Jetz klau ich mir des mal ganz dreist weildes n verdammt gutes tutorial für anfänger is , also nich wundern monsterman25
http://rs508.rapidshare.com/files/15004323…ng_Handbuch.pdf
also bitte ganz brav bei monsterman25 bedanken für die mühe!
Jetz klau ich mir des mal ganz dreist weildes n verdammt gutes tutorial für anfänger is , also nich wundern monsterman25
http://rs508.rapidshare.com/files/15004323…ng_Handbuch.pdf
also bitte ganz brav bei monsterman25 bedanken für die mühe!
he ist das jetzt werbung (spam) weil des erst gesaugt werden muß?
ps kopiere es doch hir rein ? ich habe zb keinen bock gleich alles zu saugen auch "wenn" es gut sein soll^^
hä wit? wieso jetz spam? ne ne des is wirklich n gutes tut wheres the prob....
jupp das tutorial ist gut^^ hald etwas umstädlich extra ein PDF runter laden aber isses wert ich habs grade mal gemacht^^
Ich Lade es auch gerade Runter werde es hierher kopieren das es nicht alle saugen müssen
Hy Leute Hier der Grow turoral von goodfellasboy habe ihn euch kopiert das net jeder Saugen mus viel Spass beim lesen
danke Goodfellasboy für deine Muhe;)
Version 1.0 1.10.08
Das ist eine Zusammenfassung von guten Tutorials zum Anbauen im Outdoor-
Bereich. Also ncihts sagen das ist doch nur geklaut. Ich habe mir alle Tuts
aufmerksam durchgelesen und bin der Meinung, dass diese Tuts sehr gut sind.
Also viel Spaß!
Besucht die Foren: Grower.ch und Growbook
Inhaltsverzeichnis:
1. Allgemein Hanfanbau im Freien
1.1. Suche nach dem Growplatz
1.2. Vorbereitungen des Growplatzs
1.3. Verhalten am Weg zum Growplatz/auf dem Growplatz
1.4. Das Saatgut
1.5. Keimen
1.6. Vorziehen
1.7. Raussetzen
1.8. Schädlinge/Krankheiten
1.9. Düngen/Mangelerscheinungen
1.10. Blütephase – Geschlechtertrennung
1.11. Die Ernte
2. Boden und Wasser
2.1. Einteilung der Korngrößenklassen
2.2. Bodenwasser
2.3. Wassergehalt
2.4. Fragen und Antworten
3. Zeigerpflanzen – Ist dieser Boden für Hanf geeignet?
3.1. Was sind aber eigentlich Zeigerpflanzen?
3.2. Brennessel
3.3. Gänsedistel
3.4. weißen Gänsefuß
3.5. Melde
3.6. Wolfsmilchgewächse
3.7. Quecke
3.8. Vogelmiere
3.9. Kreuzkraut
HANFANBAU IM FREIEN
ANLEITUNG ZUM KOSTENGÜNSTIGEN GROWEN UNTER
FREIEM HIMMEL
Jeder Cannabiskonsument ist schon Mal auf die Idee gekommen, sich sein Gras
selbst anzubauen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, bietet sich hier die Zucht
unter Kunstlicht indoors an. Doch in vielen Fällen ist das nicht so einfach bzw. gar
nicht möglich. Seien es die Eltern, Verwandten, Geschwister, Freunde, WGKollegen
oder einfach fehlender Platz und Geld, die einem den Hanfanbau drinnen
unmöglich machen. Bleibt die nächste Möglichkeit – draußen anzubauen. Das hört
sich im ersten Moment äußerst einfach an. Hat man dann die Samen zuhause und
möchte anfangen zu growen, hat man aber plötzlich 1000 Fragen, die einem das
Vergnügen trüben.
Dieses Tutorial soll euch die ein oder andere Antwort geben und dem blutigen
Anfänger ein gewisses Grundwissen und etwas Hausverstand vermitteln, wie man
unter freiem Himmel seinen eigenen Hanf kultivieren kann.
Die endlose Suche nach dem Growplatz
Viele wollen es nicht glauben, aber der ganze Grow beginnt mit der Suche nach
einigen geeigneten Plätzen. Dazu sollte man nicht ein Monat vor dem Raussetzen
der Pflanzen hektisch nach einer Lichtung am Waldrand suchen, sondern bereits im
Vorjahr auf die Suche gehen. Mein Opa sagte einmal zu mir: „Du musst mit
offenen Augen durch die Welt gehen!“. Und da hatte er vollkommen Recht. Geh
lieber mal raus in den Wald oder auf die Wiese, anstatt vor dem PC zu hocken oder
in die Glotze zu stieren. Geh spazieren und halte dabei immer Ausschau nach
geeigneten Spots für ein paar Hanfpflanzen. Wenn du bereits ein gewisses Gebiet
erkundet hast, und damit meine ich nicht nur das Gebiet im Umkreis von 500
Metern, dann wirst du sicher um die 2-6 Plätze gefunden haben. Das dauert eben,
aber wenn man längerfristig plant, hat man auch Zeit und kann ein Gebiet (oder
mehrere Gebiete ^^) genauer unter die Lupe nehmen. Ein flüchtiger Blick aus dem
Auto raus reicht hier nicht! Also, wo waren wir? Genau, 2-6 Plätze. Die Kriterien
für einen guten Platz sind:
-in erster Linie Schutz vor dem Entdecktwerden durch Förster, Jäger,
Spaziergänger: Das sollte an oberster Stelle stehen. Der Platz kann noch so sonnig
sein, aber wer will schon bitte im Vorgarten der *****rei anbauen? Na also.-
Licht: Hanf kann sehr viel Licht gebrauchen, logischerweise sollte der Platz also
relativ sonnig sein und über einen möglichst großen Zeitraum am Tag direkte
Sonneneinstrahlung gewährleisten. Meist ist das aber nicht möglich, denn wie wir
ja wissen, brauchen wir auch Sichtschutz. Hier ist ein Kompromiss aus guter
Belichtung und gutem Sichtschutz zu finden. Der Geruch ist auch nicht zu
vernachlässigen. Der Platz sollte schon soweit vom nächsten Gehweg entfernt sein,
dass es einen nicht sofort umhaut, weil es so nach Gras riecht.
Boden: Lehmige Böden mit Staunässe sind ungeeignet, oder man muss eine Menge
Erde austauschen. Auch Nadelwaldboden ist nicht optimal, da er in der Regel zu
sauer ist. Natürlich funktioniert es dort auch, man sollte aber viel Erde austauschen.
