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Geplanter Cannabisverkauf in Berlin

  • Brachypelma
  • 12. Juni 2015 um 18:11
  • Brachypelma
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    • 12. Juni 2015 um 18:11
    • #1

    Kreuzberg zieht es durch


    In mehreren Läden sollen Erwachsene Marihuana kaufen können. Das sieht der Antrag ans Bundesinstitut für Arzneimittel vor.


    BERLIN taz | Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg schreibt in der deutschen Drogenpolitik Geschichte. Alle im Bezirk gemeldeten Personen ab 18 Jahren sollen bald in speziellen Fachgeschäften Cannabis erwerben können. Auch der Konsum direkt vor Ort soll möglich sein. Das sieht ein Antrag vor, den der Bezirk Ende Juni beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellen wird.
    Zwei Jahre hat das Bezirksamt unter Bürgermeisterin Monika Hermann (Grüne) für das Vorhaben gestritten. Es gab öffentliche Veranstaltungen, Workshops mit Bürgern, Treffen mit Fachleuten. Zunächst hatte es geheißen, man wolle einen Coffeeshop nach holländischem Vorbild. Im Beschluss des Bezirksparlaments vom November 2013 war von einem Modellprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis die Rede. Der Antrag an das Bundesinstitut trägt nun den Titel: „Regulierter Verkauf von Cannabis in Friedrichshain-Kreuzberg“.

    Beantragt wird darin nach Paragraf 3, Absatz 2, des Betäubungsmittelgesetzes die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für den regulierten Verkauf von Dope. Begründung: das öffentliche Interesse. „Jenes liegt eindeutig vor“, sagt Horst-Dietrich Elvers und verweist auf den Drogenhandel rund um den Görlitzer Park und die daraus resultierenden Belastungen für den Kiez. Der Suchthilfekoordinator des Bezirksamts hat das Projekt federführend koordiniert.

    Sein 28-seitiger Antrag sei das Ergebnis eines langen Prozesses. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht“, so Elvers. Gerade auch die Argumente der Skeptiker und Gegner habe man aufnehmen wollen. Er kenne die Vorurteile, die man zum Beispiel als Familienvater hat, schließlich sei er selbst einer. „Ich bin ganz kritisch an das Vorhaben herangegangen.“ Aber nun könne er voller Überzeugung sagen: „Das ist ein seriöses, rundes Projekt im Interesse des Landes Berlin.“
    275.691 Einwohner waren im Bezirk Ende 2014 gemeldet, 40.600 - also 14,7 Prozent - unter 18 Jahren. Sie können nicht an dem Projekt teilnehmen: „Der Verkauf von Cannabis an Minderjährige ist verboten“, betont Elvers. Jugendschutz habe oberste Priorität. Genau dieser werde aber von der aktuellen Repressionspolitik ausgehebelt. Das Cannabisverbot bedeute in der Praxis, dass Kinder und Jugendlichen nahezu ungehinderten Zugriff auf die Droge hätten. Die legale, kontrollierte Abgabe eröffnet laut Elvers ganz andere Möglichkeiten, mit Jugendlichen über die Folgen des Konsums zu reden. „Wenn Cannabis als Suchtmittel wie Alkohol und Nikotin eingestuft ist, kann man viel offener und ehrlicher über Risiken sprechen.“ Die Prävention werde dadurch viel einfacher.

