Beiträge von UsualRedAnt

Kleines Update nach einer Woche...

Gute Nachrichten:
- Es sind bereits gut 1000,- Euro Spenden eingegangen und die Hälfte der benötigten Sponsoren gefunden.
- Es gab in der Märzausgabe des Hanf Journals einen tourfreundlichen Bericht, den ihr im neuen Blog zu Cannabiskultour nachlesen könnt Deine Idee, deine Stadt, deine Legalisierung « Cannabiskultour
- Ich habe einen kleinen Promoclip für die Tour gebastelt, der meine Motivation veranschaulichen soll Cannabiskultour Promoclip "Gettin around"
- YouTube

Weniger gute Nachrichten:
- Aus Zeitmangel ist es mir bisher nicht gelungen, alle Aktionsvorschläge in den provisorischen Tourkalender zu übertragen. Aktuell findet ihr dort 30 eurer Ideen. Weitere 20 warten darauf, dass ich zu Potte komme.
- Darüber hinaus sind auch rund 2 Dutzend andere Emails liegen geblieben, die nach erster Sichtung nicht unmittelbar beantwortet werden müssen. Ich hoffe, dass im Laufe des Wochenendes aufarbeiten zu können, aber wer weiß...

Heute möchte ich euch eine Kampagnenidee vorstellen, die es so in Deutschland noch nie gegeben hat. Entstanden ist sie im vergangenen Spätsommer als ich mich im Anschluss an die Hanfparade (immerhin meine 10.) gefragt habe, warum wir der Legalisierung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Rohstoff, Medizin und Genussmittel seit den Neunzigern gefühlt nur wenige Millimeter näher gekommen sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass es der Legalisierungsforderung an der Präsenz in der Fläche fehlt.
Hier in Berlin mangelt es weder an Aktiven noch an Ideen, aber im Rest der Republik passiert wenig bis gar nichts. Das führt u.a. dazu, dass Mitmachwillige in vielen Regionen schlicht nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen, wer bei der Organisation eigener Events helfen kann, wie das überhaupt funktioniert usw.

Dazu kommt, dass uns in Berlin der Charme des Neuen abhanden gekommen ist.
Da wir mit unseren Aktionen seit fast zwei Jahrzehnten immer die gleichen Medien ansprechen, sind diese vorsichtig formuliert langsam von den sich wiederholenden Bildern und Slogans gelangweilt.
Die Berichterstattung beschränkt sich so zunehmend auf ein nostalgisches "da war früher aber mehr los".

Letztlich ist der sich aus diesen beiden Problemen ergebende Stillstand in Sachen Legalisierung ein hausgemachtes Dilemma - Obwohl wir in einem Land mit mehr als 4 Millionen Konsumenten leben, leistet es sich die deutsche Hanfszene, auf das Engagement einer handvoll Aktiver zu vertrauen.

Es galt also, etwas zu finden, das ganz Deutschland erreicht und möglichst viele Neuaktive dazu motiviert, eigene Ideen auszuprobieren. Irgendwie musste es außerdem gelingen, Medienvertreter anzusprechen, die bisher nicht über bzw. mit "uns" sprechen, schreiben oder filmen.

In mir rumorte es und ein Konzept nahm Gestalt an...

An dieser Stelle (irgendwann im September 2011) hätte meinem inneren Dialog passieren können, was schon so vielen hanfschwangeren Gedanken widerfuhr - Mit dem nächsten Morgengrauen, spätestens der nächsten Party verflüchtigen sie sich, wie der Rauch des Joints dem sie entsprangen.
Doch das wollte ich diesmal nicht zulassen! Also erzählte ich in den kommenden Wochen beinahe jedem darüber, was der deutschen Hanfszene meiner Meinung nach fehlt. Gut fanden meine Idee fast alle, aber...

Am trefflichsten hat Michael Knodt, Chefredakteur des Hanf Journals, die Reaktionen zusammengefasst, die mir in dieser Zeit begegneten, als er sagte: "Steffen, das wird teuer. Und es gibt nur einen, der bekloppt genug ist, es durchzuziehen. Also mach mal!"

Gesagt, getan - Ich machte mich daran meine Idee auf Papier zu bannen, gab dem Kind einen Namen und die Cannabiskultour war geboren.

