Hier muss ich mich ja auch mal kurz einbringen.
Leider, was ich inzwischen kritisch sehe, habe ich meine Samen bisher ausschließlich bei RQS bestellt. Hier möchte ich einfach mal einen Einblick geben wieso dem so ist.
Gehen wir etwa 3,5 Jahre in der Zeit zurück. Da möchte einer sein Cannabis selbst produzieren anstatt den überteuerten, schlechten und meist nur auf Couchdrücker ausgelegten Mist beim Dealer zu beziehen. Es gibt zwar auch andere Möglichkeiten an wirklich gutes Gras, sogar mit Sortenvielfalt, zu kommen - aber wer möchte schon immer fremde Brifekästen beschriften...
Also it´s me. Nun informiere ich mich im Netz darüber wie so ein Grow abläuft, welches Equipment ich brauche, was es zu beachten gibt usw. Dabei stoße ich neben Foreneinträgen auf oftmals gut geschriebene und umfassende How-To´s sowie Berichten von großen Samenbanken. Unter anderem von RQS. Dazu muss ich sagen das ich die Berichte bei RQS verglichen mit den meisten anderen als sehr detailliert empfinde. Außerdem ist die Vielfalt der Infos gegeben. Einzig der Schreibstil ala "damit die Pflanze den extra schub zu super harzigen Buds bekommt den du schon immer gesucht hast" geht mir etwas gegen den Strich, aber so sind sie leider. Zum Glück bin ich in der Lage solche Aussagen zu differenzieren und ihre Bedeutung im Satz an zu passen.
Jetzt habe ich mich über alles informiert -> Samenwahl. Bei RQS bekomme ich zu vielen Strains Anbautipps direkt vom Breeder. Sprich die kenne Ihre Pflanzen schon ein wenig, haben getestet wie die Sorte auf LST oder HST reagiert. Das ist super praktisch für einen Neuling und nennt sich guter Service. Außerdem merke ich das die Leute da eigentlich den ganzen Tag ihrem Hobby nach gehen. So ganz unberechtigt sind die also nicht so bekannt - Was nicht heißt das es dort die besten Samen gibt.
Nach dieser Erklärung möchte ich aber auch die, für mich, negativen Punkte aufzählen. Leider bieten viele Samenbanken keine regulären Seeds mehr an - auch RQS nicht. Das ist mit der Zeit für mich ein Kritikpunkt geworden. Des weiteren liegen die Angaben zu Ertrag und Blütedauer oft so weit entfernt von der Realität das sie sich mit Anbaumethoden und Streuung einfach kaum noch erklären lassen. Wer erntet denn bitte 500g trocken auf 1m² in 7 Wochen nach der Umstellung auf 12/12? Ich wage zu behaupten das sowas unter Idealbedingungen (absolut genaues Klima, übertrieben viel Licht, Anbaumedium, CO² generator, ... - sprich mit Unsummen an finanziellen Mitteln) und absolut stimmigem Know-How für die Profis machbar ist. Aber doch nicht für die Kunden in ihrem Zelt für den Eigenbedarf.
Diese Angaben verstehe ich einfach nicht... Ist doch auch gar nicht nötig solche Extrembeispiele bei der Zielgruppe zu bringen. Machen leider alle so - Ein Schwanzvergleich darf ja niemals fehlen...