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Beiträge von Niffit

  • Jugendrichter: Verbot produziert vorallem Opfer

    • Niffit
    • 16. September 2015 um 22:45
    Zitat von Vorwaers


    Jugendrichter: Verbot von Cannabis produziert vor allem Opfer

    Der Boulevard bezeichnet ihn als „härtesten Jugendrichter Deutschlands“, seine Urteile erregen Aufsehen. Das wichtigste Anliegen von Andreas Müller: Die Abschaffung des Cannabis-Verbots. Er sieht sich bald am Ziel.

    Ein Richter, der Cannabis legalisieren will. Wie verbreitet ist diese Forderung in Ihrem Kollegenkreis?


    Ich denke, dass viele meiner Kollegen auch für eine Legalisierung sind. Aktuell kriminalisieren wir Konsumenten ohne Sinn und Verstand. Ich bin nun mal ein Vorprescher und als Jugendrechtler dem Jugendschutz verpflichtet.

    Die Legalisierung von Cannabis dient dem Jugendschutz?


    Ich bin fest davon überzeugt, dass eine andere Art des Umgangs mit Cannabis letztlich viel mehr Jugendschutz schafft als das, was wir momentan machen. Wir haben in den vergangenen 40 Jahren über eine halbe Million junger Menschen inhaftiert. Alle diese Menschen sind Opfer der Cannabiskriminalisierung. Die gegenwärtigen Gesetze sind für den Jugendschutz kontraproduktiv.

    Neben dem Jugendschutz: Welche Argumente sprechen für die Legalisierung von Cannabis?


    Aus meiner Sicht reicht aus, dass alle Argumente der Verbotsbefürworter absolut nicht mehr tragbar sind. Die Einstiegsdrogentheorie vertritt weltweit kein Wissenschaftler mehr. Die Annahme des Konsumanstiegs ist ebenfalls widerlegt, spätestens seit dem Modellversuch Holland. Die Gefahr der Psychosen besteht zwar in Einzelfällen, allerdings können die auch vor dem Cannabis-Konsum bereits bestanden haben, die jetzigen Regeln schützen die dafür anfälligen Menschen auch nicht. Es gibt einfach keine Argumente mehr für die Prohibition. Dagegen stehen aber Hunderttausende Opfer, die wir kriminalisiert haben und das weiter tun.

    Sie setzen sich bereits seit vielen Jahren intensiv für die Legalisierung ein. Warum?


    Der Hintergrund ist, dass mein Bruder wegen des Handels mit Cannabis ins Gefängnis gekommen ist. Er wurde stigmatisiert, genau wie viele andere, mich eingeschlossen, die früher mal gekifft haben. Hauptsächlich ist es die Brudergeschichte und mein Glaube an die Freiheit.

    Gerade diese „Brudergeschichte“ bringt Ihnen häufig den Vorwurf ein, in der Sache befangen zu sein. Wie entgegnen Sie dem?


    Mein Bruder war heroinabhängig. Wenn ich irgendwie von der Einstiegsdroge Cannabis überzeugt wäre, würde ich ja genau das Gegenteil forcieren. Meinen Bruder hat die Cannabis-Kriminalisierung kaputt gemacht.

    Warum dauert es in Deutschland so lange, ehe sich in der Frage etwas bewegt?


    Weil es ideologisch besetzt ist. Weil auch die Sozialdemokraten das Wort ‚sozial’ wieder viel mehr in den Mittelpunkt stellen müssen. Sozial ist es, kranken Menschen Cannabis auf Rezept zu geben. Sozial ist es, Opfer zu vermeiden und nicht Opfer zu schaffen. Sozial ist es auch, Kriminalität einzudämmen. Wir schaffen Kriminalität dadurch. Und sozial ist, die Ressourcen da hin zu verlagern, wo sie hingehören. Zur Bekämpfung von Intensivtätern, zur Bekämpfung von Schlägern, zur Bekämpfung von Einbruchsdiebstählen.

    Wie beurteilen Sie die Debatte innerhalb der SPD und den jüngsten Vorstoß des Arbeitskreises Drogenpolitik?


    Er ist großartig! Weil die Sozialdemokraten ganz ganz wichtig sind. Sie hätten vielleicht viel eher schon kommen müssen. Wenn jetzt ein Arbeitskreis kommt und für eine Regulierung wirbt, kann das einen Dammbruch geben. Ich baue da auf die Sozialdemokraten.

    Wie lange wird es noch dauern, bis Ihre Forderungen Realität werden?


    Fünf Jahre. Ich denke in der Mitte der nächsten Legislaturperiode, egal welche Koalition da ist, wird man sich dieses Themas mit einer vernünftigen Sichtweise annehmen.

    Alles anzeigen

    Quelle:
    Vorwaerts

    Kommentar meinterseits:
    Jeder, der ihn nicht kennt, sollte sich schleunigst über ihn Informieren. Er vertritt, meiner Meinung nach, sehr interessante Ansichten was die legalisierung anbetrifft..
    Der DHV hat dazu ein Interview mit ihm online gestellt, worin es zwar auch um sein Buch geht, aber er nochmal seine Standpunkte dalegt.
    Ebenfalls sehr empfehlenswert!

  • Cannabis-Konsum: Zahl an jugendlichen Kiffern stark gestiegen (Im Vergleich zu 2008)

    • Niffit
    • 16. September 2015 um 22:40
    Zitat von Spiegel Online

    Cannabis-Konsum: Zahl junger Kiffer in Deutschland stark gestiegen
    Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland konsumieren einer Studie zufolge Cannabis. Die Drogenbeauftragte des Bundes sieht eine Ursache in der Legalisierungsdebatte.

    Die Zahl der jungen Cannabis-Konsumenten hat sich in Deutschland stark erhöht. Das geht aus einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hervor,
    für die bundesweit 7000 Menschen repräsentativ befragt wurden.

    So gaben 17,7 Prozent der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25
    Jahren an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis
    konsumiert zu haben. Im Jahr 2008 waren es noch 11,6 Prozent (plus 53
    Prozent). Der Anteil der regelmäßigen Konsumenten (mehr als zehnmal in
    den vergangenen zwölf Monaten) stieg von 3,1 Prozent im Jahr 2008 auf
    4,6 Prozent. Bei allen Befragten im Alter von 12 bis 25 Jahren stieg die
    Zahl der regelmäßigen Kiffer von 2,3 auf 3,5 Prozent.
    "Offenbar wirkt sich die Gesundheitsgefahren verharmlosende Argumentation der Befürworter einer Legalisierung von Cannabis bereits negativ aus", sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. "Der Konsum von Cannabis kann gerade für Jugendliche und junge Erwachsene zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen."

    Besonders deutlicher Anstieg bei jungen Männern
    Die Forderungen nach einer Freigabe der Droge hatten zuletzt zugenommen. Vor allem die Grünen und die Linkspartei, aber auch die FDP unterstützen dies. Mit dem Bremer Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) sprach sich zudem erstmals ein Länderregierungschef für die Legalisierung von Cannabis aus.
    Besonders deutlich ist der Anstieg des Cannabis-Konsums in der Gruppe der 18- bis 25-jährigen Männer. Während 2008 noch jeder siebte junge Mann (14,8 Prozent) angab, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben, war es 2014 fast jeder vierte (23,9 Prozent) - eine Zunahme um 61 Prozent. Bei den 12- bis 17-jährigen Jugendlichen schnellte der Anteil der gelegentlichen Kiffer sogar binnen drei Jahren um etwa 50 Prozent nach oben: Von 4,6 Prozent (2011) auf 7,7 Prozent (2014).
    Die Zunahme sei aus gesundheitlicher Sicht bedenklich, so Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale. Forschungsergebnissen zufolge leide die Hirnleistung mit zunehmender Dauer und Intensität des Konsums.