[Blockierte Grafik: http://cannabiskultour.de/images/cannabiskultour-logo-400-400.png]

Die Cannabiskultour ( Cannabiskultour - 100 Aktionen zur Förderung der Hanfkultur ) ist der Versuch, zwischen Mai und August an 100 Tagen, 100 Veranstaltungen zum Thema Hanf in 100 deutschen Orten zu organisieren, durchzuführen und zu dokumentieren. Sie will über [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Rohstoff, Medizin und Genussmittel informieren, die politische Bewegung zu seiner Legalisierung fördern und für Deutschlands größtes Legalize-Event, die Hanfparade in Berlin, werben.

Zitat

Auszug aus den Konzept der Cannabiskultour

Herzstück der Cannabiskultour ist der eigens für diesen Zweck umgebaute Cannabus - ein Kleintransporter mit Lautsprecheranlage und gut sichtbarer Beschriftung. Das Tourmobil soll rollendes Aktionsbüro, mobile Multiplikatoren-Plattform und technisches Hauptquartier sein.

Zweites Standbein der Cannabiskultour ist das Internet. Alle Aktionen werden umfänglich dokumentiert und sichtbar gemacht. Denn was nützt das schönste Event, wenn niemand davon erfährt? Alle Veranstaltungen im Rahmen der Cannabiskultour sollen deshalb live ins Internet gestreamt, via Facebook, YouTube, Twitter & Co. beworben sowie auf der Webseite der Tour dokumentiert werden. Und das strukturiert: Aus der Vielzahl der Bild-, Ton- und Videodokumente soll ein Informationspool mit aufklärerischer Wirkung entstehen.
So stellt die Cannabiskultour sicher, dass die Aktionen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sind - und das weit über das kalendarische Ende der Tour hinaus, gleichzeitig ortsunabhängig.

So wie die Cannabiskultour das Wissen um die Möglichkeiten der Pflanze Hanf möglichst vielen zugänglich machen will, will sie auch selbst vom "Wissen der Vielen" profitieren. Die Themen, Aktionsformen und Aktionsorte sollen deshalb nicht zentral - von einer Redaktion oder Agentur - ausgewählt, sondern mittels offenem Dialog via Internet von allen am Thema [lexicon]Cannabis[/lexicon] interessierten erdacht (und entschieden) werden.

Die Webseite der Cannabiskultour wird dazu Werkzeuge anbieten, die es Besuchern gestatten, eigene Ideen für Tourtermine vorzustellen, vorgeschlagene Aktionen zu diskutieren und darüber zu entscheiden, wo der Cannabus für welche Aktion Halt macht.

Je nachdem, was die Webseitenbesucher von der Cannabiskultour wollen, soll die Tour z.B. am Montag in Dorf X mittels Infostand über die Risiken des Missbrauchs von [lexicon]Cannabis[/lexicon] informieren. Am Mittwoch könnte sie in der benachbarten Kleinstadt haltmachen, um eine Podiumsdiskussion über das medizinische Potential der Pflanze zu übertragen. Am Donnerstag dann Ort Z besuchen und auf einer Demonstration rund um die örtliche Justizvollzugsanstalt "Freiheit allen Hanfgefangenen" fordern. Und am Freitag stünde wieder etwas ganz anderes auf dem Tagesplan - z.B. ein Schulprojekttag über Nutzhanf.

An den 14 Samstagen der Cannabiskultour soll jeweils in einer deutschen Landeshauptstadt eine Demonstration stattfinden.

Ziel der dezentralen Termin-Organisation ist es, ein möglichst vielfältiges Abbild der politischen und kulturellen Dimensionen der Hanfszene sowie der gesellschaftlichen Auswirkungen des Cannabisverbotes aufzuzeigen.

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Ein solcher Aktionsmarathon ist natürlich nicht ohne Haken und auch die Cannabiskultour hat den ihren - Die Kosten werden sich auf rund 30.000 Euro summieren.

Keine in der deutschen Hanfszene aktive Organisation oder Person kann ein Budget dieser Größenordnung alleine schultern. Für die Finanzierung müssen deshalb viele ihren Teil beitragen...
Dabei einzig auf die Unternehmen der Branche zu setzen, hieße, angesichts der unübersehbaren Schwierigkeiten wenigstens die bestehenden Strukturen aufrecht zu erhalten, die Idee Cannabiskultour direkt wieder zu beerdigen.

