Ich finde Diskussionen über Abhängigkeiten,Sucht und Verbote völlig für´n Arsch.
Jeder Mensch auf dieser Welt sollte frei entscheiden können was er zu sich nimmt und sich antut.
Niemand sollte vom Staat gegenüber Rauschmitteln in irgendeiner Form bevormundet werden.
Ich habe nichts gegen Alterrestriktionen, aber etwas Jedem, in egal welchem Alter, zu verbieten, ist meiner bescheidenen Meinung nach völlig schwachsinnig.
Weder Alkohol, Nikoton, [lexicon]Cannabis[/lexicon], Heroin, Methamphetamin oder sonst irgendein "Genuss-Rauschmittel" sollte in irgendeiner Art und Weise verboten werden.
Derjenige der einen bestimmten Stoff unbedingt haben möchte, ganz gleich welchen, wird Ihn sich immer besorgen können.
Die Einzigen die von einer Prohibition profitieren, sind kriminellen Strukturen.
Weder dem Staat, noch dem Konsumenten bringt die Prohibition bestimmter Rauschmittel etwas.
Der Staat zahlt nur für die Folgeschäden ( Entzug, Resozialisierung, berufliche Wiedereingliederung und Verfolgung etc) und nimmt dabei nichts ein und der Konsument wird dadurch straffällig und gerät in einen Strudel aus gesellschaftlicher Ausstoßung, Kriminalität und schließlich Freiheitsentzug.
Der Staat soll ja nicht zum Drogendealer avancieren, aber er könnte den Besitz von Kleinstmengen legitimieren wie es z.B Tschechien vorgemacht hat, dort sind der Besitz/Konsum etc von Btm in geringen Maßen nur noch eine Ordnungswidrigkeit und wird nicht weiter vom Staat verfolgt.
So könnte sehr viel Geld aus dem exekutiven und judikativen Sektor gespart werden und sinnvoll in Präventionsmaßnahmen investiert werden.
Denn wenn wir ehrlich sind, tun wir nichts Anderes als ein Heroin oder Methamphetamin Konsument, wir besorgen uns unseren Stoff den wir brauchen/wollen auch wenn es gesetzlich verboten ist und wir uns somit zu Kriminellen machen.
Wir stellen das Gesetz hinter unsere Bedürfnisse und besorgen uns das was wir wollen, egal um welchen Preis, auch wenn es den theoretischen Freiheitsentzug bei mehrmaligen auffliegen zur Folge hat.