Diagnose Nährstoffmangel im Allgemeinen
- Echter Mangel (Nährstoff nicht ausreichend vorhanden, z.B. Grundversorgung)
- Induzierter Mangel (Einfluss auf die Verfügbarkeit, z.B. durch pH Wert, Temperatur)
- Hauptnährstoffe (u.a. N, P, K) und Spurennährstoffe (u.a. Cu, Mn, Fe, Zn, B)
- Minimumgesetz von Justus von Liebig
- Stickstoffmangel (geringeres Wachstum, chlorotische ältere Blätter)
- Phosphormangel (ältere Blätter dunkelgrün, Wuchsreduktion, oft induzierter Mangel)
- Kaliummangel (Chlorose/Nekrose am Blattrand älterer Blätter, Antagonismus mit Mg)
- Eisenmangel (junge Blätter chlorotisch mit grünen Blattadern)
- Molybdänmangel (Peitschenstielsymptom bei Blumenkohl, Leguminosen mit hohen Bedarf)
- Kupfermangel (jüngste Blätter missgestaltet)
- Bormangel (speziell bei Trockenheit)
- Latenter Nährstoffmangel (Bereich zwischen Ertrags- und Symptomgrenzwert)
- Nachweis: Bodenanalyse, Blatt-/Nadeluntersuchungen, Schnelltests/Labor
- Auch Überschuss statt Mangel möglich (u.a. Verfügbarkeit, Fremdeintrag)
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