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und weiter geht es:
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Rekordverdächtig
Ermittlungsverfahren gegen Sabine Bätzing fünf Mal schneller eingestellt als die Briefzustellung dauerte.
Besser spät als nie – das gilt für diese Nachricht, die aufgrund der vielen anderen wichtigeren Neuigkeiten in Sachen Hanf doch irgendwie unterging.
Wie bereits im Hanfjournal (Ausgabe April 2014) berichtet stellte Emanuel Kotzian, Herausgeber der hiesigen Publikation, am 14.04.2014 Anzeige wegen Volksverhetzung gegen die ehemalige Drogenbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing.
Wie zu erwarten war, führte diese Anzeige zu (leider) keinen Ermittlungen gegen Sabine Bätzing. Die Generalstaatanwaltschaft Berlin (aus Sicht des Anzeigenden die zuständige Stelle für politisch motivierte Kriminalität) registrierte die Anzeige am 23.04.2014 um diese direkt an die Staatsanwaltschaft Berlin abzugeben. Am 05.05.2014 registrierte die Staatsanwaltschaft Berlin den Eingang des Ermittlungsverfahrens gegen Sabine Bätzing, was leider die letzte zuversichtliche Nachricht für diejenigen darstellte, die darauf gehofft hatten ein Staatsanwalt würde sich ernsthaft mit den Diskriminierungen der ehemaligen Drogenbeauftragten beschäftigen. Weit gefehlt, denn bereits nach zwei Tagen Prüfung also am 07.05.2014 wurde das Verfahren eingestellt. Die Begründung drucken wir natürlich ab. Für alle, zum Ausschneiden und zum ins Sammelalbum der großen CannabisverfolgerInnen einzuheften. Damit ja nichts vergessen wird und damit man später seinen Urenkeln besser zeigen kann was für Politiker früher Karriere machen durften…
Fakt ist, das also anscheinend ein Brief innerhalb der top vernetzten Staatsanwaltschaft in Berlin 10 Tage braucht um von einem Schreibtisch zum anderen zu wandern. Der Staatsanwalt aber nur 2 Tage benötigt um diesen Brief zu entsorgen. Wenn das nicht für die Berliner Republik spricht? Darauf erst mal eine Baldriantüte.
DANKE Emmi
Quelle: hier kann auch der gesamte Briefverkehr nachgelesen werden
Rekordverdächtig - Hanfjournal
Chill out. hemp_blatt