Generell heißt es, man sollte sich an Brennnesseln orientieren, da sie Indikator für
guten Boden sind. Ein Bodentutorial findet ihr z.B. hier.
Etwas zu Zeigerpflanzen gibt es hier oder hier. Wem das nicht reicht: Google
spuckt dazu sicher vier Trilliarden Ergebnisse aus.
Hat man seine Plätze, geht’s an die
Vorbereitung der Growplätze
Man sollte einen Growplatz in etwa so einteilen, dass man auf einem Quadratmeter
zwei bis vier Pflanzen stehen hat. Auf jedem Eck des Quadrats (1x1m) kann eine
Pflanze stehen. Natürlich hängt das auch davon ab, ob der Platz/Sichtschutz dafür
ausreicht und ob man seine Pflanzen lieber einzeln auf mehrere Plätze setzt. Hat
alles seine Vor- und Nachteile, aber wenn man einen wirklichen Top-Platz
gefunden hat, kann man da ruhig mehrere Pflanzen platzieren.
Gräbt man etwas in die Erde, erkennt man gleich, wie der Boden beschaffen ist.
Optimal wäre natürlich dunkler, lockerer Humus. Braune Erde geht auch noch, aber
Flins oder Lehm sind wirklich nicht das Wahre. Wachsen wird der Hanf dort zwar
auch, aber optimale Ergebnisse sind nicht zu erwarten. In vielen Fällen ist zu
empfehlen, etwas Erde auszutauschen, um der Pflanze einen guten Start zu
gewährleisten und gut anwachsen zu können. 20 Liter wären hier super, müssen
aber nicht immer sein. Mehr kann man natürlich immer geben, aber das wird teuer
und ne Heidenarbeit zum Schleppen. Man grabe also pro Pflanze ein Löchlein und
gebe da normale Blumenerde rein, es muss keine schweineteure Erde sein. Klar
sind hier nach oben wieder keine Grenzen gesetzt, was die Qualität betrifft. Es
empfiehlt sich, die Löcher etwas größer zu dimensionieren und zwei Drittel der
ausgehobenen Erde wegzuschaffen. In das Loch kommt dann ein Gemisch aus 1/3
der ausgehobenen Erde und der Blumenerde. So kann sich die Pflanze an die
ursprüngliche Erde schon etwas gewöhnen, denn die Wurzeln hören ja nicht nach
der Blumenerde auf zu wachsen.
Spezialfall -->Grow im/am/neben Maisfeld: Hier braucht man keine Erde
austauschen. Die Erde ist vom Bauern in der Regel gut gedüngt und daher sehr
nährstoffreich. Nachteil eines Maisfelds: Der Boden dort neigt ab und zu dazu,
furztrocken zu werden. Hier sollte man etwas öfter vorbeischauen, um die Pflanzen
zu gießen. Keinesfalls mehrere Pflanzen auf einen Platz stellen und viele
Maisstauden umreißen. Solche Löcher sind äußerst einfach aus der Luft zu
erkennen. Am besten also am Rand des Maisfelds growen und viele einzelne
Pflanzen weit auseinander setzen, dabei keine oder so wenig wie möglich
Maisstauden vernichten. Wenn man schon etwas für Licht sorgen möchte, sollte
man die Stauden so reißen, dass es wie ein Sturmschaden aussieht. Also Löcher in
Form von 2x5 Maispflanzen sind tabu, auch wenns schön gepflegt aussieht.
Einfach den Hausverstand etwas einschalten. Was noch anzumerken ist: Mais wird
im Mai gesät und bis Ende Juni gedüngt/gespritzt. Die Pflanzen sollte man erst
Mitte-Ende Juni raus setzen, damit sie keine Pestizide abbekommen. Zwischen
Ende August und Mitte Oktober wird der Mais geerntet, je nachdem ob Körneroder
Futtermais. Futtermais wird früher geerntet, Körnermais später. Kleiner Tipp
am Rande: Ausschau nach bewachsenen Zwischenstücken zwischen den Feldern
suchen, so genannte „Knicks“. Dort sind gute Growplätze zu finden, mit gutem
Sichtschutz durch angrenzende Felder. Auch die Ränder von Feldern sind eher zu
empfehlen, da dort ein Loch von oben nicht so arg auffällt als mitten im Feld.
Zurück zu unseren Löchern mit der ausgetauschten Erde. Oder auch nicht – wie
gesagt, das hängt von der Qualität des Bodens ab. Eventuelle unerwünschte
Pflanzen entfernen wir mit einer Gartenschere oder einer kleinen Säge. Kleinere
Bäume kann man sich auch aus dem Weg schaffen. Wir achten aber klarer Weise
darauf, nicht zu viel kaputt zu machen, wir sind schließlich Gast in der Natur und
dürfen sie nicht wahllos zerstören, nur um unsere Interessen durchzusetzen.
Übrigens ist das allgemein ein guter Ratschlag, also schmeißt eure Kippen und
euren Müll nicht einfach auf den Boden, sondern nehmt ihn wieder mit! Mit dem
vorhandenen Gestrüpp aus den entfernten Pflanzen lässt sich der Sichtschutz noch
verbessern bzw. der Weg zum Platz unwegsamer machen.
Wer jetzt noch Lust und Laune hat und zufälligerweise Geld auf der Straße
gefunden hat, kann noch wuchernde Pflanzen als Sichtschutz rund um den Platz
anbauen. Große Brennnesseln, Brombeeren, Himbeeren und Stangenbohnen (ja,
Stangenbohnen, kein Scherz!) hinpflanzen/aussähen. Hilft auch, ist aber nicht
notwendig. Wenn bereits vorhanden: unbedingt stehen lassen, auch wenn man
schwer zum Platz kommt. Genau das wollen wir ja!
Verhalten am Weg zum Growplatz/auf dem Growplatz:
-leise und unauffällig, aber auch nicht verdächtig geduckt und schleichend. Am
besten einen Rucksack und ne Hundeleine mitnehmen. Wenn jemand fragt, kann
man sich ja auf einen weggelaufenen Hund ausreden, den man gerade sucht. Oder,
wenn man einen GUTEN Kumpel mit hat, sich als Schwuletten ausgeben und
sagen, man wolle gerade ein kleines Nümmerchen im Holz schieben. Kostet zwar
einiges an Beherrschung, nicht jeden Moment ins laute Grölen zu verfallen, hilft
aber im Notfall.