Natürlich sollen und werden Unternehmen ihren Beitrag leisten - Acht Sponsoren, von denen mit WeedStar, Near Dark und dem Nachtschatten Verlag bereits drei feststehen, werden den Cannabus auf die Straße bringen und damit ein Drittel des Gesamtbudgets schultern.

Der Rest soll über Spenden und Aktionspatenschaften gesammelt werden.

Jede/r, der/die dies liest kann die Tour mit einer Spende unterstützen. Jede/r!
"Ich habe kein Geld!" gibt´s diesmal nicht!

Auch wer als Schüler, Student, Rentner oder "Arbeitsloser" jetzt spontan widersprechen will, muss sich, wenn er/sie in sich geht, zugeben, dass ein, zwei oder fünf Euro irgendwie doch drin wären... Man müsst´ sich halt nur aufraffen...

Zitat

Spendenkonto der Cannabiskultour

Kontoinhaber
Steffen Geyer
Kontonummer
4821153
Bank
Deutsche Bank Erfurt
Bankleitzahl
820 700 24
IBAN
DE35 820 700 240 4821153 00
Verwendungszweck
Spende

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Zugegeben - Bisher ist das "zweite Standbein der Finanzierung" mit gerade einmal 193,- Euro allenfalls ein Zahnstocher, aber das könnt und sollt ihr in den zwei Monaten bis Tourbeginn ändern!
Jeder Euro zählt! Jeder Euro hilft - der Tour, der Legalisierung und dir selbst!

Wer das Glück hat, nicht jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen, der darf sich gern auch mit etwas mehr Geld an der Cannabiskultour beteiligen.
Das gilt z.B. für jene, die am "gewöhnlichen Hanffreund" verdienen. Die Head- und Growshops des Landes, die Hanfbauern und -verarbeiter, die Clubbetreiber, Konzertveranstalter und Paraphernaliahersteller sind aufgerufen, die Cannabiskultour in ihre Stadt zu holen und die Patenschaft für eine Aktion zu übernehmen.
Auch Parteien oder Vereine sollen Aktionspate werden und die Gelegenheit erhalten, ihren Anteil an "Politik und Kultur rund um die vielseitigste Nutzpflanze der Menschheit" einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

An Ideen für Aktionen mangelt es mit Sicherheit nicht! Über das Aktionsformular auf der Webseite der Cannabiskultour sind schon gut drei Dutzend Vorschläge eingegangen.
Auf dem provisorischen Tourkalender finden sich längst überfällige Termine in Großstädten, wie die erste Pro-Hanf-Demo in München (07.07.). Aber auch in kleineren Orten wie dem rheinland-pfälzischen Neuwied oder Osterburg in Sachsen-Anhalt soll die Cannabiskultour hanfaufklärerischen Halt machen.

Was, wann, wo passiert, sollt ihr bestimmen! Aber dazu kommen wir ein anderes Mal.

Zunächst bitte ich euch, die Idee Cannabiskultour in die Welt zu tragen. Erzählt sie euren Freunden, informiert den [lexicon]Headshop[/lexicon] des Vertrauens, schreibt eurem Abgeordneten eine Email - postet, shared und tweetet es in alle Welt:

"Die Cannabiskultour macht 100 Aktionen zur Förderung der Hanfkultur in Deutschland. Und ich bin dabei!"

Im Interview mit dem Schweizer Musikwissenschaftler und Drogenforscher Hans Cousto informiert dieser über die Geschichte der Goa-Musik und der gleichnamigen Weltkultur.
Wir gingen außerdem der Frage nach, warum jede Musikszene ihre Lieblingsdrogen zu haben scheint.

Das Video gibt es wie immer auf Youtube
Goa, Musik und Drogen - Tagesrausch 24.02.2012
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Am vergangenen Dienstag sollte in der RBB-Talkshow "Klipp & Klar" eigentlich über einen Antrag der Bundestagsfraktion der Linken gesprochen werden. Darin wird die Entkriminalisierung des Besitzes von bis zu 30 Gramm [lexicon]Cannabis[/lexicon] durch Erwachsene und die Einführung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] Social Clubs (Anbauvereine für Erwachsene) gefordert.