    Alles anzeigen

    Quelle:
    Spiegel Online

    Kommentar meinerseits:
    Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr jedesmal, wenn ihr die "wahre Hirtin" seht, leichte Aggressionen bekommt ? :D:whistling:

  • Filderstadt: Explosion beim Versuch Cannabis zu extrahieren

    • Niffit
    • 16. September 2015 um 18:52

    Man sollte und muss es eigentlich draußen machen.
    Ich habe es zwar selber noch nicht gemacht, aber soweit ich weiß, wird für die Extraktion Butan oder Propan genutzt. Bin mir da aber nicht sicher.. Im Prinzip ist es auch egal, denn beides kann zu sehr explosiven Mischungen führen.
    Machst du es in deiner Wohnung, reicht ein Funken um das Gas-Luft Gemisch zu entzünden. Ein Funken bekommt man teilweise noch, wenn es klingelt.. ;)

  • Wie kommt Cannabis in unsere Apotheken ?

    • Niffit
    • 15. September 2015 um 06:57
    Zitat von Helmholtz Gemeinschaft


    Wie kommt Cannabis in unsere Apotheken?
    Der Besitz von Cannabis ist in Deutschland strafbar – es sei denn, es liegt aus medizinischen Gründen eine Sondergenehmigung vor. Kirsten Müller-Vahl ist Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie erklärt, woher Apotheken medizinisches Cannabis beziehen und welche Auflagen es gibt.


    Cannabis wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und kann die Symptome psychiatrischer Erkrankungen bessern, etwa bei Depressionen, ADHS oder dem Tourette-Syndrom. In Deutschland dürfen derzeit rund 350 Patienten medizinisches Cannabis in der Apotheke kaufen. Dafür brauchen sie eine Sondergenehmigung der Bundesopiumstelle, die sie nur dann bekommen, wenn der behandelnde Arzt nachweisen kann, dass alle anderen Therapiemöglichkeiten nicht wirken. Ist diese Hürde genommen, bestimmt der Patient die Apotheke, in der er das Cannabis regelmäßig erwerben möchte – denn der Apotheker benötigt für den Verkauf von Cannabis ebenfalls eine Genehmigung durch die Bundesopiumstelle.

    Die Apotheken beziehen medizinisches Cannabis vom niederländischen Hersteller Bedrocan. Es gibt verschiedene Sorten mit standardisierten Konzentrationen der darin enthaltenen Wirkstoffe. Der Arzt informiert die Bundesopiumstelle über die Sorte und die Höhe der verordneten täglichen und monatlichen Dosis für den Patienten; dafür erteilt die Bundesopiumstelle eine Genehmigung. Mehr darf die Apotheke dem Patienten dann nicht verkaufen. Da Cannabis dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt, muss es in Apotheken nach denselben Richtlinien gesichert werden wie andere Medikamente, die in diesen Bereich fallen. Ein besonderes Missbrauchsrisiko gibt es also nicht.

    Das größte Problem bei der Anwendung von Cannabis als Arzneimittel liegt meiner Meinung nach ganz woanders: Die Selbsttherapie mit medizinischem Cannabis kostet zwischen 100 und 200 Euro pro Monat – und die Patienten, für die es nachgewiesenermaßen keine andere Therapiemöglichkeit gibt, müssen diese Kosten aus eigener Tasche zahlen.

    http://www.helmholtz.de/gesundheit/wie…apotheken-4273/

  • Filderstadt: Explosion beim Versuch Cannabis zu extrahieren

    • Niffit
    • 15. September 2015 um 06:55
    Zitat von Stuttgarter Nachrichten


    44-Jähriger wollte Cannabis-Extrakt herstellen
    Explosion in Filderstadt: Ein 44-Jähriger wurde am Freitagabend schwer verletzt - er wollte mit einem Komplizen Cannabis-Extrakt herstellen.

    Am Freitagabend hat sich in einem Haus in Filderstadt (Kreis Esslingen) eine Explosion ereignet. Der 44-jährige Bewohner ist später festgenommen worden.
    Wie die Polizei meldet, war die Verpuffung, die sich gegen 20.40 Uhr in der Dachgeschosswohnung eines Hauses in der Grötzinger Straße ereignete, so stark, dass durch die Druckwelle Dachziegel weggeschleudert wurden. Außerdem wurde die Tür eines Holzverschlags aus den Angeln gehoben. Der 44 Jahre alte Wohnungsinhaber zog sich durch eine Stichflamme schwere Verbrennungen an den Beinen zu und wurde von Nachbarn in eine Klinik gefahren.
    Obwohl der Mann in stationäre Behandlung kam, wurden weder die Feuerwehr noch die Polizei verständigt.


    Bei Durchsuchung Cannabis gefunden
    Am Samstag stellte der Hausverwalter Schäden am Gebäude fest und informierte die Polizei. Bei den Ermittlungen kam heraus, dass der Wohnungsinhaber und ein Bekannter auf dem Balkon offenbar chemische Versuche unternommen hatten. Diese waren schiefgegangen und hatten die folgenschwere Verpuffung ausgelöst.
    Am Sonntag durchsuchte die Polizei die Wohnung des Mannes - und fand darin zehn in voller Blüte stehende Cannabispflanzen und diverse Rauschgiftutensilien.

    Im Krankenhaus festgenommen


    Noch im Krankenhaus wurde dem 44-jährigen Verdächtigen erklärt, dass er festgenommen ist. Bei der anschließenden Vernehmung gestand der Mann alles: Er habe zusammen mit einem 33 Jahre alten Bekannten am Freitagabend aus den Cannabispflanzen hochkonzentrierten Cannabis-Extrakt gewinnen wollen. Dieses Extrakt lässt sich Angaben eines Polizeisprechers zufolge beispielsweise auf Zigaretten träufeln. Der Verdächtige wurde am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen und nach einer Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun unter anderem wegen des illegalen Anbaus von Drogen und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion verantworten. Die Ermittlungen gegen den 33-jährigen mutmaßlichen Komplizen dauern noch an


    Alles anzeigen

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.explosi…c2e8eb4d1d.html

  • Nürnberg: Plantage mit fast 100 Pflanzen entdeckt

    • Niffit
    • 15. September 2015 um 06:52
    Zitat


    Cannabis-Plantage entdeckt: Polizei stellt fast 100 Pflanzen sicher

    Am Samstag, 12. September, entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd eine Cannabis-Plantage in einer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Dutzendteich. Es wurden knapp 100 Pflanzen sichergestellt.


    Die Streifenbesatzung wurde in den Mittagstunden eigentlich wegen eines anderen Einsatzes zu der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Als der 39-jährige Wohnungsinhaber die Tür öffnete, nahmen die Beamten deutlichen Marihuana-Geruch wahr und sahen genauer nach. In der Wohnung des Mannes wurden dann eine Cannabis-Aufzuchtanlage, knapp 100 Cannabis-Pflanzen sowie eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt.
    Gegen den 39-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.


    http://www.wochenblatt.de/nachrichten/sc…;art5580,326501

  • Anton Hofreiter (Grüne): Strafen halten keinen Jugendlichen von Cannabis ab

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:33
    Zitat von Focus


    Anton Hofreiter
    Strafen halten keinen Jugendlichen von Cannabis ab

    Das die Grünen für die Legalisierung von Cannabis eintreten ist längst nicht mehr unbekannt.
    Doch seit Anfang des Jahres hat das Thema Cannabis-Freigabe wieder an Dynamik zugenommen - nach Jahren der Ruhe an der Legalize-Front.

    Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat die Drogenpolitik der Bundesregierung kritisiert und zugleich die Legalisierung von Cannabis gefordert. Die Droge müsse endlich entkriminalisiert werden, sagte er in Berlin.
    Cannabis sei entgegen allen anderen Behauptungen keine Einstiegsdroge. Wenn, „dann bringt die Kriminalisierung die jungen Menschen auf den falschen Weg“, sagte Hofreiter bei der Vorstellung des Buches „Kiffen und Kriminalität“ des Jugendrichters Andreas Müller.

    Hofreiter: Verfolgung von Cannabis-Delikten lenkt Polizei ab
    Auch die Darstellung, dass Jugendliche von der Droge ließen, wenn Strafverfolgung drohe, wies er zurück. Der Grünen-Politiker hob hervor, dass die Debatte um eine Legalisierung inzwischen nicht mehr so sehr aus dem ideologischen und sozialen Blickwinkel geführt werde, nach dem Motto: „Kiffen ist doch cool“. Vielmehr plädierten immer mehr Juristen und Polizisten auf der Seite der Strafverfolgung für eine Freigabe. Gerade Polizisten argumentierten, die Verfolgung von Cannabis-Delikten halte sie von der eigentlichen Arbeit ab.

    In den Niederlanden kiffen weniger Jugendliche
    Der Autor Andreas Müller sagte, viele Jugendlichen würden erst durch Cannabisverbot und Strafverfolgung zu Opfern. Statt Kiffen zu kriminalisieren, sollte vielmehr der Gesundheits- und Jugendschutz verbessert werden. Jugendliche sollten sich ohne Tabu an jemanden wenden können, wenn sie Drogenprobleme hätten. Beispiele in anderen Ländern zeigten, dass sich beim Konsum kaum etwas verändere, wenn man Cannabis legalisiere. In den Niederlanden kifften weniger junge Menschen als in Deutschland.
    Die Grünen hatten Anfang des Jahres ein „Cannabis-Kontrollgesetz“ vorgelegt, mit dem sie die Droge freigeben, zugleich aber den Jugendschutz verbessern wollen.


    Alles anzeigen

    Quelle:
    http://www.focus.de/panorama/welt/…id_4941166.html

  • Dampfparade in Köln

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:31
    Zitat


    Dampfparade am Kölner Heumarkt

    Gleich mehrere Demonstrationen haben am Samstag die Kölner Polizei beschäftigt. Eine davon galt der Entkriminalisierung von Cannabis. Bei der „Dampfparade" versammelten sich rund 100 Demonstranten am Heumarkt.

    Köln.
    Mit rund 100 Teilnehmern war die Dampfparade der wohl kleinste der Demonstrationszüge in der City. Die Gegner des Verbots von Cannabis zogen vom Heumarkt zum Neumarkt und wieder zurück.
    Auf dem Heumarkt hatten mehrere Initiativen, die für eine Legalisierung sogenannter weicher Drogen eintreten, Infostände aufgebaut. In den dort verteilten Flyern und Zeitschriften stehen der medizinische Nutzen der Cannabiswirkstoffe bei der Therapie von Schmerzen und chronischen Krankheiten sowie die Vorteile einer Entkriminalisierung von Anbau und Konsum im Vordergrund. Polizei und Justiz würden entlastet, sagte etwa die Initiative Cannabis Colonia.

    Unterstützung von Linken und Piraten
    Politische Unterstützung kam von den Linken und der Piratenpartei sowie von Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne), der als Schirmherr der Veranstaltung auftrat. „Ich will erreichen, dass den illegalen Drogendealern mit ihrer unkontrollierten Ware die Geschäftsgrundlage entzogen wird. Ich bin überzeugt, dass die Legalisierung von Cannabis zunehmend Unterstützung bekommt“, sagte Hupke.

    In der Kölner Innenstadt demonstrierten am Samstag außerdem rund 350 Anhänger des prokurdischen Vereins „Mala Kurda" am Ebertplatz sowie das globalisierungskritische Netzwerk „Attac" mit etwa 200 Teilnehmern am Chlodwigplatz. Auch auf der Domplatte gab es kleinere Demonstrationen zur Solidarität mit Flüchtlingen. Laut Polizei blieb es überall friedlich. (rös/pas)


    Alles anzeigen

    Quelle:
    http://www.ksta.de/koeln/demo-fue…0,31794198.html

  • Bayern: Warum der 11.09.2015 ein großer Tag für Bayern ist (Volksbegehren)

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:28
    Zitat von The Huffington Post


    Cannabis-Volksbegehren: Warum der 11. September 2015 ein großer Tag für Bayern ist

    Ungefähr ein Jahr ist es nun her, dass der Cannabis-Verband Bayern eine Initiative startete, die den Freistaat verändern sollte. Er machte einen Gesetzesvorschlag für ein "Bayerisches Hanfgesetz" und kündigte an, ein Volksbegehren zur Legalisierung von Cannabis in Bayern beantragen zu wollen.
    Damit das möglich ist, brauchte er die Unterschrift von mindestens 25.000 bayerischen Bürgern. Die hat er nun zusammen. Und das im vermeintlich so konservativen Bayern. Etwa ein Drittel der Unterschriften soll sogar von Senioren kommen, von denen man das ja so gar nicht erwarten würde.

    Aber Cannabis ist eben nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein begehrtes Medikament. Wer es konsumiert, zu welchem Zweck auch immer, soll sich nicht mehr wie ein Schwerverbrecher fühlen müssen.
    Das ist das Anliegen hinter der Initiative.
    An diesem Freitag, dem 11. September 2015, wird die lange Liste der Unterstützer nun im Innenministerium abgegeben. Ein bemerkenswerter Tag.
    Nicht weil damit feststünde, dass Kiffen in Bayern bald legal sein wird. Im Gegenteil. Das Verfahren ist kompliziert. Und über allem schwebt ein nicht ganz unwesentliches Problem: dass ein bayerisches Hanfgesetz rechtlich wohl unmöglich ist.

    Das Betäubungsmittelgesetz ist nämlich ein Bundesgesetz und kann eigentlich nicht von einem Landesparlament geändert werden. Das bayerische Innenministeriums prüft das zwar. Aber selbst, wenn es möglich sein sollte, ist die bayerische CSU-Regierung ohnehin strikt gegen eine Cannabis-Freigabe. Alles kompliziert, wie gesagt.
    Ob das Vorhaben realistisch ist oder nicht, ist aber gar nicht entscheidend – es geht hier viel mehr um die Symbolkraft hinter der Aktion. Mit dem Volksbegehren wolle man vor allem Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, sagte Wenzel Cerveny vom Cannabis-Verband der Huffington Post. "Wir wollen der Politik beweisen, dass die Menschen hier eine Gesetzesänderung wollen und dass der dringende Bedarf besteht, offen über die Möglichkeiten einer Legalisierung von Cannabis zu diskutieren."

    Und diese bayrische Begeisterung soll bundesweit für einen Cannabis-Schub sorgen. "Wenn das heilige Bayern sich so auflehnt", sagt Cerveny, "dann kommt es auch bundesweit zu einer Kettenreaktion". Zu der ist es in den vergangenen Monaten schon gekommen.
    Auch in anderen Bundesländern erkennen mehr und mehr Menschen, dass ein Cannabis-Verbot nichts bringt. Weder der Konsum noch die Beschaffungskriminalität gehen dadurch zurück. Die Gründe für eine Legalisierung überwiegen deutlich.
    In Düsseldorf soll es ein Cannabis-Experiment geben. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP plant, dass Volljährige die Droge an bestimmten Verkaufsstellen ganz legal erhalten können sollen – streng reguliert und unter wissenschaftlicher Aufsicht.