- Wenn es geht, benutzt man in der Regel den Hinweg nicht als Rückweg. Wenn es
jedoch sicherer wäre, den Hinweg auch als Rückweg zu benutzen, tut man das
auch.
- Man sollte nicht direkt mit dem Auto/Moped/Fahrrad vor dem Weg zum Platz
parken. Stellt euer Fahrzeug (falls vorhanden) etwas entfernt ab, wenn es einen
gibt, benutzt ihr einen etwas weiter entfernten Parkplatz. Um die Erde/Pflanzen
zum Platz zu bringen, muss man gegebenen Falles eben öfter gehen, je nach
Fassungsvermögen des Rucksackes und der Ausdauer des Growers.
Das Saatgut
Hier empfiehlt es sich als aller erstes, die deutsche Strainbase abzuchecken
(http://www.strainbase.net). Man sollte generell in unseren Breitengraden früh blühende,
für den Outdooranbau geeignete Sorten verwenden. Also vergesst gleich die
absurde Idee, im Herbst vor euren Freunden angeben zu können mit so Sprüchen
wie „Habbisch supa White Widow Gras, des is des stärxde übbehaupt!“. Ne White
Widow wird wohl kaum mehr als ne Lowryder bringen, wenn ihr 90% der Ertrages
wegen Schimmel in die Tonne kloppen könnt – wenn sie denn überhaupt vor dem
ersten Frost fertig wird!
Also, geeignete Outdoorsorten wären da z.B.:
Fast alle Sorten mit einem “Early” vorne im Namen, wie Early Pearl, Early Girl,
etc.
Die meisten Purple-Sorten eignen sich auch. Twilight, Purple#1, Purple Star,
Purple Power, New Purple Power, Sweet Purple, Purple Widow gehören unter
anderem dazu. Es gibt natürlich noch zig andere Sorten. Afghani, Power Plant,
Top44, Shaman, Hollands Hope, Durban Poison, Durban, KC33 (früher bekannt als
Khola), Vodoo, Sensi Star, Swiss Miss, Mandala#1, Amsterdam Flame sowie die
wenigen Vertreter der Gattung Cannabis ruderalis.
Lowryder#1 und Lowryder#2 sind auch zwei Sorten, die sich gut outdoor growen
lassen – dank der automatischen Blüte kann man sogar noch im August anfangen.
Samen aus dem gekauften Gras können gut sein, müssen aber nicht. Meist hat man
keine Ahnung, welche Sorte das denn ist. Blöd, wenn im November die Strawberry
Haze noch nicht fertig ist.
Von feminisierten Samen rate ich eher ab. Outdoor ist das wirklich keine gute Idee,
die zwittern einfach zu oft. Manche Sorten vertragen die schwankenden
Bedingungen zwar gut, aber die meisten neigen zu Zwitterbildung. Spart euch das
Geld für ein hübsches Auto oder zahlt es in den Bausparer ein, davon habt ihr
später mal mehr. Bei gutem, handelsüblichem Saatgut liegt die Weiblichkeitsrate
bei 60/40, also das sollte reichen. Ende Juli/August sollte man halt nach den
Pflanzen schauen und die Männchen entfernen, es sei denn man möchte Samen.
Weiters möchte ich anmerken, dass Hanfsaat keinen gesetzlichen Normen und
Qualitätsbestimmungen unterliegt, da sie ja in der Regel verboten ist – es sei denn
es handelt sich um Müsli- oder Vogelfutterhanf. So gibt es Samenbanken, die
Nachzüchtungen bekannter Sorten anbieten. Hier ist allen voran die Samenbank
„Nirvana“ hervorzuheben, die sehr billige Samen anbietet, und das in jedem Sinne.
Die Keimquote lässt in den meisten Fällen sehr zu wünschen übrig, und die
Qualität des Endproduktes kommt auch nicht an die ursprünglichen Sorten heran.
Außerdem werden sie oft zu spät fertig. Investiert lieber in Saatgut anderer
Samenbanken. Es muss nicht das allerteuerste sein, aber bei Nirvana ärgert man
sich am Ende wahrscheinlich und kauft zwei Mal.
Da man beim Outdooranbau relativ hohe Verluste einplanen muss, sollte man
ausreichend Samen kaufen. In der Regel sterben 50% der Pflanzen durch
Krankheit, Fehlverhalten des Growers, unerwünschtes Getier und umherwandelnde
Gestalten mit zwei Beinen. Von den verbleibenden 50% sind dann noch in etwa
wieder die Hälfte männlich bzw. zwittrig und müssen weggeschafft werden. Am
Ende bleiben ca. 25% der ursprünglichen Anzahl, die man (mit etwas Glück) auch
schön ernten kann. 15-25 Pflanzen wären schon gut, wenn man halbwegs was
ernten möchte.
Keimen
Jedes Jahr schaffen es wieder unzählige Anfängern, immer wieder die gleiche
Frage zu stellen, anstatt einmal die Suche nach den dreihundert Millionen anderen
Themen in den zahlreichen Onlineforen zum Thema „Keimen“ zu befragen.
Eigenartig, dabei sollte es doch so einfach sein, nicht war? Ist es eigentlich auch. Es
gibt grundsätzlich drei Methoden, die Samen zum Keimen zu bringen. Hier
scheiden sich die Geister, welche die beste ist bzw. welche Kombination aus
welchen der drei am erfolgversprechendsten ist.
1.) Keimen in Anzuchterde/Torfquelltöpfen: Das ist die natürlichste Art und Weise,
sein Saatgut zum Leben zu erwecken. Torfquelltöpfe quellen lassen und etwas
ausdrücken, sie sollen nicht zu nass sein. Gleiches gilt für die Anzuchterde. Die
Samen in ein ca. 0,5-1cm tiefes Loch geben und mit etwas Torf/Erde bedecken.
Nach etwa 3-10 Tagen sollten sie ihr Köpfchen rausstrecken. Auf keinen Fall sollte
man in der Erde rumwühlen und nach den Samen graben, um zu sehen, was denn
los ist. Das ist Mist. Also Finger weg und einfach warten. Wenn nach über 10
Tagen noch nix los ist, na dann ist der Samen wahrscheinlich weggeschimmelt.