    Verkauf nur mit Ausweis

    Laut dem Antrag sind im Bezirk mehrere Cannabis-Fachgeschäfte geplant. Der zugelassene Personenkreis muss sich vorher an einer nichtstaatlichen, neutralen Stelle registrieren lassen und bekommt einen anonymisierten Ausweis. Dieser muss beim Kauf vorgelegt werden. Es gebe pro Person tägliche und monatliche Höchstbegrenzungen, betont Elvers. Das Verkaufspersonal werde speziell geschult, denn es handle sich gleichzeitig um einen Informationsladen. Konkrete Standorte für sie gebe es noch nicht.
    Das Cannabis soll möglichst in der Region angebaut werden. „Ideal wäre Gras aus Berlin“, meint Elvers: „kurze Wege, kein unnötiger CO2-Ausstoß.“ Ein Berliner Urban-Farming-Unternehmen habe bereits Interesse signalisiert. Der Antrag wird noch einem Feinschliff im Bezirksamt unterzogen, dann geht er in die Post. Das Bundesamt für Arzneimittel ist Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) unterstellt; letztlich trägt er die politische Verantwortung dafür.
    „Der Antrag ist logisch, schlüssig und auf den Aspekt des Jugendschutzes abgestellt“, betont auch Bezirksbürgermeisterin Herrmann. Das Projekt werde mit wissenschaftlicher Begleitung durchgeführt. Es sei so konzipiert, dass es auch leicht auf andere deutsche Kommunen übertragbar sei. Horst-Dietrich Elvers zufolge haben andere Kommunen schon Interesse signalisiert. Münster habe sich beim Bundesinstitut sogar nach den Rahmenbedingungen für die Einrichtung eines Cannabis-Sozialclubs erkundigt.
    Einen so weitreichenden Antrag wie Friedrichshain-Kreuzberg hat bislang lediglich Schleswig-Holstein gestellt. Monika Hermann ist gespant auf die zu erwartende Diskussion: „Die Frage ist: Zeigt sich die Bundesregierung offen für Argumente oder wird wieder rein ideologisch entschieden?“

    Geplanter Cannabisverkauf in Berlin: Kreuzberg zieht es durch - taz.de

    Stellt euch vor was gewesen wäre, wenn Skunkman und/oder Nevil nur Fem-Saatgut verkauft hätten.Das ganze Kartenhaus der heutigen Spitzenhybriden würde in sich zusammenfallen

  • Goodpeace
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    • 13. Juni 2015 um 01:22
    • #2

    Jap wenn einer es macht ziehen die anderen vielleicht nach mal sehn...

    Möchtest du dass ich etwas nicht verpasse? Dann rede mich mit @Goodpeace an.
    Das ganze Team kannst du mit @Team ansprechen (mich ausgeschlossen!).

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  • City_Slider
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    • 13. Juni 2015 um 12:12
    • #3

    Es ist auf jeden Fall einiges passiert die letzten Monate. Und das nicht nur im Ausland. Es geht voran, wenn auch mit ganz kleinen Schritten.

  • GreenPsyco
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    • 14. Juni 2015 um 00:38
    • #4

    Wer weiß, vielleicht feiern wir Weihnachten 2015 in einem "Kaffeeladen" (Coffeeshop) wäre doch mal ein cooler Jahresabschluss :)

    Wenn ich denn sterbe, dann bitte lächelnd und schlafend wie mein Opa,
    nicht schreiend und weinend wie sein Beifahrer...

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    • 14. Juni 2015 um 03:43
    • #5

    Das wäre ja mal richtig fett yuhu01

  • pineapple
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    • 14. Juni 2015 um 18:20
    • #6

    wird zeit das da mal was passiert

  • Niffit
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    • 16. Juni 2015 um 06:55
    • #7

    Weiterführend ein Pro und Contra:


    Zitat


    Kreuzberg will Cannabis schnell legalisieren - ein Pro und Kontra
    Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will Cannabis in speziellen Geschäften kontrolliert abgeben. Noch im Juni will der Bezirk den Antrag dafür stellen. Wer dann Cannabis kaufen will, braucht dafür einen speziellen, anonymisierten Ausweis.

