Es sind nur wenige Tage bis zur Eröffnung der bayerischen Landesgartenschau in Pfaffenhofen a. d. Ilm. Und da wollte ein Unbekannter für eine ganz besondere Überraschung sorgen: In einem mit Zierblumen bepflanzten Kreisverkehr hatte er Hanfsamen gesät. Doch die Pflänzchen wurden entdeckt
„Hier hat wohl jemand unseren Aufruf zur Bürgerbeteiligung an der Natur in Pfaffenhofen durch Grünanlagen-Patenschaften sehr wörtlich genommen“, erklärte Pfaffenhofens oberster Stadtgärtner Mario Dietrich in einer Mitteilung der Stadtwerke. Er hat 5000 Hanf-Keimlinge auf dem Kreisverkehr am Kuglhof entdeckt, fein säuberlich zwischen die Blumen platziert.
Ob es sich bei den Keimlingen um die THC-haltige Sorte handelt, aus der Marihuana gewonnen wird, oder um harmlosen Nutzhanf, ist auf Anhieb nicht erkennbar. Verboten ist der wilde Anbau aber auf jeden Fall und so wurden die Hanf-Pflänzchen entfernt.
Der unbekannte Gärtner zeigte Geschick
Der Unbekannte zeigte enormes botanisches Geschick und säte genau zum richtigen Zeitpunkt. „Anfang Mai war ideal. Das Wetter war extrem feucht. Dadurch sind die Samen auf dem sandigen Boden aufgegangen“, sagte Dietrich dem „Donaukurier“. „Die Hanfpflanzen wären drei bis vier Meter hoch geworden.“ Frost hingegen hätte die Keimlinge ruiniert.
Der Stadtgärtner ist jedenfalls beeindruckt. „Falls es ein Jugendlicher war, der sich einen Scherz erlauben wollte, würde ich ihm jederzeit eine Ausbildungsstelle bei uns verschaffen“, sagte Dietrich der Zeitung. Handelte es sich um eine ältere Person, würde er ihm oder ihr gerne die Patenschaft über den Blumenkreisel anbieten.
Keine Strafverfolgung
Die Hanfpflanzen mussten dennoch ausgebuddelt werden. Die Polizei sieht jedoch nach Angaben der Stadtwerke von einer Strafverfolgung ab. Ob es sich um die THC-haltige Sorte handelt, sei ohnehin fraglich. „Eine Analyse dieser Keimlinge wäre unverhältnismäßig“, so Polizeisprecher Ulrich Pöpsel. „Außerdem wären so viele Marihuanasamen wohl sehr teuer gewesen.“
Im schlimmsten Fall drohe dem unbekannten Gärtner eine Geldstrafe von 15 bis 20 Euro wegen einer Ordnungswidrigkeit, berichtete „Antenne Bayern“. „Die Pflanzen waren mit Bändchen verziert“, sagte Stadtgärtner Dietrich dem Radiosender. „Das hätte schön ausgeschaut, wenn man das hätte wachsen lassen können.“ Doch daraus ist nichts geworden.
Quelle: Überraschung in Pfaffenhofen: Unbekannter sät Hanfsamen im Blumenbeet - FOCUS Online
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Ich glaub ich muss noch ein paar alte Samen verteilen am Sonntagsausflug nach der Landtagswahl.
Ach ja, die bayerischen Cops stellen für 5000 Sämlinge nur eine Geldstrafe von 15-20 Euro aus?
Auf was für eine Droge war denn der Reporter unterwegs.
Die hätten den Typen seine Wohnung
zerlegt, eine fette Anzeige geschrieben samt Hauptverfahren. Dann noch MPU und FS in Frage gestellt.
So handelt die bayrische Polizei und nicht anders. Gras ist Gift für die, aber abends saufen die Beamten
in Bayern sich regelmäßig die Birne weg.