Manchmal wird aber auch langes Warten belohnt und nach über 14 Tagen guckt
das Köpfchen des Keimlings raus. Gilt übrigens für alle drei Keimmethoden, da die
Samen ja bei allen Mal in der Erde landen.
2.) Keimen zwischen feuchten Taschentüchern: Man nehme einen Teller, gebe
darauf 4 übereinander gelegte Taschentücher und befeuchte diese. Samen drauf
legen. Weitere 4 feuchte Tachentücher (für die ohne Gehirn: ausgebreitete
Taschentücher ^^) darüber und mit einem weiteren, verkehrt herum aufgesetzten
Teller garniert an einem warmen Ort servieren. Hier bietet sich z.B. ein etwa 25-
30°C warmer Heizkörper oder ähnliches an. Es gibt Leute, die verwenden
Wärmeflaschen, aber das oftmalige Wechseln des Wassers nervt mit der Zeit. Nach
einigen Tagen sollten die Keimwurzeln aus den Samen rausgucken ab damit in
Anzuchterde oder Torfquelltöpfe
3.) Keimen im Wasserglas: Wie das wohl geht? Man füllt ein Glas mit lauwarmem
Wasser (nein, Vöslauer prickelnd geht nicht ^^) und gibt da die Samen rein. Je nach
Bedarf 12-48 Stunden quellen lassen. In der Regel sind sie fertig gequollen, wenn
sie untergehen (manchmal muss man ihnen dabei helfen, indem man sie kurz unter
Wasser drückt). Länger als 48 Stunden sollte man sie aber nicht im Wasser lassen,
ansonsten besteht die Gefahr, dass die Samen absaufen und somit hopps gehen.
Nach dem Quellen machen wir was? Riiiiiichtichhhhh, in Anzuchterde oder
Torfquelltöpfe geben.
Wie man unschwer erkennen kann, keimt man die Pflanzen immer mit einer
Kombination aus 2+1 oder 3+1, außer man keimt gleich mit Methode 1. Viele
keimen auch in der Reihenfolge 3+2+1. Jeder Grower hat seine eigene Technik und
hält dafür seine Hand ins Feuer. Ein Tipp von mir: Findet selbst raus, was sich für
euch als am besten herausstellt. Für den ersten Grow sollte man aber auf Nummer
Sicher gehen und die erste Methode anwenden, bei den beiden anderen schaffen es
paradoxerweise einfach zu viele Leute, irgendwas falsch zu machen.
Vorziehen
Gleich als erstes: JA, man sollte vorziehen. JA, vorgezogene Pflanzen haben viel
bessere Überlebenschancen als kleine Keimlinge. Und JA, Kanickel und Bambi
mögen kleine Hanfpflanzen.
Wer die Möglichkeit hat, in seinen vier Wänden eine kleine Vorzuchtbox mit ein
paar Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen (eine mit Tageslicht, eine mit
kaltweißem Licht und eine mit warmweißem Licht) zu betreiben, der macht das
bitte auch. Keimlinge rein, vorziehen bis mindestens 10cm (besser wären 20-30cm,
aber soviel Platz hat man auch nicht immer, wenn man viele Pflanzen growt) oder
halt solange es geht und raus damit. Spätestens Mitte Juni sollten sie draußen sein,
wenn es KEINE automatisch blühenden Sorten (Lowryder, Lowryder2 und diverse
Lowryderkreuzungen) sind.
Man kann natürlich auch auf dem Fensterbrett, im Gewächshaus oder am Balkon
vorziehen. Wichtig ist Sonne und, bei einem nächtlichen Temperaturabsturz auf
unter 10°C, das Reinholen in die warmen vier Wände. Dabei an einem
lichtdichten Ort abstellen (Schrank, Keller, was weiß ich)! Die kleinen Keimlinge
brauchen viel Licht, ansonsten spargeln sie. Das heißt, dass sie, auf der Suche nach
Licht, in die Höhe wachsen und einen dünnen Stängel haben. Also schön in die
Sonne/unter die Lampen damit. Das soll aber nicht heißen, dass ihr eure 5cm
großen Keimlinge in die pralle Mittagssonne stellen sollt. Wenn man da nicht ab
und zu nachschaut, kann einem der Kleine gleich mal vertrocknen. Aufpassen!
Auch etwas Wind stärkt den Stängel. In der Growbox übernimmt das ein kleiner
Ventilator (nicht total direkt auf die Pflanzen gerichtet), draußen macht das
logischerweise die Natur.
Noch ein Tipp, zur Schadensvermeidung bei Anfängern: Wenn ihr eure kleinen
Pflanzen gießt, dann achtet darauf, dass die Blätter nicht nass sind, wenn ihr sie in
die Sonne/unters Licht stellt. Das Wasser wirkt wie eine Lupe und hinterlässt
hässliche braune Stellen, und das tut unseren Schützlingen gar nicht gut, wenn sie
noch so putzig winzig sind.
Gegossen wird übrigens erst dann, wenn die oberste Erdschicht des Topfes bereits
angetrocknet ist. Zuviel Wasser killt unsere Babies.
Raussetzen
Es gibt eine Faustregel, ab wann es mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit keinen Frost mehr haben wird – die Eisheiligen (11. – 15. Mai).
Früher geht man ein gewisses Risiko ein, denn im März und sogar noch im April
kann es noch einige Male unter den Gefrierpunkt abkühlen, und das ist nicht sehr
produktiv für unser Vorhaben. Klar würden im März raus gesetzte Pflanzen größer
und mächtiger werden, aber das steht nicht in Relation zum deutlich erhöhten
Risiko. Ein, zwei Tage hält eine 20cm Pflanze auch Frost aus, aber zu lange ist
schädlich, wenn nicht sogar tödlich.Bei kleineren Pflanzen (<15-20cm) kann es
günstig sein, eine im Durchmesser große Plastikflasche als Schutz darüber zu
stülpen. Dazu schneidet man die Plastikflasche an beiden Enden so ab, dass eine im
Durchmesser in etwa gleichmäßig große Röhre entsteht. Die stülpt ihr über die
Pflanze und grabt sie etwa 5-10cm in die Erde, vorher wird sie aber noch fleißig
mit der Bohrmaschine durchlöchert, um Luftzirkulation zu ermöglichen. Oben
gibt’s als Deckel ein feines Plastik- oder Metallnetz drauf.