Leider gelang es dem Moderator nicht, die Diskussionsteilnehmer zu einer sachlichen Beschäftigung mit der Cannabisfrage zu bewegen. Grund genug für mich, einen Remix zu erstellen

Das Video gibt es wie immer auf Youtube
Drogenfreier Klipp & Klar Remix - Tagesrausch 16.02.2012
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Im Gespräch mit Matthias Meyer (Agentur Sowjet) verbreiten wir brandaktuelle erste Neuigkeiten über die Berliner GMM-Demonstration - Den Hanftag.

Dieser lockt am 05. Mai mit dem anti-prohibitionistischen, wie anti-apokalyptischen Demonstrationsmotto "Davon geht die Welt nicht unter" und spielt damit auf die irrationalen Ängste mancher Menschen vor einer Cannabislegalisierung an.

Das Video gibt es wie immer auf Youtube Erste Infos zum Hanftag 2012 - Tagesrausch 10.02.2012
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Mehr Informationen auf meiner Webseite Erste Infos zum Hanftag 2012 - Tagesrausch 10.02.2012
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Ja, ich wollte eigentlich keine Doppelankündigungen mehr machen, aber im moment bin ich mit Hanftag, Cannabiskultour und Hanfparade dermaßen "Oberkante Unterlippe", dass mir für Forenspäße keine Luft bleibt. Vergessen habe ich euch aber nicht

Ganz so schlimm ist die kleine Verzögerung aber nicht, handelt es sich bei den neuen Tagesräuschen doch um einen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Der erste Teil widmet sich den Monaten Januar bis Juni
Bilder eines Jahres 2011 (Teil 1) - Tagesrausch 17.01.2012
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Und der zweite (wie ihr sicher schon erraten habt) dann den Monaten Juli bis Dezember
Bilder eines Jahres 2011 (Teil 2) - Tagesrausch 30.01.2012
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So langsam nimmt das mit den Doppepacks aber unangeneme Züge an. Ich gelobe Besserung, muss euch heute aber doch gleich zwei Episoden vorstellen, weil sie miteinander zu tun haben. In beiden geht es nämlich um den am kommenden Wochenende stattfindenden Bundesparteitag der Piratenpartei, auf dem es unter anderem um das Thema "Rausch und Drogen" gehen soll.
Zur Wahl stehen den Piraten dann zwei Anträge, deren Initiatoren ich per Tagesrausch-Video genauer auf die Finger gesehen habe.

Den Anfang macht das "suchtpolitische Programm der Piratenpartei Deutschlands" bzw. Heide Hagen. Sie erklärt, warum die Repression gescheitert ist, wie eine genussakzeptierende Politik helfen kann, Schaden von der Gesellschaft abzuwenden und beantwortet die Frage, ob Altersgrenzen und Verbote tatsächlich Jugendliche vor (Drogen-)Missbrauch und Abhängigkeit schützen.

Das Video gibt es auf Suchtpolitik statt Drogenkrieg - Tagesrausch 22.11.2011
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Den Antrag und weitere Infos auf Suchtpolitik statt Drogenkrieg - Tagesrausch

Als zweites habe ich dann Georg von Boroviczeny zum "drogenpolitischen Antrag für das Programm der Piratenpartei" befragt. Ich wollte darin u.a. von ihm wissen, wie er den legalisierten Umgang mit verschieden gefährlichen Substanzen handhaben und warum er Alkohol und Tabak in Fachgeschäfte verbannen will.

Das Video gibt es auf Eine "Neue Drogenpolitik"? - Tagesrausch 29.11.2011
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Den Antrag und weiteres auf Eine -neue- Drogenpolitik? - Tagesrausch

Und wieder habe ich einen Doppelpack anzukündigen... Im Moment ist einfach zu viel zu tun, umhier regelmäßiger vorbei zu schauen. Sorry!

