Guten Morgen zusammen!
Eben auf der Suche nach Artikeln, den ersten gefunden..
Wollte ich euch nicht vorenthalten..
ZitatAlles anzeigenIn Ingolstadt haben Bürger/innen am 6.Februar einen Cannabis Social
Club gegründet. Zur Gründungsversammlung mussten die Mitglieder
kurzfristig neue Räume suchen, weil die Stadt sich weigerte, den jungen
Leuten die angefragten Räume im Bürgerhaus “Alte Post” zur Verfügung zu
stellen. Die Gründung fand in der Lokalpresse dennoch beachtliche
Resonanz, woraufhin der “blickpunkt-ingolstadt”
eine Umfrage unter den Parteien der Region ins Leben rief.
Unterstützung für den Club gibt es von den Piraten und der Linken. CSU,
Freie Wähler, ÖDP sowie BGI sind erwartungsgemäß gegen die Ziele des
Clubs. Die Grüne Kreisvorstandssprecherin Jutta Materna hingegen
überrascht mit einer Position, die das Grüne Dilemma im Umgang mit der
dem Thema [lexicon]Cannabis[/lexicon] wieder einmal offenbart:
“Bayern, des samma mir, Bayern und des bayrische… Cannabis?
Haindlings Satire wurde trotz Massen von Alkoholkranken zur Hymne. Dem
Alkohol wird gehuldigt, Cannabis wird kriminalisiert, aber zur
Schmerztherapie zugelassen. Der Cannabis Social Club problematisiert
dieses ‚zweierlei Maß‘, was kein Straftatbestand ist. Aber es ist
komplizierter: Die Wirkung von Cannabis-Konsum auf Körper und Psyche ist
nicht harmlos. Aktuelle Studien warnen vor Schäden, besonders durch synthetisches THC.
Statt weitere Drogen zu legalisieren, gilt es, Lebensbedingungen so zu
gestalten, dass Flucht in jede Welt des Rausches nicht erstrebenswert
ist.” Alles klar, weil so viele Bayern bedenklich viel saufen und
weil Legal Highs so gefährlich sind, darf [lexicon]Cannabis[/lexicon] nicht reguliert
werden.
Solange die Basis im Süden der Republik nicht endlich Farbe bekennt,
haben die Grünen ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem mit ihrem
Cannabis-Kontrollgesetz. Die SPD der Audi-Stadt hingegen war wenigstens
so schlau, die Klappe zu halten und hat gar nicht erst geantwortet.
Artikel vom 14.04.2015
Grüne gegen Cannabis - Hanfjournal