Wozu das Ganze? Blöde Frage, liegt die Antwort doch so nahe: Um Schneckenfraß
und Wildverbiss zu vermeiden. Ist ja fast wie beim Führerscheinkurs hier…
Was auch ganz hilfreich ist, sind kleine Wildzäune um die Pflanzen. Und, nicht zu
vergessen, das unerlässliche Schneckenkorn. Und zwar jede Menge davon. Im
Abstand von 50cm rund um die Pflanzen streut ihr einen ordentlichen Kreis aus
Schneckenkorn. Im Abstand von 50cm zu diesem Kreis streut ihr wieder einen
dicken Kreis. Das solltet ihr alle 2 Wochen wiederholen, wenn nicht öfter. Am
Anfang ist das wirklich wichtig, denn diese schleimigen Tierchen kommen überall
hin. Später macht es den größeren Pflanzen nicht mehr viel aus, wenn mal ein paar
Schnecken an ihren unteren Blättern nuckeln.
Es gibt auch diverse Flüssigkeiten zur Abschreckung von Wild. Manche Leute
vertrauen auf Haare, Urin und Exkremente von Mensch und diversem Hausgetier,
wirklich wirkungsvoll ist das aber nicht. Ab und zu einen Hund zum Platz
mitnehmen erfüllt in etwa denselben Zweck. Sogar Kupferdraht wurde bereits
verwendet, allerdings um Schnecken das Fürchten zu leeren. Witzig, worauf man
so alles kommen kann.
Schädlinge/Krankheiten
Abgesehen von Wild, Schnecken und diversen Variationen der Gattung Homo
sapiens gibt es noch weitere Störenfriede, die unseren Pflanzen Schaden zufügen
können.
Grob gesagt sind das zum einen Insekten und Milben, und zum anderen
Schimmelpilz. Gegen Mehltau soll angeblich in Wasser aufgelöstes Backpulver
helfen, dass man auf die Pflanze sprüht. Gegen Schimmel kann man nicht wirklich
was tun, das hängt vom Wetter, dem Boden (Staunässe etc.) und dem
Erntezeitpunkt ab. Je später dieser angesetzt ist, umso höher die Schimmelgefahr.
Auch beim Trocknen der Ernte tritt oft Schimmel auf. Aber das Kapitel
Schädlinge/Krankheiten ist so umfangreich, darüber könnte man glatt einen Guide
im Umfang des gesamten Harry Potter–Werkes verfassen. Daher rate ich euch:
Falls Probleme mit Schädlingen und Krankheiten auftreten, lest euch in die
diversen Foren ein und befragt die Suchmaschine, wenn das nicht langt, fragt
einfach. Man hilft euch sicher gerne weiter. Schädlings- und Krankheitsprobleme
sind einfach zu individuell, um sie allgemein behandeln zu können.
Düngen/Mangelerscheinungen
Das Düngen an sich ist gar nicht mal so einfach, wenn man es richtig machen
möchte. Es bietet sich an, den Platz mit Langzeitdünger (Kunstdünger, blaue
Kügelchen), Mist, Hornspänen, Sägespänen, toten Viechern (falls die Muschi mal
ein Mäuschen fängt, nicht in den Müll schmeißen ^^) und diversen Mineraldüngern
(Composana Erdbeerdünger oder irgendwelche Obst/Gemüsedünger, es gehen auch
Blühpflanzendünger) vorzudüngen. Das sollte aber bereits einige Wochen vor dem
Raussetzen geschehen, damit sich die Nährstoffe optimal mit dem Boden verbinden
können.
Das mit der Maus war natürlich ein Scherz.
Oft ist das aber auch gar nicht Mal nötig. Viele Grower ziehen es vor, erst dann zu
düngen, wenn ein bestimmter Mangel auftritt. Hierzu möchte ich auf den
Nährstoffproblemlöser auf grower.ch verweisen, dieser behandelt sehr gut und
ausführlich die üblichen Mängel.
Mit der Dosierung des Düngers sollte man immer eher etwas zu wenig als zuviel
verwenden. Nachlegen kann man ja immer, aber eine Überdüngung loszuwerden ist
nicht ganz so einfach. Outdoor hat man zwar sowieso einen gewissen Puffer, der
eine Überdüngung wegsteckt, aber man sollte da wirklich etwas aufpassen.
Die Blütephase – Geschlechtertrennung
Wer nicht gerade vorhat, Saatgut mit seinen Pflanzen zu züchten, der sollte ab
Mitte Juli immer mal wieder zu seinen Pflanzen schauen, um eventuelle Männchen
entfernen zu können. Auch dazu gibt es zahlreiche gute Themen im Internet, es
lässt es sich aber ganz einfach beschreiben:
Männchen: kleine Knollen, Knubbel o. Ä. -> killen
Weibchen: kleine Blütenkelche, aus denen weiße Fäden wachsen -> gut
Zwitter: Beide Geschlechtsmerkmale treten auf -> killen
Übrigens lässt sich auch aus Männern etwas THC gewinnen. Viele Leute haben
schon ihr blaues Wunder erlebt, als sie das aus den männlichen Pflanzen
gewonnene Öl in ihren Kuchen gebacken haben Männer produzieren nämlich
auch kleine Mengen THC.
Die Ernte
Geerntet wird, je nach Sorte, zwischen Ende September und Anfang November.
Wie bereits gesagt, je später, desto höher das Risiko von Schimmelbefall. Die
Pflanzen sind, allgemein und grob gesagt, dann reif, wenn die Blütenfäden zu 2/3
braun sind. Richtig genau lässt es sich aber nur an der Trübung der Trichome
(Harzkristalle) erkennen. Sind diese bernsteinfarben, ist die Pflanze erntereif. Sind
sie nur etwas getrübt, kann man auch schon ernten, die Wirkung wird aber nicht so
stark und körperbetont sein, viele Leute möchten das aber sogar.
Hinweis: Wer den Erntezeitpunkt an der Trübung der Trichome bestimmen möchte,
braucht dazu ein Mikroskop oder eine gute Lupe. Mit freiem Auge ist das beinahe
unmöglich. Wollt ich nur gesagt haben.