Im 1. neuen Tagesrausch gibt es brandheiße Informationen rund um die Hanfparade 2012, die am 11. August unter dem Motto "Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit" in Berlin stattfindet. Dazu habe ich mich mit Gregor, Mo und Tribble vom OrgaTeam der Hanfparade getroffen und sie über das Was, Wann und Wo ausgequetscht.
Videohttp:// http://www.youtube.com/watch?v=MOByOCpBSSo</a>
Mehr Infos unter Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit - Tagesrausch

Und im 2. Tagesrausch-Interview informieren Jost und Thomas über die Arbeit des Grüne Hilfe Netzwerk e.V. Der 1994 gegründete Verein versteht sich als Informations- und Kontaktbörse. Er bietet Hilfe zur Selbsthilfe bei BtM-Delikten und organisiert Gefangenenbetreuung.
Video Das Grüne Hilfe Netzwerk - Tagesrausch 18.11.2011
- YouTube
Mehr Infos unter Das Grüne Hilfe Netzwerk - Tagesrausch

*Trommelwirbel* Der finale Stand der "Fragen Sie die Kanzlerin"-Aktion: 1. Cannabislegalisierung 4.130/374, 2. Onlinepetitionen 1.181/265, 3. Mehrwertsteuer 871/232

Die passenden Antworten von "uns Angela" gibt es dann voraussichtlich am Donnerstag. Vielen Dank an alle Voter und Promoter!

Heute wende ich mich gleich mit zwei neuen Videos, zwei sehr unterschiedlichen Anliegen und zwei Mitmachmöglichkeiten an euch.

Los geht es mir einem Hilferuf des Würzburger Cannabispatienten Günther Weiglein. Der hat zwar eine Genehmigung zum Gebrauch von natürlichem [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Medizin, kann sich das 14,40 Euro pro Gramm teure Medizinalmarihuana jedoch nicht leisten.
Er verklagt die Bundesopiumstelle deshalb darauf, ihm (und damit allen anderen Schmerzpatienten die einen solchen Antrag gestellte haben) den legalen Eigenanbau zu gestatten.

Um mehr über die Chancen der Klage zu erfahren, habe ich mich mit Günther und seinem Anwalt Mathias Schillo für ein Interview getroffen. Wir sprachen außerdem über die Gerichtskosten und Günther nutzte die Gelegenheit für einen Spendenaufruf.

Das Video gibt es wie immer auf Youtube Eigenanbau für Patienten - Tagesrausch 01.11.2011
- YouTube
Mehr Informationen zum Fall und das Spendenkonto findet ihr auf meiner Webseite unter Eigenanbau für Cannabispatienten - Tagesrausch

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Anders gelagert ist das zweite Problem, das ich euch heute näher bringen möchte. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nämlich eine Idee des US-Präsidenten "geborgt" und lässt ihr Volk (uns) per Youtube Fragen an sie stellen. Die meistgevoteten Fragen will sie dann (per Videopodcast) beantworten.

Max Plenert (DHV) hat die Gelegenheit genutzt und ihr eine Frage zum Thema Cannabislegalisierung gestellt. Nun bittet er euch, per Voting dafür zu Sorgen, dass Merkel sie beantwortet.

Max hat gefragt: Wie stehen Sie zur Forderung, den bestehenden Schwarzmarkt für [lexicon]Cannabis[/lexicon] durch einen regulierten Markt mit Jugend- und Verbraucherschutz (Kontrolle von Qualität und THC-Gehalt) zu ersetzen und mehr Suchtprävention über Cannabissteuern zu finanzieren?

Da ich Max' Anliegen unterstützenswert finde, habe ich ein kurzes Video gedreht, in dem ich zum Abstimmen auffordere.

Auch den Clip gibt es auf Youtube DHV fragt Merkel nach Legalisierung - Tagesrausch 04.11.2011
- YouTube
Und mit ein paar ergänzenden Informationen auch auf meiner Webseite Hanfverband fragt Merkel nach Legalisierung - Tagesrausch

Im Vorfeld der Wahl in Berlin hat das Internet-Fernsehen Piratorama den Hanfaktivisten Steffen Geyer nach seiner Mitarbeit am "Suchtpolitischen Programm der Piratenpartei Berlin", der Hanfparade und den Möglichkeiten eines legalisierten Cannabismarktes befragt.

Das am 11. September von Emanuel Kotzian geführte Interview gibt es heute (leicht gekürzt) als Tagesrausch-Special. Bitte entschuldigt die geringere Bildqualität. Sie ist der Länge des Videos geschuldet.