    Seit eineinhalb Jahren wird im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg über Möglichkeiten diskutiert, den Erwerb und den Konsum von Cannabis zu legalisieren. Nun ist eine Entscheidung gefallen: Noch im Juni will der Bezirk einen Antrag auf eine entsprechende Ausnahmegenehmigung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellen, sagte Bürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) der Berliner Zeitung. Das Institut, das Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) unterstellt ist, muss innerhalb von drei Monaten entscheiden, ob das Betäubungsmittelgesetz, das den Verkauf illegaler Suchtmittel verbietet, gelockert wird.
    Der grün regierte Bezirk will, dass alle dort gemeldeten Personen über 18 Jahren in speziellen Geschäften Cannabis kaufen können. Wie viele dieser Läden es geben soll, stehe noch nicht fest, sagte Herrmann. „Es sollen maximal vier bis fünf werden, die aber nicht im Görlitzer Park liegen.“ Wer Cannabis kaufen will, braucht dafür einen speziellen, anonymisierten Ausweis. Für diesen Kifferausweis muss man sich registrieren lassen. Bürgermeisterin Herrmann: „Mit dieser Arbeit wollen wir jemanden beauftragen, der nichts mit der Bezirksverwaltung zu tun hat.“


    Vor allem das anhaltende Drogenproblem rund um den Görlitzer Park wird als Beleg dafür gesehen, dass Restriktionen allein bei der Lösung des Problems nicht helfen. Den negativen Auswirkungen von Prohibition und Schwarzmarkt will man mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis begegnen. An der Debatte im Bezirk waren auch Wissenschaftler und Vertreter von Verbänden sowie der Polizei beteiligt.
    Im Antrag an das Bundesinstitut werde sehr stark auf die Themen Jugend- und Gesundheitsschutz gesetzt, so die Politikerin: „Jeder Käufer wird nach seinem Suchtverhalten befragt und entsprechend beraten.“ Pro Person gebe es eine tägliche und monatliche Höchstmenge an Cannabis. Jeder soll nur zum eigenen Gebrauch kaufen.

    Kinder und Jugendliche, die derzeit auf dem Schwarzmarkt nahezu ungehindert Drogen aller Art kaufen könnten, dürften in den Shops nicht einkaufen. Wenn Cannabis als Suchtmittel ähnlich wie Alkohol und Nikotin eingestuft werde, so Herrmann, habe man viel mehr Möglichkeiten, mit ihnen über die Risiken zu reden. Prävention werde dadurch einfacher. Zudem bestehe die Hoffnung, dass der Schwarzmarkt durch den legalen Handel ausgetrocknet wird.
    Bleibt abzuwarten, ob Touristen weiter im Görlitzer Park einkaufen oder sich auch einen Kifferausweis besorgen werden. Herrmann jedenfalls ist gespannt, wie das Bundesamt mit dem Antrag umgehen wird. Sie sagt: „Andere Kommunen, die Ähnliches planen, werden das genau beobachten.“
    Einen vergleic

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    Auf der Seite der Berliner Zeitung gibt es noch eine Verlinkung zum Plädoyer der Grünen und CSU für bzw. gegen Cannabis.
    Berliner Zeitung

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    • 17. Juni 2015 um 07:06
    • #8

    Wieder ein Artikel der Berliner Morgenpost:


    Zitat


    Grüne wollen Kreuzberg nicht zum Happy-Kiffer Land machen

    Friedrichshain-Kreuzberg hat den Antrag für zwei Coffeeshops im Bezirk fast fertig. Ende Juni soll er eingereicht werden. Monika Herrmann (Grüne) stellt klar, es gehe um einen bewussten Umgang.
    Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will bis Ende des Monats einen Antrag zur beschränkten Freigabe von Cannabis stellen. Das etwa 30 Seiten starke Schreiben an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sei fast fertig, sagte Amtssprecher Sascha Langenbach am Montag auf Anfrage. Im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Modellprojekts soll es in den Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg je eine Verkaufsstelle geben. Ob das BfArm den Antrag bewilligen wird, ist unklar.
    Der Bezirk erhofft sich von dem seit eineinhalb Jahren vorbereiteten Projekt, den illegalen Cannabis-Handel, vor allem rund um den Görlitzer Park, auszutrocknen. Die Verbotspolitik sei gescheitert, sagte Langenbach. Andere Länder, etwa Bundesstaaten der USA, hätten mit einer Freigabe gute Erfahrungen gemacht. Auch die Ergebnisse medizinischer Studien sprächen für eine Legalisierung. Bürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) hatte betont, es gehe nicht um ein "Happy-Kiffer-Land", sondern um einen bewussteren Umgang mit Cannabis.
    Anbau im Umland
    Den Plänen zufolge soll der Stoff nur an Bewohner des Bezirks ausgegeben werden. Um Missbrauch zu verhindern, müssten Teilnehmer sich registrieren. Sie würden eine Karte mit Lichtbild und Geburtsdatum erhalten. "Das Interesse universitärer Einrichtungen, das Projekt wissenschaftlich zu begleiten, wäre sicher groß", sagte Langenbach. Um zu verhindern, dass Teilnehmer des Projekts Profit beim Weiterverkauf machen können, soll das Cannabis in den Verkaufsstellen teurer sein als auf dem Schwarzmarkt. Der Stoff könnte im Umland angebaut werden. Konsumenten würden eine geprüfte Qualität erhalten, sagte Langenbach. Minderjährige wären ausgeschlossen. Junge Nutzer könnten vor einer Teilnahme über Risiken des Cannabis-Konsums aufgeklärt werden.
    Die Berliner Drogenbeauftragte, Christine Köhler-Azara, sieht das Vorhaben des Bezirk skeptisch. Sie verwies bereits vor wenigen Tagen darauf, dass Regelungen des Bundes berührt seien. Die CDU ist gegen eine Freigabe. Die SPD wollte das Thema auf ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende diskutieren. Es wurde aber an eine Kommission überwiesen, die das Wahlprogramm für 2016 ausarbeitet. Das BfArm wollte sich zu den Erfolgsaussichten des Kreuzberger Antrags nicht äußern. Es handele sich um einen Präzedenzfall, sagte ein Sprecher. Die Prüfung werde etwa drei Monate dauern.

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    Berliner Morgenpost

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    • 17. Juni 2015 um 19:38
    • #9

    Was soll Junge Nutzer heissen? 16 - 26 Jahre?
    Wollen die jetzt ne Kifferfahrschule aufmachen? Wie drehe ich richtig einen Joint oder die perfekte Mischung leicht gemacht?
    Und wie man sieht will keine Partei sich die Legalisierung wirklich auf die Fahne schreiben diese Feiglinge. Wären die Grünen nicht solche ökologischen Flachpfeifen könnten die wirklich was auf die Beine stellen. Leider sin die politisch einfach ne Nullnummer...

    Wenn ich denn sterbe, dann bitte lächelnd und schlafend wie mein Opa,
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    • 17. Juni 2015 um 19:51
    • #10

    Das Cannabis soll möglichst in der Region angebaut werden. „Ideal wäre Gras aus Berlin“, meint Elvers: „kurze Wege, kein unnötiger CO2-Ausstoß.“ Ein Berliner Urban-Farming-Unternehmen habe bereits Interesse signalisiert

    jaja das neue Berlin Natural
    mit Merkel als idol und nicht Bob xD

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    • 17. Juni 2015 um 19:57
    • #11

    Bob Merkel :D
    Das neue Kifferidol lol01lol01flag01

    Wenn ich denn sterbe, dann bitte lächelnd und schlafend wie mein Opa,
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    • 24. Juni 2015 um 06:50
    • #12

    Uuuund weiter gehts..


    Zitat


    30 Gramm Gras für jeden
    Wer in Berlin-Kreuzberg wohnt, soll bald legal Cannabis kaufen können.
    Der Bezirk beantragt noch diese Woche einen Modellversuch. Andere Städte wollen nachziehen.