Die Ernte an sich: Mit einem Rucksack, einer Gartenschere und einigen
Plastiktüten bewaffnet gehen wir unauffällig, wenn möglich in den frühen
Morgenstunden (bevor die Sonne aufgeht, angeblich haben die Pflanzen da den
höchsten THC-Gehalt) zu unseren Pflanzen. Man sollte garnicht zuviel Zeit
verlieren und schnell die größeren Buds, danach die kleineren abtrennen und in die
Tüten geben. Harzige Blätter usw. auch mitnehmen. Den Rest irgendwie
vernichten. Je nach Umgebung einfach stehen lassen, oder besser – am unteren
Stamm abschneiden und zerkleinert mitnehmen und irgendwo kompostieren. Wer
einen gut getarnten Platz hat und keine Angst haben muss, jeden Moment entdeckt
zu werden, der kann auch den Rest der Pflanzen mitnehmen und daraus Haschisch
oder Haschöl herstellen. Hängt ganz einfach davon ab, wieviel Zeit man zum
Ernten hat.
Ich hoffe, dieser Guide konnte zumindest einen Teil der üblichen Anfängerfragen
beantworten und euch eine gewisses Basiswissen vermitteln, das dem Ein oder
Anderen eine Hilfestellung beim Start in eine neue Outdoorsaison bietet. Klar gibt
es noch soviel, worüber man schreiben könnte, und das in diesem Guide nicht
erwähnt wurde. Wenn ich jetzt aber mit ph-Wert von Wasser und Erde,
Wachstums- und Blütedünger usw. anfange, dann geht’s einfach zu weit. Dazu ist
dieser Text auch gar nicht da, er soll Grundwissen vermitteln. Für die
Spezialangelegenheiten gibt’s eigene Tutorials.
Ich wünsche euch viel Geduld, Glück, aber vor allem Spaß beim growen!
Boden und Wasser
im besten falle hebt der engagierte outdoor grower schöne große löcher aus, um
diese dann mit der für unsere lieblinge optimalen erde wieder aufzufüllen.
schließlich sollen die guten immer ausreichend mit nährstoffen und wasser versorgt
werden!
nun hat die sache einen haken: und zwar muss die erde erstmal zum growplatz
kommen. evtl ist dieser jedoch so weit entfernt oder umständlich zu erreichen, dass
der antransport von erde sich als recht sressig erweisen kann. vielleicht hat man
auch vor eine plantage anzulegen, dass man mit nem ganzen laster anrücken
müsste. oder man hat einfach keinen bock die erde auszutauschen...
wie auch immer, man sollte auf jeden fall einen blick für den richtigen boden
haben!
der "richtige" boden hängt natürlich von vielen umständen ab: nährstoffangebot,
verdichtung, erodierbarkeit, ph-wert, infiltrationsvermögen, usw...
ich möchte hiermit einen einblick in die eigenschaften von boden gegenüber wasser
geben. die wasserhaltekapazität des bodens spielt eine entscheidende rolle für das
wasserdargebot für pflanzen. außerdem hängt davon ab wie oft man gießen muss
Korngrößenverteilung im Boden
der boden ist kein kontinuum, er ist körnig. in den hohlräumen zwischen den
körnern ist der platz vorhanden, flüssige und/oder gasförmige stoffe aufzunehmen.
daraus resultieren die beiden wichtigsten funktionen des bodens gegenüber dem
wasser: einerseits wasser zu speichern und andererseits für wasser durchlässig zu
sein. in welchem verhältnis zueinander die speicher- und die leitfähigkeit
ausgeprägt sind, hängt sowohl vom summarischen volumen der hohlräume als auch
an der größenverteilung ab, und dieses verhältnis wird durch die vorhandenen
korngrößen und deren verteilung bestimmt.
Einteilung der Korngrößenklassen
Korngrößenbereich...........Bezeichnung
> 63 mm................................Steine
63 - 20 mm............................Grob-Kies
20 - 6,3 mm...........................Mittel-Kies
6,3 - 2 mm.............................Fein-Kies
2 - 0,63 mm...........................Grob-Sand
0,63 - 0,2 mm........................Mittel-Sand
0,2 mm - 0,063 mm..............Fein-Sand
0,063 mm - 0,02 mm...........Grob-Schluff (=Silt)
0,02 mm - 0,0063 mm.........Mittel-Schluff
0,0063 mm - 0,0002 mm.....Fein-Schluff
< 0,0002 mm..........................Ton
Bodenwasser
Jeder Boden enthält unter natürlichen Bedingungen Wasser. Im "lufttrockenen"
Zustand ist der Wassergehalt aber sehr niedrig. Das Bodenwasser enthält gelöste
Salze und Gase und ist Lebensraum für Organismen.
Wasser ist in den Bodenporen nur teilweise frei beweglich. Es kann nämlich auch
Bindungen an die feste Phase, die Bodenmatrix unterliegen. Wasser, das sich durch
Überwiegen der Schwerkraft gegenüber bindenden Kräften im Sickerraum abwärts
bewegt, wird Sickerwasser genannt. Der Bewegungsvorgang wird Perkolation
genannt. Dabei wird im Boden vorhandenes Wasser nach unten verdrängt und
selbst Sickerwasser. Das im Boden verbleibende Wasser wird Haftwasser bzw.
Bodenfeuchte genannt.
Grundwasser ist unterirdisches Wasser, das Hohlräume der Lithosphäre
zusammenhängend ausfüllt und dessen Bewegungsmöglichkeit ausschließlich
durch die Schwerkraft bestimmt wird. Ist das Wasser nur einen Teil des Jahres
vorhanden (oft Frühjahr), wird auch von Stauwasser gesprochen. Grund- und
Stauwasserkörper bilden sich i.d.R. über schlechtleitenden Schichten (z.B. Tonen)
Haftwasser ist das am boden gegen die Schwerkraft gehaltene Wasser und besteht
aus Kapillar- und Adsorptionswasser. Kapillarwasser ist der Anteil des
Haftwassers, der durch Menisken gehalten wird (pflanzenverfügbar). Der Meniskus
bildet sich zwischen den Bodenpartikeln durch die Oberflächenspannung des
Wassers. Adsorptionswasser ist der Anteil des Haftwassers, der an der Oberfläche
der Bodenteilchen (in elektrostatischen Bindungen) angelagert ist, ohne Menisken
zu bilden (nicht pflanzenverfügbar).
http://www.hydroskript.de/images/hy/hyab1002.gif (wenn das Bild nicht zu sehen
sein sollte, siehe auch erstes Attachment)
Das Wasser im Boden unterliegt verschiedenen Kräften, auch Potentiale genannt.