Das Video gibt es wie immer bei Youtube Drogenpolitik (nicht nur) für Piraten - Tagesrausch 17.09.2011
- YouTube

Bei der 29. Langen Nacht der Museen ging es am vergangenen Samstag um die Bedeutung der Musik in den Kulturen der Welt. Das Hanf Museum Berlin beteiligte sich mit einer Sonderaustellung zum Thema Rembetiko, einer weitgehend vergessenen Musikkultur, die ihre Blüte im Griechenland der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts erlebte.

Die rund 1000 Besucher, die das Hanf Museum an diesem Abend besuchten, kamen darüber hinaus in den Genuss von leckerem Hanfkuchen, Hanftee, Live-Sithar-Musik von Peter Simon sowie Vorträgen des Schweizer Musikwissenschaftlers Hans Cousto über die Spiegelung der Rauschmoral in der Musik verschiedener Kulturen und Epochen.

Mehr zur Sonderausstellung Rembetiko und vielfältige Informationen zu Deutschlands einzigem Museum über die Pflanze [lexicon]Cannabis[/lexicon] gibt es auf Hanf Museum Berlin, die ständige Ausstellung zur Pflanze Hanf, Cannabis (lat.). Hanfkultur, Rohstoff, Medizin und Droge

Das Video gibt es wie immer auf Youtube Berauschende Musik - Tagesrausch 30.08.2011

Musik im Video:
Vasilis Tsitsanis – To vapori ap tin persia (Das Schiff aus Persien)
Eek a Mouse - Ganja Smuggling
Morgan Davis - Reefer Smokin' Man
Chor des Hanf Museums - Haschisch rauchen macht harmlos

Zitat von maxi

Weiss nicht ob dich meine Meinung wirlklich interessiert. Was ich hauptsächlich sagen will, ist dass ich mir wesentlich mehr Gründe NICHT auf eine Hanfdemo(vorallem im eigenen Land) zu gehen, vorstellen kann, als Gründe um dort hin zu gehen, so traurig das Ganze ist.

Das macht mich tatsächlich traurig. Vielleicht nehme ich die 134.000 Strafverfahren, 18.000 Leute im Knast, rund 30.000 eingezogenene Führerscheine, vielleicht nehme ich zehnausendfachen Jobverlust, Schulverbote, Berufsverbote, vielleicht nehme ich millionenfache tägliche Diskriminierung und Kriminalisierung ja zu wichtig, aber für mich sind das mehr als genug Gründe, sich zu engagieren.

Aber bei mir rufen halt auch täglich Leute an, weil sie gefickt wurden...

Mir ist bewusst, dass der Besuch der Hanfparade nicht kostenlos (Zeit und Geld) ist - Spätestens die erste MPU oder das erste Gespräch mit einem Strafverteidier ist aber teurer!

Zitat von pfote

es sind auch die ganzen Umstände drumherum die dafür gesorgt haben, dass "fast" niemand da war (außer die üblichen Verdächtigen

Ich glaube, dass wir es uns mit einem "die Polizei ist schuld" zu einfach machen würden. Eine gründliche und "ergebnisoffene" Diskussion über Promotionwerkzeuge, Ausrichtung und Ausgestaltung der Demo, über Budgets, Route usw. kann der Hanfparade nur helfen.
Es geht dabei ja nicht darum, dass "wir OrgaBekloppten" uns ne nette Party organisieren - Ziel muss es sein, die Hanfparade zu finden, die der Legalisierung am meisten nützt.
Und das ist sicher nicht die Hanfparade, wie wir sie in diesem Jahr erleben mussten.

Wenn man der Berichterstattung nach der Hanfparade 2011 glauben darf, war die 15. Ausgabe der ältesten deutschen Demonstration für die Legalisierung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Rohstoff, Medizin und Genussmittel ein Erfolg. Rund 2.700 Menschen folgten dem Aufruf der Organisatoren und unterstützen die Forderung "40 Jahre sind genug - BtMG Ade!" mit ihrer Teilnahme.

Vergleicht man jedoch die Pläne und Erwartungen des OrgaTeams mit dem tatsächlichen Geschehen, drängt sich die Frage auf, was da "schief gelaufen" ist. Diese und andere "hintergründige" Fragen, stelle ich im aktuellen Tagesrausch Martin "Tribble" Steldinger und Carlos, die die Hanfparade 2011 aktiv mitgestaltet haben.

