Hanf (Cannabis) ist eine der ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Menschheitsgeschichte.
Ihre Anwendungsgebiete sind vielfältig und wird daher von den Menschen seit jeher kultiviert.
Aus der Hanfpflanze werden neben den Fasern auch Öle und heilende Stoffe gewonnen.
Da aus den Blüten der weiblich Hanfpflanze Rauschmittel hergestellt werden können, ist auf diese großartige Pflanze ein fast weltweites Verbot über den Handel, den Konsum und das Kultivieren.
Die Faserstoffe und die Öle (aus den Samen) werden heutzutage weiterhin von der Industrie verwendet, während der Besitz, der Konsum und der Handel der Blüten (Marihuana, Ganja, Mota etc.), aus den Blüten hergestellten Produkte wie Haschisch (Shit, Dope) und Öle verboten sind.
Hanf (Cannabis) gehört zu der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und ist eine einjährige Pflanze was den Zyklus von der Aussaat bis zur Blüte bzw. Ernte innerhalb eines Jahres bestimmt. Hanf ist getrennt geschlechtlich (diözisch). Es gibt männliche und weibliche Hanfpflanzen und Blütenstände. Der Hanf ist daher auf die Befruchtung von weiblichen Blütenstände durch den männlichen Pollen angewiesen, um Hanfsamen zu bilden und sich vermehren zu können.
Cannabis wächst vorzugsweise in tropischen, mediterranen und gemäßigten Zonen wie die Subtropen. Dort ist er kultiviert und verwildert aufzufinden. Einige Sorten haben aber auch kein Problem von Frühling bis Herbst in Regionen wie Mitteleuropa im Freien zu wachsen und gedeihen dort prächtig.
Grundsätzlich wird der Hanf in 3 Hauptgattungen unterteilt:
Cannabis Sativa (wilder Hanf), Cannabis Indica (Indischer Hanf) und Cannabis Ruderalis. Letzter konnte aber als eigenständige Gattung nicht 100 % nachgewiesen werden.