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wieder einmal sind die Bürokraten und Politiker ein Stein im Weg:
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“Das ist eine gefährliche und gesundheitsschädliche Droge”
Frankfurts Grüne Gesundheitsdezernentin Heilig über [lexicon]Cannabis[/lexicon]
Die Grünen in Frankfurt machen zurzeit ziemlichen Dampf in Sachen Coffeeshop-Modellprojekt. Anders als ihre Parteifreunde in Berlin, die ebenfalls Coffeeshop-Modellprojekte fordern, sind sie in der glücklichen Lage, mit Rosemarie Heilig als Gesundheitsdezernentin auch das zuständige Ressort im Magistrat inne zu haben.
Doch wer jetzt denkt, die Grüne Gesundheitsdezernentin schließe sich der Forderung ihrer Frankfurter Parteifreunde an, hat sich mindestens zwei Monate zu früh gefreut: “Von mir werden Sie keine platte Freigabeforderung hören. Da wäre ich als Gesundheitsdezernentin auch schlecht beraten. Das ist eine gefährliche und gesundheitsschädliche Droge” sagte Heilig gegenüber der “Welt”.
Ihre Parteifreunde fordern zwar keine platte Freigabe, sondern ein reguliertes Modellprojekt, für das sich Frankfurt aufgrund seiner Vorreiter-Rolle in Sachen Drogenpolitik geradezu anbietet. Heilig hat angekündigt, sich erst nach derFachtagung zu Cannabis am 17. November eine Meinung gebildet zu haben. Was dort gesagt wird, kann man sich heute schon mit ein wenig Mühe aneignen, schließlich haben alle anwesenden Fachleute bereits zahlreiche Publikationen zum Thema veröffentlicht. Zusammen mit ein paar Experten aus der eigenen Partei könnte Frau Heilig sich schon vorab informieren, anstatt blauäugig und voreingenommen Richtung Fachtagung zu blicken. Voreingenommen deshalb, weil die angebliche Fachfrau den Parteimitgliedern, die sich seit Jahren mit einer regulierten Freigabe unter strengsten Jugendsschutzauflagen einsetzen, eine “platte Freigabeforderung” unterstellt. Wer sich nicht einmal mit den Ideen der eigenen Partei auseinandergesetzt hat und derart polarisiert, hat das Vertrauen der Patienten und der Konsumenten auch in Zukunft nicht verdient.
Die Frankfurter SPD nutzt die Schwäche der Grünen Stadträtin, die anscheinend Schwierigkeiten mit Ur-Grünen Positionen zu Hanf hat, um sich des Themas anzunehmen. Auch wenn die Landes- und Bundespartei bei den Sozialdemokraten eine Cannabis feindliche Politik betreibt, zeigen sich Frankfurter Sozialdemokraten auf einmal Cannabis affin. Die SPD lädt am kommenden Montag zu einem Diskussionsabend ein, der sich um die Regulierung der illegalisierten Pflanze dreht. Das wiederum passt den Grünen gar nicht, allerdings sind sie angesichts der schein-Heiligen Haltung ihrer Gesundheitsdezernentin selbst Architekt der neuen Spielwiese für progressive Sozis.
Quelle:
[font="]"Das ist eine gefährliche und gesundheitsschädliche Droge" - Hanfjournal[/font]
Chill out. hemp_blatt