Also wenn die nicht mehr wirken, hilft cannabis bestimmt nicht mehr Ausser vielleicht der beruhigende Effekt.
Genau dann macht das Sinn. Mein Hausarzt verschreibt Extrempatienten die auf 80mg Morphium oder haufenweise Oxycodon usw sind, Cannabis, weil irgendwann die Toleranz zu hoch ist um noch gescheit behandeln zu können ohne solchen Hammer wie Fentanyl einzusetzen. Cannabis verhindert nicht die Schmerzübertragung wie Opiate sondern ermöglicht es, den Schmerz nicht mehr bzw. nur noch begrenzt wahr zu nehmen. Mit der Cannabistoleranz kann man besser umgehen, da man sie relativ schnell durch Aussetzen des Konsums und kurzzeitigen Einsatz von Opiaten reduzieren kann ohne wieder abhängig von Opiaten zu werden. Macht besonders Sinn bei nicht-chronischen aber lange dauernden Schmerzen, da Opiate immer das Schmerzempfinden langfristig beeinflussen. Kommt aber selten bis kaum vor, dass jemand so tolerant gegenüber THC wird, dass man eine Pause machen muss, daher ist das Szenario zu vernachlässigen.