Für uns ist atm nur Das Matrixpotential von Bedeutung. Das Matrixpotential ist ein
Maß für den Einfluss der Bodenmatrix. Es gibt den energetischen Ausdruck für die
Bindungsstärke einer Bezugsmenge Wasser an die Bodenmatrix an. Das
Matrixpotential wirkt dem Gravitationspotential engegen, es bekommt daher ein
negatives Vorzeichen (einem negativen hydrostatischen Druck entsprechend).
Häufig wird der Betrag des Matrixpotentials (ohne negatives Vorzeichen) als
Wasserspannung oder auch Saugspannung verwendet. Die Wasserspannungskurve
stellt die Abhängigkeit des Matrixpotentials vom Wassergehalt dar (wichtiges
bodenphysikalisches Charakteristikum!).
Wassergehalt
Die Wassermenge, die bei einem bestimmten Matrixpotential an einem Ort in
einem Boden vorliegt, ist vom Porenvolumen und von der Porengrößenverteilung
abhängig. Der Verlauf der Beziehung zwischen Wassergehalt und Matrixpotential
bzw. Wasserspannung ist daher für jeden Horizont und jede Schicht
charakteristisch. Er wird als Wasserspannungskurve, pF-Kurve oder
Bodenwassercharaktristik bezeichnet und ist eine Grundgröße für jegliche
Berechnungen von Wasserbewegungen und anderen Größen des Wasserhaushalts.
http://www.hydroskript.de/images/hy/hyab1007.gif
Deutlich zu sehen ist der für die verschiedenen Bodenarten unterschiedliche
Verlauf der pF-Kurve. Ursache ist die verschiedenartige Porengrößenverteilung.
Einfluss haben Körnung und Gefüge. Der Körnung entsprechend haben bei
Sandboden Grobporen großen Anteil an der Wasserspeicherung, bei Schluffboden
Mittelporen und bei Tonboden Feinporen. Der Einfluss des Gefüges tritt besonders
bei quell- oder schrumpffähigen Tonböden zutage.
Hier ein paar weitere Erläuterungen zu oben genannten Begriffen, die vor allem für
die Beschreibung des Bodenwasserhaushaltes wichtig sind:
Der pF-Wert ist der Logarithmus der Wasserspannung: pF = log ?m. Der
Permanente Welkepunkt (PWP) ist der Wassergehalt, bei dem die Pflanzen
irreversibel welken (bei pF = 4,2). Anders ausgedrückt, ist Wasser bis zu einem
Druck von 15 Atmosphären angelagertes Wasser gerade noch pflanzenverfügbar.
Der Wassergehalt, den ein Boden maximal in ungestörter Lagerung gegen die
Schwerkraft zurückhalten kann, wird Feldkapazität (FK) genannt. Es wird der
Wassergehalt nach 2 - 3 Tagen niederschlagsfreier Zeit nach voller
Wassersättigung angegeben. Die nutzbare Feldkapazität (nFK) ist die Differenz aus
Feldkapazität und permanentem Welkepunkt: nFK = FK - PWP. Früher wurde oft
die effektive Wasserkapazität verwendet: die maximale Menge an Haftwasser, das
angelagert werden kann.
Wie man an der Kurve also deutlich erkennen kann, ist ein Boden mit hohem
Schluffanteil eindeutig sandigen oder tonigen Böden vorzuziehen, da wir hier eine
nutzbare Felkapazität von ca 25 Vol% haben; dh bei einem Wassergehalt zwischen
ca 10 und 35 Vol% ist das Bodenwasser pflanzenverfügbar. Sand dagegen besitzt
teilweise nur eine nFK von ca 10 Vol%! Das infiltrierende Wasser kann aufgrund
der hohen Korngröße nicht gegen die Schwerkraft gehalten werden; es sickert
einfach durch. Im Ton dagegen, bei dem wir auch ein geringes
Infiltrationsvermögen beobachten können, ist schon bei ca 35 Vol% Wasseranteil
schluss für die Pflanzen. Dieser Umstand ist auf den hohen
Adsorptionswasseranteil im Ton zurückzuführen, der durch die geringe Korngröße
hervorgerufen wird.
So, ich hoffe das ganze war nicht zu wissenschaftlich. Bei wiederholtem Lesen
sollte es allerdings einigermaßen einleuchten. Was ihr auf jeden Fall mitnehmen
solltet ist die Tatsache, dass ein Boden mit einer guten Durchmischung, sowie einer
ausgeglichenen Korngrößenverteilung eher geeignet ist als ein homogener Sandoder
Tonboden. Allerdings ist das Wasser im Boden wie eingangs erwähnt nur ein
Kriterium zur Auswahl des "richtigen" Bodens.
Fragen und Antworten:
Frage:
Ich wollte wissen ob der Boden unabhängig vom Wasser wircklich soooo viel
ausmacht bzw. ob ich nur durch "Standard" Erde viel von dem eigetlich möglichem
verspiele
Antwort:
ich beziehe mich hier wie geschrieben auf den natürlich vorkommenden boden am
growplatz. blumenerde, die du vorher an den start gebracht hast ist idr besser, da du
hier neben der richtigen physikalischen zusammensetzung auch andere elemente
beigemischt hast (torf, perlite, kalk), nährstoffe und salze im richtigen verhältnis
vorliegen und der ph-wert günstig ist. zu erde gibt es aber eigene threads hier im
board
Frage:
ich möchte eigendlich nur 1 mal die woche maximal auf mein feld gehen aber das
reicht nie wenn ich einfach nur wasser hin kipp (auch wenn ich guten boden habe
nicht) der boden war letztes jahr soooo trocken (und das auch in den unteren
schichten) da hätte man jeden tag gießen müssen aber was tun?
Antwort:
zum glück hält hanf die ein oder andere trockenphase ganz gut aus. ich habe
beispielsweise letzten sommer in den heißesten 2 monaten meine outdoor plants,
wovon eine auf ner lehmigen wiese mit viel sonne stand, insgesamt nur 2 oder 3
mal gegossen. nicht sehr fürsorglich, ich weiß, aber sie haben es überstanden (bis
ich sie dann irgendwann abgefressen vorgfunden habe ). daher sollten sie,
vorausgesetzt der untergrund hat eine einigermaßen gute wasserhaltekapazität, mit
1 oder 2 mal gießen pro woche schon fit bleiben.
selbst wenn sie zu welken anfangen sollten ist hopfen und malz noch nicht
verloren. nur solltest du dann etwas öfter gießen
am besten du verwöhnst sie nicht bei der vorzucht, so dass sie sich evtl an
wasserknappheit eher gewöhnen.
