Die baut Chlorophyl in Zucker um und nutz den als Lebensmittel. Die Blätter werden heller.
Entschuldigung, ich muss hier als Biologe einmal eingreifen, nimm es mir bitte nicht übel.
Es geht bei der Düngung nicht um Energie, die beschafft sich die Pflanze aus der Photosynthese, sondern um Stickstoff (N in elementarer Form, in der Luft als N2 zu fast 80% enthalten, für die Pflanze aber nicht verwertbar). Die Pflanze holt sich den Stickstoff aus dem Boden, ist in Nitrit und Nitrat enthalten. Wird zu wenig gedüngt, so fehlt der Pflanze also an Stickstoff, Stickstoff ist wichtig, denn es ist Voraussetzung für alle Proteine. Chlorophyll ist ein Protein. Ist zu wenig Stickstoff im Boden, so kann die Pflanze also nicht genügend Chlorophyll synthetisieren und die Blattfarbe wird somit heller.
Es würde für die Pflanze keinen Sinn ergeben, Chlorophyll zu Zucker umzubauen, denn Chlorophyll ist das Enzym, das mit Hilfe von Licht CO2 und Wasser zu C6H12O6 umbaut (Zucker). Je weniger Chlorophyll die Pflanze also hat, desto weniger Zucker kann sie auch produzieren.
P.S.: Natürlich geht es beim Düngen nicht nur um Stickstoff, sondern auch um Phosphor, Eisen, Mangan, Magnesium, Kalium und weitere Salze, diese sind allerdings nur als Spurenelemente im Dünger enthalten, primär besteht er aus Nitrit oder Nitrat (Bei natürlichem Dünger auch aus Ammoniak, welches genauso zu Nitrat umgewandelt wird).