenfalls. Doch dies hat mich persönlich nie gestört, da ich nicht durch sie ans Gras gekommen bin und es erst nach meiner Volljährigkeit erfahren habe. Es ist inzwischen sogar sehr genial sich mit seinen Eltern hin setzten zu können und mit ihnen gemütlich etwas rauchen zu können.


    Jedoch habe ich selber keine Kinder, muss daher keine Verantwortung für jemanden tragen und selbst wenn ich welche hätte, würde ich es exakt so wie meine Eltern machen. Als Elternteil trägt man eben die Verantwortung für seine Kinder und sollte meiner Meinung nach nicht vor ihnen konsumieren, wenn sie unter 18 sind!
    Der Junge tut mir sehr Leid, da es unglaublich schwierig für ihn gewesen sein muss, seine Eltern anzuzeigen... Aber gerade das macht ihn und seine Reaktion unglaublich reif! Wenn Eltern durch Konsum nicht mehr in der Lage sind für ihre Kinder da zu sein und sie dadurch vernachlässigen, hört der Spaß definitiv auf! Das Trauma, dass er dadurch wahrscheinlich für sein Leben mit nehmen muss, hätte meiner Meinung nach definitiv nicht sein müssen!

    Hey Pustekuchen :)


    Aufgrund meines Jobs (Ich arbeite in einem Wohnheim für psychisch Kranke) meine ich mir anmaßen zu dürfen etwas zu diesem Thema zu sagen :D


    Gerade wenn es um psychische Störungen geht, sehe ich das Thema Dope recht zwigespalten. (Obwohl ich selber inzwischen recht lange täglich konsumiere!)


    Ein Großteil der Bewohner des Wohnheims leiden ebenfalls unter Angststörungen, Sozialen Ängsten, Schizophrenien usw... Ein paar von Ihnen konsumieren recht regelmäßig und sind danach in der Lage ihre Angststörungen (vor allem die sozial Phobiker) zu überwinden, sich zu öffnen und auf andere Menschen zu zugehen. In diesen Fällen sehe ich Cannabis als das perfekte Medikament! Auf jeden Fall 100 Mal besser, als der Psychopharmaka-Mist den sie sonst in Massen verschrieben bekommen.


    Andererseits ist die überwiegende Mehrheit der Bewohner eben aufgrund des Cannabis in diesem Wohnheim, da sie nach vereinzeltem, oder jahrelangem Konsum an Psychosen/Schizophrenien erkrankt und eben dadurch drauf hängen geblieben sind. Gerade bei Dope ist es für mich daher ein sehr schmaler Grad zwischen "Heilung" und erst rechtem "Wahnsinn". Solltest du also eine Disposition für psychische Erkrankungen haben, was du in deinem Text ja geschrieben hast, wäre mein "Rat" lieber die Finger vom Dope zu lassen... Möglicherweise hilft es dir schwach dosiert, doch die Gefahr darauf hängen zu bleiben ist dadurch wirklich nicht zu unterschätzen... und glaube mir... auch das Risiko nicht wert! Ich würde dir empfehlen dich lieber an einen Psychologen zu wenden, mit dem du dich gut verstehst und eher so versuchen deine "Probleme" aufzuarbeiten (und das dauert leider Jahre und ist sehr hart...aber oft der einzig vernünftige Weg) :)


    Hoffe dieser Post hilft dir vielleicht und ich wünsche dir weiterhin alles Gute! :)

PREMIUM WERBUNG