Hallo @BitteHilfe
Ich habe beim Googlen nach dem Thema „Selbstwahrnehmung und Cannabis“ deinen Beitrag gefunden und dachte ich antworte dir mal.
Mir ist nämlich letzten Sommer etwas ähnliches geschehen und es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit solchen merkwürdigen Dingen.
(Sich verändernde Wahrnehmung; Symptome, die unklar sind; Sprüche wie: das kann nicht sein;...)
In der Hoffnung, dass du diesen Beitrag liest, sind hier nochmal meine Erfahrungen:
Ich habe letztes Jahr im August Cannabis probiert und ähnlich wie bei dir, fing es danach an merkwürdig zu werden. Ich fühlte mich Lustlos, der Antrieb fehlte, Konzentrationsschwierigkeiten (soweit nichts allzu Besonderes) Jedoch hat mich viel mehr verunsichert, wie ich mich selbst und meine Umwelt wahrgenommen habe.
Ich habe mich selbst ANDERS gefühlt (von der Selbstwahrnehmung her), ich habe Farben auch im Nachhinein anders wahrgenommen (mal sehr kalt, mal sehr intensiv) und auch die Emotionen anderer habe ich teilweise stärker „gefühlt“.
Das hat mich wirklich sehr verunsichert und mein psychischer Zustand hat sich daraufhin stark verschlechtert.
Inzwischen geht es mir wieder besser, aber es ist manchmal immer noch irgendwie komisch.
Die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist, dass es mit der Zeit besser wird.
Jedoch solltest du, sofern es nicht besser wird, unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Ärzte können dir helfen damit umzugehen.
Ich hoffe dir geht es schon besser.
LG
Henne