    Ähnliches gibt es aus Berlin zu berichten. Der Szenebezirk Friedrichshain-Kreuzberg kündigte an, allen im dort gemeldeten, volljährigen Personen in speziellen Fachgeschäften den Kauf von Cannabis und einen Konsum vor Ort ermöglichen zu wollen. Als Begründung hieß es in dem Berliner Papier, Cannabis könne nicht als Einstiegsdroge für andere illegale Drogen gelten und daher bedenkenlos legalisiert werden.
    Wichtige Zeichen gibt es auch auf höherer politischer Ebene: Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach sich für eine Legalisierung von Cannabis aus, ebenso der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling.
    Es dreht sich was, das ist schon länger zu erkennen. Und die Bayern können immer von sich sagen, ganz vorn dabei gewesen zu sein.

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    Quelle:
    http://www.huffingtonpost.de/2015/09/11/can…_n_8120798.html

  • Kiffen in Münster bald legal ?

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:25
    Zitat von Osnabrücker Zeitung


    Hauptausschuss in Münster stimmt für Cannabis-Forschungsprojekt

    Osnabrück.
    Wird in Münster bald legal Cannabis verkauft? Die Mehrheit des Haupt- und Finanzausschusses hat zumindest für die Überprüfung eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts zur kontrollierten Cannabis-Abgabe gestimmt.
    Zunächst war es nur ein Antrag, doch ist die Idee für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt zur kontrollierten Cannabis-Abgabe in Münster einen Schritt weiter. Am vergangenen Mittwoch beschloss die Mehrheit des Haupt- und Finanzausschusses die Prüfung eines Modellprojekts.

    Einzig die CDU stimmte dagegen
    Grüne, SPD; Piraten, ÖDP, Linke und FDP hatten sich zuvor im städtischen Sozialausschuss für den Antrag stark gemacht. Zudem unterstützen die „Hanffreunde Münster“ das Vorgehen der westfälischen Politiker. Auch bei der Abstimmung im Haupt- und Finanzausschuss zeichnete sich ein ähnliches Bild. Außer der CDU stimmten alle Parteien für die Prüfung der kontrollierten Cannabis-Abgabe in Münster. Nach Informationen der Westfälischen Nachrichten befürchtet CDU-Fraktionschef Stefan Weber einen „Cannabis-Tourismus“. Er hätte sich gewünscht, eine entsprechende Regelung der Bundesregierung abzuwarten. Dem widersprachen die anderen Parteien. Während die Grünen den Vorteil der Entkriminalisierung sehen, erklärte FDP-Fraktionsvorsitzende Carola Möllemann-Appelhoff, dass das Forschungsprojekt nicht eine absolute Freigabe der Droge vorsehe.

    Kontrollierte Abgabe von Cannabis
    Denn das Projekt soll Cannabis kontrolliert unter den Aspekten von Medizin, Gesundheit und Einhaltung des Jugendschutzes abgeben. Bereits vor mehreren Wochen sorgte die Aussage des Bremener Regierungschef Carsten Sieling für Aufsehen. Er möchte den Konsum von Cannabis in der Hansestadt nicht mehr strafrechtlich verfolgen. Zudem könnten zwei zentrale Abgabestellen entstehen. Ein vergleichbares Projekt hat auch der Berliner Bezirk Friedrichshain im Sinn.

    Ratsmehrheit ziemlich sicher
    Auf die Abstimmung im Haupt- und Finanzausschuss folgt nun am kommenden Mittwoch die Abstimmung im Rat. Micha Greif, Gruppensprecher der Hanffreunde Münster, ist sich ziemlich sicher, dass eine Ratsmehrheit den Antrag durchwinken wird. Dann müsste die Stadt das Forschungsprojekt rechtlich prüfen. „Wir erleben aktuell eine spannende Entwicklung in Münster“, sagt Greif, der gemeinsam mit der Gruppe den Bürgerantrag eingereicht hat. „Es ist ein starkes politisches Signal und wir freuen uns über die Unterstützung.“

    Fachkonferenz zu Cannabis
    Darüber hinaus ist eine Fachkonferenz in der Westfalenstadt geplant. Diese soll unter dem Thema „Verantwortungsvolle Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene“ stattfinden und gemeinsam mit Polizei und Drogen-Experten zu einem kritischen Austausch führen. Nach Greifs Meinung werde die Fachkonferenz mit ziemlicher Sicherheit realisiert. Ob die Stadt jedoch genauso schnell den Antrag für das Forschungsprojekt prüft und an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weiterleitet, sei ungewiss. Somit könnte es mit der legalen Abgabe von Cannabis in Münster noch eine ganze Weile dauern.

    Rechtliche Lage von Cannabiskonsum in Europa
    DEUTSCHLAND: Cannabis-Produkte sind illegale Suchtmittel. Besitz, Anbau und Handel sind verboten. Das Betäubungsmittelgesetz sieht Geldstrafen oder bis zu fünf Jahre Haft vor. Beim Umgang mit „nicht geringen Mengen“ - bei Haschisch und Marihuana 500 Konsumeinheiten à 15 Milligramm Tetrahydrocannabinol ([lexicon]THC[/lexicon]) - liegt die Höchststrafe bei 15 Jahren Haft. Für „Gelegenheitskiffer“ kennt das Gesetz die Untergrenze der „geringen Menge“ zum Eigenverbrauch. Bei wenigen Konsumeinheiten kann die Staatsanwaltschaft von einer Strafverfolgung absehen. Das ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.
    NIEDERLANDE: In den rund 650 Coffeeshops darf im Prinzip jeder Erwachsene Marihuana oder Haschisch legal kaufen. Der Besitz von fünf Gramm ist nicht strafbar. Seit 2013 können Kommunen den Verkauf an Ausländer untersagen, um den Drogentourismus aus Nachbarländern zu unterbinden. Während der Verkauf für den privaten Konsum erlaubt ist, bleibt der Anbau von mehr als fünf Cannabis-Pflanzen verboten. Dadurch dürfen Coffeeshops Haschisch zwar legal verkaufen, die Ware wird aber illegal durch die Hintertür angeliefert.
    TSCHECHIEN: Ein Jahr nach der Legalisierung von Cannabis für medizinische Anwendungen hat die Substanz nach Medienberichten noch keinen Patienten erreicht. Zwar können Ärzte bei schweren Erkrankungen wie Krebs, Multipler Sklerose oder Parkinson Cannabis verschreiben, doch ist das Mittel noch nicht verfügbar. Kritiker werfen dem Gesundheitsministerium in Prag mutwillige Verzögerung bei der Vergabe von Züchterlizenzen vor.
    USA: Der US-Staat Washington folgte vor zwei Wochen dem Beispiel von Colorado: Nun ist es auch dort für Bürger über 21 Jahren legal, Marihuana zu kaufen und zu konsumieren. In Colorado dürfen Erwachsene seit Jahresbeginn „Gras“ nicht nur zu medizinischen Zwecken kaufen. Auf Bundesebene bleibt Cannabis weiter illegal. 23 Bundesstaaten sowie die US-Hauptstadt Washington erlauben jedoch den Konsum unter Auflagen zu medizinischen Zwecken.
    URUGUAY: Das südamerikanische Land gestattete im Mai als erster Staat der Welt Anbau und Verkauf von Marihuana unter staatlicher Kontrolle. Registrierte Konsumenten ab 18 Jahren können laut Drogenbehörde JND monatlich bis zu 40 Gramm Cannabis für den Eigengebrauch in Apotheken kaufen. Der Vertrieb soll aber erst Ende 2014 beginnen. Mit der Regelung erhofft sich die Linksregierung in Montevideo Fortschritte im Kampf gegen die Drogenkartelle. Rauchen von Marihuana in öffentlich zugänglichen Räumen und Plätzen bleibt aber verboten. (dpa)

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    Höhö... USA und Urugay sind doch garnicht in Europa.. :D:D

    Quelle:
    http://www.noz.de/deutschland-we…rschungsprojekt

  • Unterirdische Plantage bei Leipzig entdeckt

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:21
    Zitat von Leipziger Volkszeitung


    Unterirdische Cannabis-Plantage bei Leipzig gefunden

    Auf einhundert Quadratmetern hat ein Unbekannter in Regis-Breitingen eine unterirdische Cannabis-Plantage angelegt. Während der Hanfbauer seine Anlage auf den Winter vorbereitete, entdeckten Bauarbeiter die 129 Pflanzen.

