Shelly System braucht's nicht und würd auch nicht so super gehen da das mit dem Strom ein bisschen getrickse ist und wir in der Bude nur in "Miete" sind.
Gibt ja auch diese Zwischensteckdosen von Shelly, mit denen man dann nix an der Installation ändern muss – zwischenstecken und fertig. Richtig Spaß macht das Ganze dann aber erst, wenn man es zentral steuert, bzw. einmal an zentraler Stelle die Parameter eintippelt, und sich dann nicht mehr drum kümmern muss. Kann man grundsätzlich zwar auch mit Shelly, insbesondere, wenn man deren Wölkchen nutzt, aber dafür ist man dann von denen abhängig, und zahlt zudem noch gut das Doppelte von dem, was freie Lösungen kosten.
WLAN-Steckdosenstöpsel mit Tasmota (eine freie, offene Lösung) kosten ’nen Zehner das Stück mit 2500W-Schaltleistung und lassen sich ausgezeichnet zentral via MQTT bedienen und auslesen, oder auch einfach nur als über WLAN einstellbare Zeitschaltuhr mit eingebautem Verbrauchsmessgerät verwenden. Tatsächlich hab ich an 90% der Steckdosen in meiner Mietshöhle so einen Stöpsel (einige Shelly Plug S, weil die mein Einstieg waren (allerdings ohne Anbindung an deren Cloud)), und der Rest Geräte mit Tasmota, weil’s halt einerseits deutlich billiger ist, und andererseits für’n Spielkind wie mich deutlich mehr Möglichkeiten bietet.
Generell würde ich jedem, der ’n Smartphone hat und bedienen kann, heute zu so einem Zwischenstecker statt einer Zeitschaltuhr raten – ist letztlich auch nicht viel teurer, aber deutlich flexibler. Zuverlässigkeitsprobleme würde ich eher an der AC-Seite erwarten, und da haben die WLAN-Steckdosenstöpsel und elektronische Zeitschaltuhren so ziemlich genau den gleichen Aufbau – vermutlich ist das Relais auch vom gleichen Hersteller …