Das Video gibt es auf Hanfparade 2011 und nun? - Tagesrausch 25.8.2011
- YouTube

Einig waren wir uns darüber, dass die Polizeischikane gegen die Veranstalter nicht erklärt, warum trotz umfangreicher Mobilisierungskampange nur etwas mehr als die Hälfte der erwarteten 5.000 Paradebesucher erschienen.

Wir sprachen deshalb auch darüber, was die 4 Millionen deutschen Cannabiskonsumenten an der Teilnahme hinderte und was wir dagegen tun können.

Last but not least präsentiert Carlos eine erste Soli-Kampagne für die Finanzierung des anstehenden Prozesses.

Mehr Informationen zur Klage gegen die Versammlungsbehörde, jede Menge Bilder, Videos und Tondokumente von der Hanfparade 2011 und alles Wissenswerte zu den Solishirts findet ihr auf Hanfparade - Demonstration für die Legalisierung von Cannabis

Tribbles Webseite Die Hanfplantage – Kommentare, Sichtweisen der Legalisierung und die Politik um Cannabis, Drogen in Deutschland und Europa
Carlos Webseite ¡Al Rico Cannabis!

Schicke Videoberichte von und über die Hanfparade 2011:
N°185 - Hanfparade 2011, der Film - Exzessiv - YouTube
Special Hanfparade - ENTHEOGEN (5) Psychotropicon.info - YouTube
Heinrichplatz TV: Hanfparade 2011 Steffen Geyer - Interview - YouTube

Die nächste Hanfparade findet am kommenden Samstag, dem 6. August 2011 statt. Dann wollen wir ab 13 Uhr mit euch in Berlin unter dem Motto "40 Jahre sind genug – BtMG ade!" für die Legalisierung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Medizin, Rohstoff und Genussmittel demonstrieren.

Auf der Hanfparade 2011 erwarten dich:
- 6 Stunden Livemusik von Ras Perez & The Reggea Ambassadubs, Conexion Musical, Samsara Blues Experiment und Götz Widmann
- 18 Paradewagen von Szeneorganisationen, Parteien und Unternehmen
- 20 RednerInnen aus Kultur, Medizin und Politik
- zehntausende Hanfbegeisterte aus ganz Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern

Mehr Informationen auf Hanfparade - Demonstration für die Legalisierung von Cannabis
Last minute promotional video: YouTube - Ich bin die Hanfparade!

In knapp drei Wochen, am Samstag den 6. August, findet sie also statt - Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Rohstoff, Medizin und Genussmittel - die Hanfparade. Für das Legalize-Event des Jahres, dass diesmal unter dem Motto "40 Jahre sind genug - BtMG ade!" steht, erwarten die Veranstalter mindestens 5.000 Teilnehmer.

Die Demonstration beginnt um 13 Uhr mit einer Auftaktkundgebung auf dem Alexanderplatz. Gegen 14 Uhr wird sich der Zug begleitet von mehr als einem Dutzend Paradewagen in Bewegung setzen und die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Teilnehmer zunächst zum Bundesgesundheitsministerium führen. Dort soll gegen 15 Uhr eine Aktion des Selbsthilfenetzwerks [lexicon]Cannabis[/lexicon] Medizin (Selbsthilfenetzwerk Cannabis-Medizin) auf die inhumane, bürokratische Ausnahmegenehmigungsverfahrenspraxis hinweisen, mit der die Bundesregierung selbst Schwerstkranken den Zugang zur natürlichen Medizin Hanf verweigert.

Danach wird die Hanfparade über "Unter den Linden" zur "Straße des 17. Juni" ziehen. Dort soll von 16-22 Uhr eine große Abschlusskundgebung über die Möglichkeiten und den politischen Handlungsbedarf in Sachen [lexicon]Cannabis[/lexicon] informieren. Dazu werden ein "Forum für Hanfmedizin" und ein "Nutzhanfareal" besondere Aspekte der alten Kulturpflanze beleuchten.
Auf einer Bühne am Brandenburger Tor werden Redner aus Politik und Hanfszene Stellung zur Legalisierung beziehen. Der Liedermacher "Götz Widmann", die Stoner Rock Band "Samsara Blues Experiment", das Berliner Hip Hop Projekt "Conexión Musical" und die Reggeacombo "Ras Perez & The Reggae Ambassadubs" werden das Publikum musikalisch unterhalten.