Frage:
die einzige lösung die ich kenne ist an fluss ufern baun dort ist häufig auch der
boden recht gut (viele brennesseln) leich sandig oder steining
Antwort:
durch sand oder stein sickert das wasser ohne weiteres durch, da gießt du dich
dumm und dusselig.
aber allgemein denke ich dass ufer oder sumpfige standorte nicht ideal sind, da
stauwasser von hanf nicht sehr gemocht ist.
Frage:
aber sonst sehe ich für normale wiesen schwartz zumindest für richtig große
pflanzen
Antwort:
richtig große pflanzen haben auch richtig tiefe wurzeln, mit ein bisschen pflege
passt das schon. in marokko oder afghanistan ist es auch verdammt trocken.
Frage:
Zum Beispiel könnte man doch einen großen Eimer in die Erde eingraben damit
das Wasser besser gepeichtert wird?
Antwort:
rechtfertigt da der geringe nutzen den aufwand nicht. ich glaube nicht das du damit
viel wasser speichern wirst.
und wo nichts rausfließt, fließt auch nichts rein. der boden kann also von unten (per
kapillarem aufstieg) und/oder der seite (zwischenabfluss) kein wasser aufnehmen.
austrocknen tut er jedoch schon.
abgesehen davon müsste der behälter auch sehr groß sein, damit du das
wurzelwachstum nicht entscheidend einschränkst...
Zeigerpflanzen - Ist der Boden für Hanf
geeignet?
Wie oft geht man spazieren, sieht eine nette Lichtung, einen sonnigen Hang oder
eine andere Stelle, die vielversprechend aussieht um Hanf dort wachsen zu lassen.
Dann kommt meistens das Problem auf einem zu, gute Erde dort hin zu schaffen.
Ein Erdaustausch ist auf keinen Fall verkehrt, aber - gerade bei mehreren und
unzugänglichen Stellen - ziemlich anstrengend und eine nicht wirklich lustige
Beschäftigung..
Der Boden läßt sich eigentlich schon anhand seiner Struktur und Farbe ziemlich
genau einschätzen. Hier gehts zu einem Thread, in dem interessante Merkmale zu
den verschiedenen Bodenarten verlinkt sind.
Wenn man aber neben den Lichtverhältnissen und dem geübten Blick auf die
Erdstruktur, auch ein wenig auf die Pflanzen am und um den potentiellen
Growplatz achtet, kann man in den meisten Fällen auf massive Erdbewegungen
verzichten.
Was sind aber eigentlich Zeigerpflanzen?
Als Zeigerpflanzen werden Pflanzenarten bezeichnet, die zusammen mit anderen
Pflanzen wachsend nur unter bestimmten Umwelt- und hier vor allem
Bodenbedingungen auftreten. Einige Pflanzen wachsen z.B. eher auf trockeneren
nährstoffarmen, andere vor allem auf feuchten oder humosen Standorten.
Treten nun typische Pflanzen vermehrt an einem Platz auf, kann man ziemlich
präzise auf die Bodenbeschaffenheit schließen.
Da Hanf einen nährstoffreichen, humosen Boden ohne Staunässe mag, kommen als
Zeigerpflanzen mehrere Arten in Betracht. Im folgenden versuche ich die
wichtigsten Zeiger für diese Bodenverhältnisse anzuführen:
Eine der auffälligsten und am häufigsten anzutreffenden Pflanzen ist
wahrscheinlich die uns allen bekannte Brennessel:
Auch die Gänsedistel steht immer wieder in der Gegend rum:
Den weißen Gänsefuß kann man oft auch auf Humusabtragungen von
irgendwelchen Baugebieten finden:
Die Melde wächst bei mir im Garten und das am liebsten dort wo eigentlich
(normales) Gras angesäht wurde..:
Wolfsmilchgewächse kommen häufig an Wegrändern, Wiesen oder Böschungen
vor:
Die Quecke ist auch ein Hinweis auf einen lockeren, humosen Boden. Ich mein
zwar, daß dieses Gras nicht wirklich anspruchsvoll ist, aber fast überall wirds als
entsprechende Zeigerpflanze angegeben:
Viel Stickstoff mag die häufig vorkommende Vogelmiere:
Das Kreuzkraut hab ich eigentlich schon oft irgendwo gesehen:
Wenn man diese Pflanzen an dem ausgewählten Growplatz finden, kann man von
einem guten Boden ausgehen, der aber trotzdem noch etwas aufgelockert und zur
Sicherheit mit organischem (Langzeit-)Dünger versetzt werden kann/sollte.
Für saure, lehmige oder nasse Böden gibts wieder andere Pflanzen, die speziell dort
vorkommen; Pflanzenbestimmungsbücher sind eigentlich immer einen Kauf wert.
Dieses Tutorial wird immer weiter erweitert. Momentan ist dies die aktuelste
Version.
Kommen werden wahrscheinlich noch diese Punkt:
⇒ empfehlenswerte Samen für Outdoor-Growing
⇒ Growreport (von mir)
⇒ empfehlenswerte Zubehör
⇒ ….. mal schauen
⇒ Probleme
⇒ Samenbanken (wo man Samen kaufen kann)
Ich versuche es so weit auszuweiten, bis es reicht für einen totalen Newbie nur
durch dieses e-Book zu nutzen um einen ordentlichen Grown zu starten…
Also wenn es dann im Endstadium ist, wird es denn wahrscheinlich eher nen
Outdoor-Growing Handbuch bzw. Fibel sein.
euer monsterman25
Ich freue mich auf ein konstruktives Feedback.
hey find ich nett aber wie gesagt : des tut is von monsterman25 also ich hab dat zwecks gutheit mal hier dazugetan
also ich empfehle die PDF Version zwecks Formatierung^^
also dieses reinkopierte ding würd ich jz nicht unbedingt lesen ladet es doch mal runter da sind gute bilder usw. drin und leicht zu verstehen..
die paar mb wirst wohl noch laden können...
die Pdf verion ist schon besser mit bilder aber habs hereinkopiert weil es einige net runterladen wollen
ist gut so , mich wundert nur weil das gleiche schon ihrgend wo anders stand , kann mig aucg irren und es war ein anderes..
naja edit ich brauch sowas net mehr hehe
auf jeden fall mal merci,,, iss schon echt nich schlecht! :shock:
hols mir aber auch lieber als pdf..... :roll:
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