    Samstagabend, Freunde kommen zum Essen. Schnell noch was einkaufen: Knabbereien, edler Rotwein und dazu ein paar Gramm gutes Haschisch, vom Biobauern aus der Region. Legal gekauft im Cannabis-Shop um die Ecke. Eine Kreuzberger Zukunftsvision.
    Die Realität: Seit Jahren hat Berlin-Kreuzberg ein Problem mit dem Kiffen. Da sind die weit über Berliner Grenzen hinaus bekannten Dealer im Görlitzer Park. Da sind besorgte Anwohner, die um ihre Kinder fürchten. Aktivisten pflanzen Hanf mitten am Kottbusser Tor, Demonstranten protestieren kiffend vor den Augen der Polizei gegen Innensenator Frank Henkels Null-Toleranz-Politik. Und nichts ändert sich. Die einen verbieten es halbherzig, die anderen kiffen demonstrativ, gedealt wird immer noch.

    "Die bisherige Prohibitionspolitik ist gescheitert", sagt die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne). Sie will darum legale Cannabis-Läden in ihrem Bezirk. Immer wieder war in der Presse von Kreuzberger Coffeeshops zu lesen. Zwei Jahre hat das Bezirksamt an einem Modellversuch gearbeitet, jetzt ist der Antrag tatsächlich fertig. Friedrichshain-Kreuzberg will noch im Juni die Erlaubnis für eine "geregelte Abgabe von Cannabis" beantragen.
    Während die Grünen-Bundestagsfraktion für ihr im März vorgestelltes Cannabiskontrollgesetz (CannKG) auf Bundesebene kämpft, versucht Herrmann Cannabis mit einer Ausnahmegenehmigung auf kommunaler Ebene zu legalisieren. Laut Betäubungsmittelgesetz darf das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu "wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken" Ausnahmen für Handel und Anbau von Betäubungsmitteln erteilen. Es könnte also klappen. Ganz theoretisch. Drei Monate hat das Institut Zeit, über den Antrag zu entscheiden.
    So stellt Monika Herrmann sich das Projekt vor: Jeder im Bezirk gemeldete Volljährige kann seine Daten beim Notar registrieren lassen (dann haben Ermittlungsbehörden keinen Zugriff). Er erhält eine anonymisierte Chipkarte mit Registrierungsnummer, Geburtsdatum und Foto (die Karten sind nicht übertragbar). Mit dieser Karte darf er monatlich bis zu 30 Gramm Cannabis zum Eigenverbrauch kaufen. Der Weiterverkauf ist verboten.

    Kontrollierte Qualität für einen etwas höheren Preis
    Mindestens zwei Verkaufsstellen sind geplant, eine in Kreuzberg, eine in Friedrichshain. "Wir könnten uns aber auch bis zu fünf Verkaufsstellen vorstellen", sagt Sascha Langenbach, der Sprecher des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg. Gras und Haschisch werden dort etwas teurer verkauft als auf dem Schwarzmarkt. "Dafür wird die Qualität überwacht und gesichert", sagt Langenbach. Die Produktion könnten Landwirte aus der Region übernehmen. Außerdem soll der erhöhte Preis den Anreiz mindern, das Gras weiterzuverkaufen. Der Deal für den Konsument: Legale, kontrollierte Ware gegen ein paar Euro mehr. "Genau wie jetzt bei Alkohol und Zigaretten", sagt Langenbach.
    Wie das BfArM dem Antrag gegenüber steht, ist noch nicht abzusehen. "Wir befassen uns damit, wenn er eingegangen ist", sagt der Institutssprecher. Letztendlich untersteht das Institut dem Bundesgesundheitsministerium und damit Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). 1997 hatte Schleswig-Holstein einen Antrag für ein wissenschaftliches Modellprojekt eingereicht, das ausgewählten Apothekern erlauben sollte, Cannabis zu verkaufen. Dieser Antrag wurde abgelehnt.