Ein Markt der Möglichkeiten mit Information und Produkten aus, mit, über und für Hanf sowie ein Kinderland, dass spielerische Beschäftigung mit Hanf verspricht, runden das Programm der Abschlusskundgebung der Hanfparade 2011 ab.

Mehr Informationen auf Hanfparade - Demonstration für die Legalisierung von Cannabis
Flyer:
[Blockierte Grafik: http://www.hanfparade.de/images/flyer/flyer-hanfparade-2011-klein.jpg]

Da wir im OrgaTeam viel zu wenig “Hände“ sind um die Parade durchführen zu können, brauchen wir Deine Hilfe! Werde Hemping Hand und sorge mit deiner freiwilligen Arbeit auf der Hanfparade 2011 dafür, dass wir der Legalisierung einen Schritt näher kommen.

Von der Sicherung des Veranstaltungsgeländes vor dem Brandenburger Tor bis hin zur Künstlerbetreuung bieten wir Dir eine große Auswahl an Mitmachmöglichkeiten und gewähren nebenbei einen Einblick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Pro-Cannabis-Demo.

Du kannst uns helfen in dem du:
* das Veranstaltungsgelände sicherst
* uns beim Auf- und Abbau unterstützt
* Paradewagen betreust
* in Kinderland, Nutzhanfareal oder dem Forum für Hanfmedizin hilfst
* Künstler betreust
* Anwesend bist und uns bei Bedarf unterstützt
und vieles andere mehr..

Wenn du Zeit und Lust hast uns zu unterstützen schreibe eine Email an helpinghands@hanfparade.de
Oder melde dich Telefonisch unter 0152/26513107 (ab 16:30 Uhr) bei Erik oder 0172/4279735 (ab 18 Uhr) bei Mo

P.S. Nicht lang zögern, anpacken!

Morgen werde ich mal wieder Promopäckchen für die Hanfparade packen. Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Einfach eine Email mit Deiner Adresse an info@Hanfparade.de senden und spätestens Montag hast du Poster und Flyer frei Haus!

P.S. Wer keine besonderen Mengenwünsche in seiner Mail angibt, kriegt 5 Poster und 250 Flyer.

Wenn du schon einmal auf einer bunten, lauten Demo warst, sind sie dir bestimmt aufgefallen. Vehikel, häufig mit einer Ausstattung an Riesenboxen, farbenfrohen Transparenten und knallharten Sprüchen – die Paradewagen.

Wer sie betreibt ist ebenso unterschiedlich wie die Wagen selbst. Das kann der [lexicon]Headshop[/lexicon] aus deiner Nachbarschaft sein, Patienten, die ihr Recht auf medizinische Versorgung mit [lexicon]Cannabis[/lexicon] einfordern, oder du. Jeder hat die Möglichkeit auf diese Weise Aufmerksamkeit für die eigene Sache zu erhaschen. Und da die Macher aus so verschieden Winkeln kommen, hat jeder Wagen seinen ganz eigenen Stil und fährt unter seinem ganz persönlichen Motto.

In einem heute veröffentlichten Artikel auf unserer Webseite erfährst du mehr über die Organisationen und Firmen hinter den Paradewagen auf der Hanfparade 2011. Und das sind knapp vier Wochen vor Demostart schon eine ganze Menge, nämlich JaKiS e.V., Udopea, Chillhouse, Klaus der Gärtner, Greenlight Shop, WeedStar, Bündnis 90/ Die Grünen in Berlin & Grüne Jugend Bundesverband, Piratenpartei Berlin, Sonics Cybertribe Netzwerk, Eclipse, Drug Scouts und Alice-Project, Deutscher Hanf Verband, Fla, Progressive PsyTruck, Ingo & Ingo!

Zur Hanfparade arbeiten müssen/dürfen ist natürlich nur so mittelprächtig. Dann musst du halt zum Ausgleich deiner Abwesenheit ein paar Freunde extra motivieren, zur Parade zu fahren

Eine PN von dir gibt es übrigens in meinem Posteingang nicht.

In zwei Monaten ist Hanfparade. Was tust DU, um Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung von [lexicon]Cannabis[/lexicon] als Rohstoff, Medizin und Genussmittel erfolgreich zu machen?