    Leipzig. Bauarbeiter haben eine unterirdische Hanfplantage in einem ehemaligen Bergbaugelände in Regis-Breitingen gefunden. Wie die Polizei mitteilte, waren die Techniker am Mittwoch mit dem Rückbau zweier Wassertanks befasst, als sie auf die 100 Quadratmeter große Zuchtanlage stießen.
    In dem früheren Bergbaugelände am Ortsausgang in Richtung Ramsdorf entdeckten die Beamten bei einer Durchsuchung 129 Cannabis-Pflanzen. Diese waren bereits in einzelne Töpfe umgesetzt. Die Wassertanks im Inneren als Winterquartier für die Gewächse vorbereitet. Ein Tank war mit silberner Folie ausgeschlagen. In einem weiteren waren Kraftstofffässer untergebracht. Die Polizei geht davon, aus, dass damit ein Stromaggregat betrieben werden sollte.
    Ein Verantwortlicher wurde bislang nicht gefasst. Die Pflanzen werden vernichtet.

    http://www.lvz.de/Leipzig/Polize…eipzig-gefunden

  • Arbeitskreis Drogenpolitik: Verbot von Cannabis ist gescheitert

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:18
    Zitat von Vorwaerts


    Arbeitskreis Drogenpolitik: Verbot von Cannabis ist gescheitert

    Regulierung statt Repression: Mit diesem Vorstoß reagiert der Arbeitskreis Drogenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion auf die gesellschaftliche Realität in Sachen Cannabis. Das Thema dürfte auch auf dem Bundesparteitag Mitte Dezember eine Rolle spielen.
    „Die aktuelle Verbotspolitik ist gescheitert, sie hält die Konsument_innen augenscheinlich nicht vom Konsum ab und schadet letztendlich dem Gemeinwohl.“ Viel klarer hätte die Absage an den aktuell praktizierten Umgang mit Cannabis und dessen Konsumenten kaum formuliert werden können. In einem am Mittwoch in der Friedrich-Ebert-Stiftung vorgestellten Positionspapier brechen die Fachpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion eine Lanze für eine Neuordnung der Drogenpolitik insgesamt. Wichtigster Punkt: Die Regulierung des Cannabis-Marktes.

    Kriminalisierung von Cannabis hat Ziel verfehlt


    „Die Repression hat die Absicht des generalpräventiven Ansatzes klar verfehlt, die Kriminalisierung hat eben gerade nicht zu einer cannabisfreien Gesellschaft geführt“, erklärte Burkhard Blienert, Koordinator des Papiers. Angesichts von 2,3 Millionen Cannabis-Konsumenten in Deutschland, darunter überdurchschnittlich viele junge Erwachsene, könne von einer erfolgreichen Drogenpolitik in Bezug auf Cannabis keine Rede sein. „Wir müssen einen regulierten Markt organisieren, der den Konsumenten entkriminalisiert“, so Blienert weiter.
    Von einer Legalisierung von Cannabis, wie etwa von den Jusos gefordert, hält Blienert dagegen nichts: „Drogen sind nicht cool sondern schädlich, ein Recht auf Rausch für alle wird es nicht geben.“ Unter den Bedingungen eines regulierten Marktes soll der Verkauf und die Abgabe an Minderjährige untersagt und sanktioniert werden, genau wie der Konsum. Staatliche Kontrollen sollen die Qualität des Cannabis gewährleisten, einen uneingeschränkten Verkauf oder einen uneingeschränkten Markteintritt von Verkäufern solle es nicht geben. Gleiches gilt für die Produzenten von Cannabis.

    Politik der kleinen Schritte


    An seiner Seite weiß Burkhard Blienert unter anderem die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Hilde Mattheis. „Ich glaube die Zeit ist reif dafür, die Forderung nach einer regulierten Cannabis-Abgabe auch in das Wahlprogramm der SPD einfließen zu lassen“, erklärte Mattheis. Ihrer Ansicht nach könne diese Forderung mit stichhaltigen Argumenten gut in der Öffentlichkeit vertreten werden. Die noch für dieses Jahr vorgesehene Freigabe der Cannabis-Abgabe an Patienten mit bestimmten Krankheiten sei ein erster Schritt hin zu einer liberaleren Cannabis-Politik.
    Davon überzeugt zeigte sich auch Thomas Isenberg, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Er lobte das vorgestellte Papier als „wesentlichen Sprung nach vorne, der auf beeindruckende Art und Weise zeigt, dass die Repression gescheitert ist.“ Isenberg zeigte sich davon überzeugt, dass die Debatte innerhalb der SPD weiter an Schwung zunehmen wird und „reformorientierte Vertreter“ ihre Kräfte bündeln werden. Das Thema werde mit Sicherheit auch den Bundesparteitag der SPD im Dezember beschäftigen. „Die Aufnahme der Forderung nach einer Regulierung ins Wahlprogramm ist überfällig“, so Isenberg. Dank des Papiers gebe es nun eine Grundlage dafür, Anträge in diese Richtung zu stellen.
    Klar ist: Die Diskussion über eine Neuordnung der Drogenpolitik in Sachen Cannabis innerhalb der SPD ist längst nicht vorüber. Sie fängt gerade erst an.

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    Quelle:
    http://www.vorwaerts.de/artikel/arbeit…bis-gescheitert

  • Interview: "Es geht an der Realität vorbei" Anke Mohnert zum Modell-Projekt zur Cannabis Abgabe

    • Niffit
    • 13. September 2015 um 11:16
    Zitat von taz.de

    „Es geht an der Realität vorbei“
    Anke Mohnert von der Drogenberatungsstelle Palette e.V. zweifelt am Sinn eines Modellprojekts zur Cannabis-Abgabe.

    taz: Wie sinnvoll ist ein Modellprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis in der Sternschanze, Frau Mohnert?


    Anke Mohnert: Das Modellprojekt soll dazu dienen, dass der Handel und Konsum von Cannabis in der Schanze verschwindet. Cannabis ist aber eine Droge, die fast überall verfügbar ist. Bei einem Modellprojekt erwirbt nur ein kleiner Teil der Konsumenten die Drogen legal, die anderen kaufen weiter bei den Dealern. Es geht also vollkommen an dem täglichen Geschehen auf dem Cannabis-Markt vorbei. Das eigentliche Problem ist die Illegalität und die wird nicht mit einem Modellprojekt gelöst.


    Was halten Sie von einer Insellösung, nach der es in der Schanze einen oder mehrere Orte geben soll, an denen sich Menschen legal Cannabis kaufen können?


    Ich glaube, die Insellösung ist eine schlechte Idee. Wenn sich Drogenkonsum nur auf einen einzigen Stadtteil konzentriert, ist das weder für die Anwohner noch Konsumenten gut.


    Eine Argument ist, dass die kontrollierte Cannabis-Abgabe die Kriminalität im Viertel bekämpfen soll. Was halten Sie davon?