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  • Goodpeace
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    • 24. Juni 2015 um 06:53
    • #13

    geht alles in die richtige richtung aber momentan nur doofes gerede und keine wirklichen handlungen ABER es tut sich was :)

    Möchtest du dass ich etwas nicht verpasse? Dann rede mich mit @Goodpeace an.
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    • 24. Juni 2015 um 06:56
    • #14

    Ich hoffe ja noch auf die Legalisierung bzw. Entkriminalisierung.. Bin nicht ganz schlüssig.. Einerseits wäre es total geil, wenn sie endlich mal Verstand zeigen, andererseits habe ich dann eine Wette verloren... :D

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    • 24. Juni 2015 um 15:54
    • #15

    Eine entkriminalisierung würde vollkommen ausreichen, wenn man dann einfach zu den Bullen gehen könnte und eine Freikarte für den Anbau erhalten könnte...
    Mein Problem an der Sache ist das sich Bayern warscheinlich wieder quer stellen wird und das es nur für Berlin gilt.
    Deutschland besteht ja scheinbar nur noch aus Berlin.
    Wenn dann sollten die sich hinsetzen und es für die ganze Bundesrepublik entscheiden und nicht nur für Berlin oder Hamburg. Scheinbar wollen's in Berlin Versuchen weil es da genug Idioten gibt die weiterhin auf der Strasse kaufen und das Projekt wegen Mangelndem Interresse untergehen wird...
    Auch sehe ich an der ganzen sache den Haken, das nur Anwohner zutritt zu den Shop bekommen, sprich ich als Landei könnte garnicht in die Stadt gehen und einen gemütlich rauchen und hier in meinem Kaff würde garantiert keine Abgabestelle eröffnet werden.

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    • 24. Juni 2015 um 19:38
    • #16

    Bin der Meinung endweder für alle oder keinen.
    Oder wollen die die DDR auch wieder einführen und die Mauer neu erbauen???

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  • City_Slider
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    • 24. Juni 2015 um 20:14
    • #17

    Man sieht aber... es tut sich was in unserem Lande. Harren wir der Dinge und warten ab.

  • Wadsana
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    • 24. Juni 2015 um 21:27
    • #18
    Zitat von GreenPsyco

    Auch sehe ich an der ganzen sache den Haken, das nur Anwohner zutritt zu den Shop bekommen, sprich ich als Landei könnte garnicht in die Stadt gehen und einen gemütlich rauchen und hier in meinem Kaff würde garantiert keine Abgabestelle eröffnet werden.

    Kann ich einerseits verstehen,- die wollen verhindern, daß jedes"Landei" aus der ganzen BRD nach Berlin pilgert und sich zudröhnt.
    Das zeigt andererseits, daß es nur eine Bundesweite Lösung geben kann!

    Zitat von Goodpeace

    geht alles in die richtige richtung aber momentan nur doofes gerede und keine wirklichen handlungen ABER es tut sich was

    Ja!

    Zitat von City_Slider

    Man sieht aber... es tut sich was in unserem Lande. Harren wir der Dinge und warten ab.

    Nochmal ja! :)

    kiffer01 Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben! kiffer01

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    • 24. Juni 2015 um 22:00
    • #19
    Zitat von Goodpeace

    Bin der Meinung endweder für alle oder keinen.
    Oder wollen die die DDR auch wieder einführen und die Mauer neu erbauen???

    Da kennst Du die Bayern aber schlecht ;) die würden am liebsten eine Mauer um Bayern ziehen damit ihr ach so tolles Kulturgut Bier und Wein nicht von irgendwelchen Preussen verwässert wird.
    Die wollten noch nicht mal das die Läden bis 20 Uhr offen bleiben, man kann ja froh sein das die Tankstellen 24/7 geöffnet haben dürfen, aber wehe es ist ein katolischer Feiertag da hocken's dann alle in der Kirche um danach ruhigen Gewissen's bis um 10 Uhr abends "Frühschoppen" zu machen... kotz01 Und sich danach traditionell den Suff wieder aus der Birne zu kloppen haue01

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  • Goodpeace
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    • 25. Juni 2015 um 01:14
    • #20

    Bayern ist asi...

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