Nachricht aus der Süddeutschen Zeitung vom 19. Januar 2015:
– Der Augsburger Cannabis-Patient Robert Strauss starb am Mittwoch im Alter von 50 Jahren an Organversagen
– Er war Schmerzpatient und hatte eine Genehmigung der Bundesopiumstelle bekommen, legal Gras rauchen zu dürfen.
– Im September nahm die Polizei ohne Durchsuchungsbefehl die Cannabis-Vorräte aus Strauss’ Wohnung in Gewahrsam.
– Sein Arzt vermutet: Hätte er weiter sein Gras gehabt, “wäre er jetzt vielleicht noch am Leben”.
Der Augsburger Cannabis-Patient Robert Strauss ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 50 Jahren an Organversagen. Das bestätigte sein Arzt Franjo Grotenhermen am Montag. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die SZ über Strauss berichtet. Er war Schmerzpatient, litt nach einer Tumor-Operation unter chronischen Rückenschmerzen. Weil er seine Medikamente nicht vertrug, bekam er im Februar 2014 eine Genehmigung der Bundesopiumstelle, als alternative Schmerztherapie legal Gras rauchen zu dürfen.
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Und die ganze Geschichte von Robert Strauss in einem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 6. Dezember 2015:
Drogenpolitik in Bayern Der gejagte Patient
Robert Strauss darf legal [lexicon]Marihuana[/lexicon] konsumieren, weil er nach einer Tumor-Operation unter chronischen Schmerzen leidet. Trotzdem ist er den Schikanen der Augsburger Polizei ausgesetzt – und jetzt ermittelt auch noch die Staatsanwaltschaft gegen ihn.
Robert Strauss schüttelt den [lexicon]Kopf[/lexicon]. Er kann das immer noch nicht fassen: Am Abend des 12. September, einem Freitag, um 19 Uhr, stürmte die Polizei seine Wohnung. Vier Bewaffnete in Uniform und ein Drogenfahnder. Sie marschierten zur Haustür herein, schoben Strauss zur Seite, rissen Schubladen auf, warfen Schränke um und durchwühlten seine Klamotten. Dann legten sie ihm Handschellen an und brachten ihn aufs Revier. Erst nach drei Stunden durfte er wieder gehen. Alles wegen ein bisschen [lexicon]Cannabis[/lexicon].
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