    Das Modellprojekt kann einen Anstoß geben, das Problem zu thematisieren, aber es wird die Illegalität nicht aufheben. Die Kriminalität im Cannabis-Markt wird weiterhin bestehen, denn der Handel und Besitz bleibt ja illegal.


    Was muss sich in der Drogenpolitik verändern?


    Das Betäubungsmittelgesetz muss geändert werden. Die ursprüngliche Idee des Gesetzes war eine drogenfreie Gesellschaft – und das hat nicht funktioniert. Cannabis ist nach Alkohol, Tabak und Medikamenten die meistgenutzte Droge und wird von vielen gar nicht mehr so wahrgenommen. Cannabis ist salonfähig geworden, sowohl als Arznei- als auch als Genussmittel.


    Gibt es europäische Vorbilder im Umgang mit Cannabis?


    In Spanien gibt es Cannabis Social Clubs, in denen selbst angebaut und ohne Gewinnorientierung geraucht wird. Gegen einen Mitgliedsausweis kann man dort legal Cannabis konsumieren. Das ist durchaus freier und selbstbestimmter als ein Modellversuch.


    Sie sind also für eine vollständige Legalisierung von Cannabis?


    Ja, aber nur für Erwachsene und in einem regulierten Markt.


    Wie könnte ein regulierter Markt aussehen?


    Da gibt es verschiedene Ansätze. Man könnte Produktionskontrollen einführen, Abgabestellen lizensieren oder Cannabis in Apotheken verkaufen. Das muss man sich gemeinsam überlegen.


    Was ist der Vorteil einer regulierten Abgabe?


    Konsumenten wissen dann, was sie konsumieren. Es gibt mittlerweile ganz unterschiedliche Anbaumethoden. Ein Beipackzettel könnte über die Wirkstoffe und mögliche Nebenwirkungen informieren. Man könnte darüber aufklären, was man beim Konsum beachten muss. Und der wäre nicht mehr so tabuisiert und stigmatisiert. Konsumenten könnten schneller in Hilfseinrichtungen kommen, wenn sie Probleme haben.


    Den Einschätzungen nach zu urteilen, wird ein Antrag aus Berlin für ein solches Modellprojekt abgelehnt. Wie kann es weitergehen?


    Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Bis dahin müssen wir verschiedene Ideen und Ansätze entwickeln, damit das Thema im Gespräch bleibt. Niemand ist mit der momentanen Situation glücklich. Es kann nur im öffentliches Interesse liegen, dass da etwas verändert wird.

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    Quelle:
    http://www.taz.de/!5229968/

  • Growbox kaufen oder bauen

    • Niffit
    • 11. September 2015 um 19:17

    Ich hatte meine Box auch mehr oder minder direkt neben meinem Bett.. Lange Zeit ohne Schalldämpfer o.ä. Anfangs war es etwas irritierend, hatte mich aber schnell dran gewöhnt.
    Ich bin allerdings auch recht unempfindlich gegenüber Lärm was das Schlafen angeht - Trotz meines guten Hörorgans ;)

  • U.K.: Parlament diskutiert über die Legalisierung von Cannabis (Englisch)

    • Niffit
    • 11. September 2015 um 16:24
    Zitat von hemp.org


    U.K.: Parliament To Debate Cannabis Legalization Next Month

    In what looks to be a first for the United Kingdom, Parliament will debate the legalization of cannabis next month, House of Commons authorities announced on Wednesday.
    MPs on October 12 will consider a proposal to make the "production, sale and use of cannabis legal," reports Jon Stone at The Independent.
    The debate is being held in response to an official petition on the Parliament website which has received more than 213,000 signatures as of Wednesday.

    The debate, which will take place in Westminster Hall, will be led by Labour MP Paul Flynn, a member of the Parliament petition committee. Flynn previously called for the legalization of marijuana for medical use, introducing a bill to do so in 1999 and supporting another along with Liberal Democrat MP Tom Brake in 2008.
    Next month's debate is unlikely to lead to any actual change in the law, according to political observers, but it could put additional pressure on the Government to act.
    The government's official response to the petition was quite negative. "Substantial scientific evidence shows cannabis is a harmful drug that can damage human health," the response reads.
    "There are no plans to legalise cannabis as it would not address the harm to individuals and communities.”

    The response claimed legalization would "send the wrong message. The government did not respond when asked if it believed cannabis is more harmful than alcohol.
    A study published this summer in the United States found that marijuana users are no more likely than normal to suffer mental health problems including depression and psychosis.
    "We urge all of our MPs to participate in an informed, pragmatic, evidence-based, compassionate debate resulting at the very least in allowing sick people a legitimate, effective medicine that vastly improves their quality of life without fear of criminalisation," said Jon Liebling, political director of the United Patients Alliance, which campaigns for medicinal cannabis.

    The U.K. has moved in the opposite direction of the world at large in recent years, actually making cannabis worse against the law. In 2009 the last Labour government, responding to sensationalistic tabloid articles about the supposed hazards of "Skunk" cannabis, moved its classification back to a Class B drug, meaning anyone caught with it can be sent to prison for five years, and anyone who supplies it can be imprisoned for 14 years.

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    http://hemp.org/news/node/6024

  • Bayern: Erster Erfolg fürs Cannabis Volksbegehren

    • Niffit
    • 10. September 2015 um 06:48
    Zitat von Die Welt


    Erster Erfolg fürs Cannabis-Volksbegehren


    Sie haben genügend Unterschriften: Jetzt wollen die Organisatoren des geplanten Volksbegehrens zur Legalisierung von Cannabis in Bayern eine Abstimmung beantragen – trotz hoher rechtlicher Hürden.
    Die Organisatoren des geplanten Volksbegehrens zur Legalisierung von Cannabis verzeichnen einen ersten Erfolg. 35.000 Unterschriften seien gesammelt worden, 25.000 davon seien von den Wahlämtern als gültig bestätigt worden, teilte ein Sprecher der Initiative "Ja zu Cannabis" mit. Diese sollten am Freitag an das Innenministerium überreicht werden.Initiator Vaclav Wenzel Cerveny, der in München einen Laden mit legalen Hanfprodukten betreibt, will mit dem Volksbegehren ein bayerisches Hanfgesetz durchsetzen, das den Konsum von Haschisch und Marihuana in Bayern legalisiert. Hauptpunkt: Cannabis soll nicht länger unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

    Vier Hanfpflanzen für jeden Erwachsenen
    Dabei geht es den Initiatoren insbesondere um die Legalisierung von Cannabis als Medizin. "Jeder Einwohner des Freistaates Bayern hat ein Anrecht auf angemessene Versorgung mit Cannabinoid-Medizin", heißt es in dem Gesetzesvorschlag. Außerdem soll jeder Erwachsene das Recht haben, vier Hanfpflanzen auf Privatgrund anzubauen. Minderjährigen bleibt der Konsum verboten.
    Am Freitag wollen die Initiatoren die Unterschriften übergeben. Anschließend soll es eine Demonstration in München geben.

    Rechtlich hat das Volksbegehren allerdings ein Föderalismusproblem: Das Betäubungsmittelgesetz ist ein Bundesgesetz, und Bundesrecht bricht Landesrecht. Volksbegehren sind im Freistaat jedoch nur zu bayerischen Landesgesetzen möglich. Insofern werden die Juristen des Innenministeriums nach der Übergabe der Unterschriften prüfen müssen, ob ein bayerisches Hanfgesetz überhaupt möglich wäre. Politisch ist die bayerische Staatsregierung ohnehin rigoros gegen eine Freigabe.

