ZitatIm Zusammenhang mit der Entscheidung, die so genannte „geringe Menge“ bei [lexicon]Cannabis[/lexicon] im Bundesland Berlin von sechs bis 15 Gramm auf 15 bis 30 Gramm heraufzusetzen, mischte sich auch der Präsident der Berliner Ärztekammer, Günther Jonitz mit in die Diskussion ein. In einem Zitat im Berliner Kurier monierte Jonitz, dass ihm diese Entscheidung noch nicht weit genug ginge. Dem Kurier sagte er: „Wenn sich die geplante Legalisierung des Besitzes von bis zu 15 Gramm Cannabis-Harz für denEigenkonsum in der Praxis bewährt, sollte die Landesregierung über eine völlige Freigabe nachdenken. Es ist ein menschliches Phänomen, sich in Rauschzustände zu versetzen. Dem kann man nicht mit Verboten begegnen. Alkohol ist weitaus gefährlicher als [lexicon]Cannabis[/lexicon]. Die Konsumenten müssen aus der Illegalität geholt werden."
Dies zeigt einmal wieder, dass selbst Ärzte nichts von der Repression halten. Denn selbst wenn [lexicon]Cannabis[/lexicon] auch körperliche Nebenwirkungen hat, verschwinden diese nicht, nur weil sie verboten wurden. Selbst bei unerlaubtem Konsum entfalten sie ihre zerstörerische Kraft. Dass Menschen davon abgehalten werden Drogen zu konsumieren, nur weil Vater Staat sagt, dass dies nic[size=10]ht erlaubt wäre, ist und bleibt ein Ammenmärchen, das noch nie bewiesen werden konnte. Das der Präsident der Berliner Ärztekammer sich beim Thema [lexicon]Cannabis[/lexicon] nun auch aktiv in die Diskussion mit einmischt zeigt nur, dass selbst aus medizinischer Sicht eine ehrliche Aufklärung und Schutz der Konsumenten mehr gewollt ist als die Träumereien von einer drogenfreien Gesellschaft.
Werner Graf
Quelle:Hanfjournal
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