Moin,
hier mal eine Schlagzeile aus Berlin:
Ein 75 Jahre alter Cannabis-Züchter aus Berlin-Lichterfelde steht erneut vor Gericht. Er soll mindestens 160.000 Euro aus dem Verkauf von Drogen erzielt haben. Eine 71-Jährige half ihm.
Ein angeklagter 75 Jahre alter Cannabis-Züchter hat am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht die Aussage verweigert.
Der Rentner hatte im Keller seines Einfamilienhauses eine professionelle Plantage mit 89 Pflanzen betrieben, die im Februar 2013 von der Polizei entdeckt worden war. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann mindestens 160.000 Euro aus dem Verkauf von Drogen erzielte.
Eine 71 Jahre alte Mitangeklagte soll mit dem Gewinn ein Haus gekauft haben. Ihr wird Geldwäsche vorgeworfen.
Illegalen Hanfanbau zugegeben
In einem anderen Verfahren hatte der 75-Jährige aus Berlin-Lichterfelde illegalen Hanfanbau zugegeben. Ein Holländer habe ihn auf die Idee gebracht, sagte er in einem ersten Prozess im Juli 2013. Mit den erhofften Einnahmen habe er seine Rente aufbessern wollen.
In dem damaligen Verfahren ging die Anklage davon aus, dass der Rentner keinen Gewinn erzielt hatte. Das Gericht verhängte eine Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten.
Dieses Urteil wurde jedoch vom Bundesgerichtshof (BGH) aufgehoben und an das Landgericht zurückverwiesen.
Die Berliner Richter müssen nun in beiden Verfahren entscheiden. Der Prozess wird fortgesetzt.
Quelle:
Prozess : Rentner soll Cannabisplantage betrieben haben - Nachrichten Regionales - Berlin - DIE WELT
Chill out.