    Huml ist strikt gegen eine Legalisierung von Cannabis
    Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat erst kürzlich betont, dass mit ihr eine Freigabe nicht zu machen sei. "Bayern bleibt bei seiner klaren Linie gegen die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken. Unsere bisherige Kombination aus Prävention und repressiven Mitteln ist unverzichtbar", erklärte sie vor wenigen Wochen.
    Die Befürworter einer Cannabis-Freigabe forderte sie zum Umdenken auf: "Es ist verantwortungslos, die Gefahren durch Rauschgiftkonsum zu verharmlosen. Auch Cannabis ist eine gefährliche Droge, die erhebliche gesundheitliche Konsequenzen haben kann."

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    Quelle:
    http://www.welt.de/regionales/bay…ksbegehren.html

  • Deutsche Apothekerschaft soll sich zu Cannabis positionieren

    • Niffit
    • 10. September 2015 um 06:45
    Zitat von DAZ


    Deutscher Apothekertag 2015


    Apothekerschaft soll sich zu Cannabis positionieren


    Berlin - Die Apothekerschaft soll sich zum medizinischen Einsatz von Cannabis klar positionieren. Das fordert ein zum Deutschen Apothekertag 2015 (DAT) von der Landesapothekerkammer Hessen eingebrachter Antrag. Es müsse „mit pharmazeutischem Sachverstand Stellung bei der Diskussion um den therapeutischen Einsatz von Cannabis-Produkten“ genommen werden, heißt es darin. Auch der geschäftsführende ABDA-Vorstand hat zum Thema Cannabis einen Antrag eingebracht. Die Standesführung hatte sich in der öffentlichen, medial intensiv begleiteten Diskussion spät geäußert.

    Seit geraumer Zeit wird immer wieder über den Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken diskutiert. Derzeit prüft die Bundesregierung rechtliche Regelungen zur Verschreibungs- und Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln auf Cannabis-Basis. Die Apothekerschaft müsse hier Stellung beziehen, findet man in Hessen – und will das Thema beim DAT in Düsseldorf aufs Tapet bringen. Zugleich betonen die Antragsteller, dass der Einsatz wirksamer Cannabis-Inhaltstoffe als Arzneimittel scharf von der Diskussion um die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel für die Gesellschaft zu trennen sei.

    „Da die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe von Cannabis sativa – im Wesentlichen Δ9-Tetrahydrocannabinol ([lexicon]THC[/lexicon]) und Cannabidiol ([lexicon]CBD[/lexicon]) – bekannt sind, kommen aus pharmazeutischer Sicht bevorzugt Fertigarzneimittel oder Rezepturarzneimittel, die nach einer NRF-Vorschrift hergestellt werden, in Frage, die die Wirkstoffe einzeln oder in Kombination in definierter Menge enthalten, um auf der einen Seite eine bestmögliche pharmazeutische Qualität, auf der anderen Seite eine reproduzierbare Wirksamkeit zu garantieren“, führen sie näher aus.

    Sicher nur in der Apotheke
    In der Begründung zum Antrag verweisen die Antragsteller darauf, dass beim Eigenanbau nicht sichergestellt sei, dass der Patient „die richtige Cannabis-Sorte verwendet und darüber Bescheid weiß, dass sich die Gehalte an Inhaltsstoffen massiv unterscheiden können“ – weil dort die strengen Vorschriften des Arzneimittelgesetzes nicht gelten. „Als Arzneimittelfachleute tritt die Apothekerschaft daher für die bevorzugte Verwendung von Fertigarzneimitteln bzw. standardisierten Rezepturarzneimitteln ein.“ Auch beim Einsatz von Cannabisblüten müsse eine individuelle Weiterverarbeitung sowie die Abgabe und Beratung ausschließlich in der Apotheke erfolgen.
    Hingewiesen wird zudem auf die für viele Indikationen nicht ausreichende Studienlage zur therapeutischen Verwendung von Cannabis: Abgesehen vom Einsatz gegen Spasmen bei Multipler Sklerose und bei chronischen und neuropathischen Schmerzen seien die Evidenzen bei allen weiteren Indikationen „eher schwach“ – hier müssten daher weitere Studien durchgeführt werden. Für sinnvoll erachten die Antragsteller auch die Forderung des Bundesärztekammer-Präsidenten Frank Ulrich Montgomery, eine Expertengruppe zur Definierung der zulassungsüberschreitenden Anwendung von Cannabiswirkstoffen zu berufen. Die Apothekerschaft solle dies unterstützten.

    ABDA pocht auf Erstattungsfähigkeit
    Ähnliche Forderungen beinhaltet der Antrag des geschäftsführenden ABDA-Vorstands: Cannabis, das für medizinische Zwecke angewandt wird, müsse die notwendige pharmazeutische Qualität haben, heißt es darin. Zudem müsse Cannabis, das für medizinische Zwecke verschreibungsfähig sei, in der Apotheke abgegeben werden. „Nur so kann auch die Information und Beratung insbesondere über die richtige Anwendung sichergestellt werden.“ Ferner müsse ärztlich verordnetes Cannabis in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden. „Es darf nicht von der wirtschaftlichen Situation der Patienten abhängen, ob sie Zugang zu einer therapeutisch indizierten Therapie mit Cannabis haben oder nicht.“ Und: Auch entsprechende verordnete Rezepturarzneimittel müssten von den Kassen erstattet werden: „Die derzeitige unterschiedliche Praxis der Krankenkassen ist für betroffene Patienten nicht hinnehmbar.“

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    Quelle:
    http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2…eren/16668.html

  • USA: Studenten kiffen mehr als Zigaretten zu rauchen

    • Niffit
    • 10. September 2015 um 06:43
    Zitat von Spiegel Online

    High there! Marihuana ist unter US-Studenten inzwischen beliebter als Tabak. Laut einer Studie haben noch nie so viele regelmäßig gekifft wie heute. Nur ein Suchtmittel ist noch verbreiteter.

    Pot schlägt Tabak: Marihuana ist bei Studenten an US-Colleges einer Studie der University of Michigan zufolge erstmals beliebter als Zigaretten.
    20,8 Prozent der angehenden Akademiker gaben an, sie hätten in den
    zurückliegenden 30 Tagen "Pot" geraucht. Zigaretten hatten demnach nur
    12,9 Prozent geraucht. An erster Stelle unter den legalen und illegalen
    Drogen steht jedoch Alkohol: 63,1 Prozent sagten, sie hätten in den
    vergangenen 30 Tagen Alkohol konsumiert. Und 42,6 Prozent gaben an, sie
    seien mindestens einmal in dem Zeitraum betrunken gewesen.

    Die University of Michigan befragt seit 35 Jahren zwischen 1000 und 1500 College-Studenten zu Alkohol-, Tabak- und Rauschgiftkonsum, die Studie ist repräsentativ.
    Nach den jüngsten Ergebnissen haben 5,9 Prozent der Studenten "täglich oder fast täglich" Marihuana geraucht. Das sei die höchste Zahl, die je festgestellt worden sei, teilten die Studienmacher mit. Im Jahr 2007 sollen es nur 3,5 Prozent gewesen sein. Dabei gebe es einen deutlichen Unterschied bei den Geschlechtern: Männer (8,7 Prozent) würden mehr als doppelt so oft täglich kiffen wie Frauen (3,9 Prozent).
    Die Zahlen spiegeln den aktuellen Trend in den USA wider: Zum einen ist die Anzahl der Raucher in den USA so niedrig wie nie. Derzeit griffen nur noch etwas mehr als 15 Prozent der Erwachsenen öfter zur Zigarette, berichtete kürzlich das Magazin "Health Day" unter Berufung auf Behördendaten. Das seien zwei Prozentpunkte weniger als im vergangenen Jahr und drei weniger als 2013. Der langfristige Vergleich ist noch deutlicher: Vor 50 Jahren galten noch 42 Prozent aller Erwachsenen in den USA als Raucher.

