Forscher behaupten: [lexicon]Cannabis[/lexicon] kann Alzheimer aufhalten
Eigentlich sagt man Kiffern ja nach, eher vergesslich zu sein. Doch jetzt behauptet eine neue Studie: Die Cannabis-Pflanze hilft gegen Alzheimer. Ihr Nutzen soll größer sein als ihr Schaden - unter einer Voraussetzung.
Forscher haben in der Cannabis-Pflanze einen Wirkstoff entdeckt, der bei der Behandlung von Alzheimer hilft. Das berichtet das „Journal of Alzheimer's Disease“. Demnach können extrem niedrige Dosen von [lexicon]THC[/lexicon], dem Wirkstoff in der Cannabis-Pflanze, ein Fortschreiten der Krankheit aufhalten oder stoppen. Das Magazin beruft sich dabei auf eine Studie der Universität South Florida.
Nutzen größer als Schaden
Niedrige Dosen des Stoffes könnten demzufolge die Entstehung von Proteinklumpen im Gehirn verhindern. Solche Eiweißablagerungen finden sich bei Alzheimerpatienten vermehrt. Die niedrige Dosis [lexicon]THC[/lexicon] hätten zum Teil auch die Funktion der Mitochondrien verbessert, so der Bericht. Sie versorgen das Gehirn mit Energie und übermitteln Signale.
[lexicon]THC[/lexicon] sei ein bekanntes Antioxidans, doch zum ersten mal könne ein direkter Zusammenhang mit Alzheimer nachgewiesen werden, sagte Studienleiter Chuanhai Cao dem Magazin. In der Zukunft könnte [lexicon]THC[/lexicon] helfen, eine wirksame Behandlung gegen Alzheimer zu finden. Wegen der niedrigen Dosis sei der therapeutische Nutzen des Stoffes größer als die Risiken des Stoffes.