Zitat von Hamburger Abendblatt
Kreis Segeberg CDU-Politiker lehnen Cannabis-Freigabe abAuch die Ärzte des Psychatrischen Krankenhauses Rickling sprechen sich gegen eine Legalisierung der Droge aus.
Kreis Segeberg. Während eines Besuchs des Fraktionsarbeitskreises Sozialpolitik der CDU-Landtagsfraktion unter der Leitung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Katja Rathje-Hoffmann wurde im Psychiatrischen Krankenhaus Rickling auch über Drogenpolitik gesprochen. Einigkeit herrschte bei den praxiserprobten Ricklinger Führungskräften und den CDU-Politikern bei der Ablehnung der Freigabe von Cannabis. Die heute oftmals selbst gezüchteten Hanfpflanzen seien nicht mehr mit dem Haschisch der 60er-Jahre vergleichbar. "Die Folgen sind eine wesentlich höhere und schnellere Rauschwirkung sowie der immer wieder bei Patienten festgestellte Weg in die Abhängigkeit", sagte Nikolas Kahlke, leitender Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums. Ärzte und Politiker kritisierten die ihrer Ansicht nach verharmlosenden Debatten. Der Fraktionsarbeitskreis Sozialpolitik hat die Aufgabe, die Themen im Bereich der Gesellschafts- und Sozialpolitik aufzugreifen, Ideen zu entwickeln, Lösungsansätze aufzuzeigen und diese innerhalb der Landtagsfraktion zur Diskussion zu stellen.
Unter dem Titel "Drogenpolitik-Tour" hatten sich die Landtagsabgeordneten zuvor bei der Firma Dräger in Lübeck über technische Neuerungen für Drogenauffindung und Alkoholtests informiert.
Quelle:
Hamburger Abendblatt