Passive [lexicon]Hydroponik[/lexicon]
In einem passiven hydroponischen System steht die Cannabispflanze in einem Topf mit der Substratmischung (Perlit-Vermiculit oder Perlit-Steinwolle). Das Gefäß ist mit flüssiger Nährlösung gefüllt, was den Nachteil hat, dass das Wasser
stillsteht und so die Gefahr der Entstehung von Krankheitserregern zunimmt. Die fehlende Zirkulation führt auch dazu, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers schnell abnimmt und so das Wurzelwachstum hemmt. Dieses System wirft nur mittelmäßige Erträge ab (wie beim Hanfanbau auf Erde) und ist mehr für Einsteiger geeignet.
Aktive [lexicon]Hydroponik[/lexicon]
In aktiven Systemen steht die Hanfpflanze in einem mit [lexicon]Substrat[/lexicon] gefüllten Behälter, in dem sie automatisch entweder kontinuierlich oder zyklisch von einer Nährlösung umspült wird. Bei den ativen hydroponischen Systemen unterscheidet man zwei Kategorien: offene und geschlossene Systeme. In den offenen zirkuliert die Nährlösung um die Wurzeln und durch das [lexicon]Substrat[/lexicon] und fliesst danach wieder ab. In geschlosseen Systemen zirkuliert die Nährlösung durch das Substratund Überschüsse werden wieder aufgefangen und dem Kreislauf wieder zugeführt.
Heute möchte ich euch mal verschiedene Bewässerungssysteme Vorstellen die für die [lexicon]Hydroponik[/lexicon] geeignet ... oder sehr viel verwendet werden. Was man auch Wissen sollte das man auch hier wieder oder meistens 4 Unterschiedliche Methoden antrifft in der Bewässerungsart die wir euch in Punkt 5, 6, 7 sowie dem Punkt 8 in diesem Tutorial erklären werden im einzelnen.
Hydro - Tropfbewässerung (rezirkulierend)
Wir haben wieder den Standardwassertank, in dem eine Pumpe die Nährlösung entweder gleich über einen Verteiler in Kapillarschläuche pumpt (und am Ende der Kapillaren über einen Tropfer oder Läufer auf die Pflanzen), oder erst in eine Verteilerleitung und von dort aus über angeschlossene Kapillarschläuche (ebenfalls wieder über Tropfer oder Läufer auf das Medium).
Das Wasser tropft auf das Medium und liefert so der Pflanze die [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] und das Wasser Übrige Nährlösung, der sogenannte "Drain" (das was wieder rausläuft), wird gesammelt und fließt wieder zurück in den Tank. Dies kann durch einen Fließtisch, wie beim NFT System oder durch Librakästen, oder durch irgendwelche Selbstbauten geschehen.
Diese Art der Kultivierung hat wohl die meisten verschiedenen Varriationen. Bei der AquaFarm zb. wird die Nährlösung mittels Luftdruck nach oben gepumpt, tropft über das Medium, sammelt sich unten und wird wieder hochgepumpt.
Das Ebbe-Flut System
funktioniert mittels elektronischer Pumpe,welche die Lösung vom Auffangbecken aus immer wieder nach oben und durch einen Schlauchring mit kleinen bewässerungslöchern pumpt geschlossenes System.
NFT-System (Nutrient Film Technic)
Beim NFT-System fliesst die Nährlösung aus dem Tank auf den NFT-Tisch und von dort aus wieder in den Tank. Diese Zirkulation gewährleistet eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Wurzeln. Durch die ständige automatische Wasserversogung ist der Arbeitsaufwand sehr gering.
Anstaubewässerung
am besten ein [lexicon]Substrat[/lexicon] mit guter Durchlüftung und schneller [lexicon]Dränage[/lexicon] verwenden diese Eigenschaften haben zb.: Bimssteingrus,Kies,Basalt,-od. Ziegelsplitt,...
Dieses System funktioniert mittels eines dochts-aufgrund der Saugspannung des Substrates und der Kapillarwirkung des dochts-dadurch steigt die Nährlösung hinauf ins Erdlose Medium,wo sie von den Wurzeln mit Hilfe von [lexicon]Sauerstoff[/lexicon] absorbiert wird als Medium wird Torf,Vermiculit,...verwendet,da diese Substrate Wasser lange halten können. Bei dem Dochtsystem,muß eine Balance zwischen der transportierten Menge und der Aufnahmefähigkeit der Pflanze erreicht werden! zu viel Feuchtigkeit behindert eine Optimale Sauerstoffaufnahme Die Vorteile: sehr billig, keine störungsanfällige Mechanik bzw. Elektronik und weniger Arbeit.
Wasserverbrauch in der [lexicon]Hydroponik[/lexicon]
Flüssigkeits-SammelbehälterJe nach Klima und größe der Pflanzen, liegt der tägliche Wasserverbrauch bei bis zu 25% umso mehr Wasser
verdunstet,desto höher wird die Nährstoffkonzentration und damit auch d. [lexicon]pH-Wert[/lexicon] Deshalb sollte durch tägliche Kontrolle,immer für einen ausreichenden Wasserstand gesorgt werden! (bei großen Pflanzen sind 6 Liter am Tag schnell verdampft!). Um die Mengen an Flüssigkeit einfach wechseln zu können,empfiehlt sich eine Pumpe bzw. stellt man den Behälter so hoch,daß das Wasserdurch einen Schlauch abgeleitet werden kann.
Der Umgang mit der Nährlösung
Um der Pflanze keine ausgelaugte Lösung zu verpassen,sollte die Nährlösung am besten wöchentlich, zumindest alle 2 bis maximal alle 3 Wochen ausgewechselt werden das ist die beste Vorbeugungsmaßnahme gegen Mangelerscheinungen.
Da die Pflanze mit der Nährstoffaufnahme auch den [lexicon]pH-Wert[/lexicon] verändert,sollte das Medium bei jedem Wechsel der Nährlösung mit lauwarmem
Wasserdurchgespült werden.
(by Harrun)