    Als Gründe nennt das Magazin umfassende Schritte der Regierungen. So würden Rauchverbote immer weiter ausgeweitet. In öffentlichen Gebäuden ist Rauchen überall in den USA untersagt, in einigen Städten wie New York sogar auch in Parks und an den Stränden. Zudem habe sich die öffentliche Meinung drastisch geändert: Während es vor ein paar Jahren noch als Ausdruck von Toleranz galt, Raucher gewähren zu lassen, fühlten sich jetzt einige Raucher "wie von der Gesellschaft ausgestoßen".

    Gleichzeitig wird Kiffen heute gesellschaftlich stärker akzeptiert: 52 Prozent der Amerikaner sind für die Legalisierung von Marihuana. Und die Politik zieht nach: In den vergangenen Jahren haben Colorado, Washington, Alaska und Oregon sowohl den Besitz als auch den Kauf und Verkauf von Cannabis freigegeben. In Dutzenden Staaten ist Marihuana zudem wenigstens als Medikament erlaubt oder wird das Kiffen nur noch wie eine Verkehrswidrigkeit geahndet.

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    Quelle:
    http://www.spiegel.de/unispiegel/wun…-a-1051909.html

  • Cannabis am Steuer: Nur 1 Nanogramm zuviel

    • Niffit
    • 9. September 2015 um 07:04
    Zitat von Süddeutsche Zeitung


    Nur ein Nanogramm zu viel

    Ein aktuelles Urteil bestätigt die geringe Grenze für Cannabis am Steuer. Damit gilt für Kiffer weiterhin ein strengerer Wert als für Alkoholkonsumenten. Und das, obwohl Wissenschaftler höhere [lexicon]THC[/lexicon]-Konzentrationen für vertretbar halten.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat erstmals eine verbindliche "Promillegrenze" für Kiffer akzeptiert. Das oberste deutsche Verwaltungsgericht hat ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) Mannheim bestätigt, wonach Gelegenheitskonsumenten von Cannabis die Fahrerlaubnis bereits dann entzogen werden kann, wenn sie sich mit einem Nanogramm des Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol ([lexicon]THC[/lexicon]) pro Milliliter Blut hinters Steuer setzen. Diese Grenze hatte sich inzwischen bei fast allen Oberverwaltungsgerichten durchgesetzt, ein höchstrichterliches Urteil dazu stand aber noch aus. Die obersten Verwaltungsrichter in Leipzig verwiesen zwar darauf, dass sie im Revisionsverfahren die Feststellungen der unteren Instanz nur eingeschränkt überprüfen können. Sie konnten aber keine Fehler in dem ausführlich begründeten Urteil des VGH entdecken, sodass die Ein-Nanogramm-Grenze damit bundesweit verbindlich sein dürfte.


    Psychische Effekte von Marihuana schon bei geringer Konzentration


    Geklagt hatte ein Mann, dem wegen einer [lexicon]THC[/lexicon]-Konzentration von 1,3 Nanogramm der Führerschein weggenommen worden war. Im Mannheimer Verfahren hatte ein Gutachter vorgetragen, erst bei einer Konzentration zwischen zwei und fünf Nanogramm träten "deutlich feststellbare Auffälligkeiten oder ein erhöhtes Unfallrisiko" auf - dies sei wissenschaftlich weitgehend gesichert. Der VGH hatte indes entschieden, bei Cannabiskonsumenten reiche es für den Entzug der Fahrerlaubnis bereits aus, wenn eine Einschränkung der Fahrtüchtigkeit "nicht ausgeschlossen" werden könne. Das Gericht hatte unter anderem argumentiert, psychische Effekte von Cannabis träten gelegentlich auch bei geringen Konzentrationen auf und seien damit weniger vorhersehbar als beim Alkoholkonsum.

    Dieser Linie hat sich das Bundesverwaltungsgericht angeschlossen. Damit gilt für Kiffer am Steuer eine deutlich strengere Linie als für Alkoholkonsumenten, bei denen - bei einer Grenze von 0,5 Promille - immerhin ein leicht angeheiterter Zustand akzeptiert wird. Das Bundesverfassungsgericht hatte freilich schon vor 20 Jahren klargestellt, dass der Gesetzgeber nicht alle "potenziell gleich schädlichen Drogen" gleich behandeln muss, sondern Unterschiede zwischen Alkohol und Cannabis machen darf.


    Bereits vergangenes Jahr hatte das Bundesverwaltungsgericht deutlich gemacht, dass für Haschisch- oder Marihuana-Konsumenten strenge Regeln im Straßenverkehr gelten. Wer Cannabis raucht und dazu Alkohol trinkt, der kann seinen Führerschein auch dann verlieren, wenn er gar nicht bekifft am Steuer gesessen hat. In diesen Fällen sei zu befürchten, dass der Betroffene nicht mehr zuverlässig zwischen Drogenkonsum und Autofahren trennen könne. Das Gericht bestätigte eine entsprechende Verordnung, die wegen der erhöhten Gefährlichkeit eines "Mischkonsums" den Entzug der Fahrerlaubnis vorsieht.



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    http://www.sueddeutsche.de/auto/cannabis-…-viel-1.2188098

  • Ermittlungsverfahren gegen Özdemir (Grüne) wurden eingestellt

    • Niffit
    • 9. September 2015 um 07:00
    Zitat von Tagesspiegel

    Cem Özdemir: "Das Tabu wird fallen"

    Die Cannabis-Ermittlungen gegen Cem Özdemir wurden wegen Geringfügigkeit eingestellt. Der Grünen-Chef freut sich, dass er "entkriminalisiert" wurde - und fordert die Freigabe von Cannabis für Schmerzpatienten.

    "Es freut mich, dass mich die Staatsanwaltschaft entkriminalisiert hat", sagte Özdemir dem Tagesspiegel. "Aber ich will auch, dass andere, die nicht Mitglied des Bundestages sind, entkriminalisiert werden." Im Rahmen der so genannten Ice-Bucket-Challenge, einer Spendenaktion für die Erforschung der Nervenkrankheit ALS, hatte der Politiker im Sommer ein Video von sich veröffentlicht. Darauf ist er mit zwei Hanfpflanzen zu sehen. Die Staatsanwaltschaft leitete daraufhin Ermittlungen ein.

    "Das Cannabis-Tabu wird fallen"
    Mit der Aktion habe er eine Debatte anstoßen wollen. Vor allem Menschen mit schweren Erkrankungen hätten sich bei ihm gemeldet und ihm erzählt, wie schwierig es sei, an Cannabis als Schmerzmittel heran zu kommen. "Die harten Sachen mit starken Nebenwirkungen für teures Geld bekommen sie direkt", sagt Özdemir. Cannabis sei hingegen nur auf dem Schwarzmarkt zu haben. „Das grenzt schon fast an unterlassene Hilfeleistung.“ Für die Zukunft ist Özdemir zuversichtlich. "Das Cannabis-Tabu wird fallen", ist er sich sicher. Solange werde ihn das Thema wohl begleiten.

    Die beanstandeten Pflanzen gehörten Özdemir nach eigenen Angaben übrigens nicht. Abgesehen davon, dass er Nichtraucher sei, hätten es Pflanzen bei ihm zu Hause schon wegen seines hohen Arbeitspensums "nicht leicht". Unterdessen will die Bundesregierung den Cannabis-Konsums für Schmerzpatienten erleichtern. Das hatte Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, in einem Interview mit der Zeitung "Welt" angekündigt. Die CSU-Politikerin sagte, ihr Ziel sei es, "dass in Zukunft mehr Menschen als bisher Cannabis als Medizin bekommen können".
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/cannabi…n/11324038.html

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