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Ultraschallextraction für Tinkturen, Liquid Herstellung

  • Nach vielen, vielen Experimenten in den letzten Jahren habe ich nun eine Methode
    gefunden, die sich als äußerst schnell, sauber und sehr effektiv gezeigt hat.


    Es funktioniert sowohl mit Alkohol wie auch mit Glycerin und selbst mit
    Eiswasser zur Hashgewinnung funktioniert es mit dieser Ultraschall Methode


    Falls es jemand mal nachvollziehen möchte, kann ich gerne auch mal eine
    Anleitung dazu einstellen. :/

  • Also hier mal eine Kurzanleitung :)


    Zunächst sollte man das Weed gut zerkleinern bei ca. 100 -120 Grad für ca.30 -60 Min. decarboxylieren
    u. dann für min. 1 Std. im Tiefkühler herunterkühlen. Anschließend die gewünschte Menge zusammen
    mit dem ebenfalls gut gekühlten Alkohol(Glycerin, Wasser o.ä.) ind den Ultraschallreiniger geben
    und das Gerät für 3 – 5 Min. einschalten.



    Um eine zu schnelle Erwärmung zu vermeiden, kann man, bei Alkohol u. Glycerin z.B.
    noch Eiswürfel in einer Plastiktüte o.ä. mit in das Bad legen. Bei Wasser kann man diese
    natürlich auch o. Tüte beigeben.



    Danach wird alles nur noch durchgesiebt bzw. gefiltert und kann wie gewohnt weiter verarbeitet werden.
    Durch die Ultraschall Anregung lösen sich THC/CBD deutlich schneller als bei den üblichen Methoden .

  • Nach vielen, vielen Experimenten in den letzten Jahren habe ich nun eine Methode
    gefunden, die sich als äußerst schnell, sauber und sehr effektiv gezeigt hat.

    Hi @Wulfman77 :thumbup: da ich ja auch diverse Verarbeitungen liebe hat mich dein Thread hier gleich wieder "angefixt" :D und ich stöberte mal kurz im Netz.


    Kennst Du den/das/die hier? 8)
    https://www.hielscher.com/de/f…c-cannabis-extraction.htm


    Bin aufs Endprodukt gespannt, viel Erfolg gewünscht von Tinkturen-Patrick :D

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  • Heisst das .man muss sich kein speziellen geraet kaufen .es funktioniert mit einem Ultraschall reiniger?

    :?::whistling: Nö, du musst da zum Gynäkologen, die haben Ultraschallgeräte für sowas,(wat ne Frage? :saint: )
    ---kann gelöscht werden, mir war gerade mal so-wunderwunderwunder mich nur <X )

  • @Wulfman77 kannst du bitte deinen Bekannten einmal fragen, ob es einen optimalen Frequenzbereich dafür gibt?


    Bin mir nicht sicher ob mein Gerät zum reinigen überhaupt dafür passend wäre, einmal abgesehen davon das der Behälter doch klein ist...


    Creating Cannabis Awareness Since 2000

    Einmal editiert, zuletzt von Network23 ()

  • Hallo erstmal und freu mich im Forum dabei zu sein!


    Ich habe in letzter Zeit viel mit diversen Arten der Cannabis Extraktion für E-Liquids herumgetüftelt, habe alkoholische Auszüge mit unterschiedlichen Verdünnungsverhältnissen gemacht, die Flüssigkeit a, Herd verdampft und das Extrakt dann mit PEG (EJ Mix) vermischt. Allerdings bin ich von dem Geschmack absolut nicht begeistert und würde viel lieber mit Glyzerin dampfen. Als ich auf deinen thread hier gestoßen bin @Wulfman77 war ich gleich begeistert und habe mich ein bisschen nach Ultraschall-Homogenisierern umgesehen. Da der Kostenpunkt dafür allerdings bei 2000 Euro aufwärts liegt habe ich mich dann doch beim Erstversuch für ein 50W starkes Billiggerät um 20 Euro gebraucht entschieden. Ich habe gerade den ersten Durchgang damit hinter mir und muss sagen ich glaube nicht, dass sich da so viel getan hat. Mit Wasser gefüllt hat war an der Oberfläche deutlich die Entwicklung der Ultraschallwellen zu sehen, das Glyzerin allerdings scheint davon unbeeindruckt zu sein. Dass das an der hohen Viskosität liegt ist mir klar, allerdings frage ich mich ob dadurch auch nur irgendwas aus den Zellwänden gelöst wir, so wie es ja das Prinzip bei den teuren Homogenisierern ist. Wäre interessant für mich zu wissen mit welchem Gerät du selbst arbeitest und wie viel Watt es hat. Danke schonmal für die Info ;)

  • Yo,


    Ich hab den Beitrag eben in nem anderen Thread gepostet, aber hier passt er viel besser, darum vlei hier nochmal :)


    Seitdem ich auf die E-Zigarette umgestiegen bin, bin ich auf der Suche nach nem guten Ersatz, denn Joints mit Tabak schmecken mir nich mehr. Weil ich durch den Job (bin Biochemiker) Zugang zu allerlei chemischem Laborgerät habe, haben wir uns zusammen mit nem Kollegen letzte Woche mal hingesetzt und eine THC-Extraktion durchgeführt.


    Grundlegendes zuerst: Die Extraktion erfolgt durch Aufschluss der Pflanzenzellen mittels Ultraschall. Das Protokoll haben wir auf der Herstellerseite des Ultraschallgeräts gefunden und in leicht abgewandelter Form angewendet. Hier ein kleines Exzerpt:


    - Decarboxylierung des Pflanzenmaterials im Ofen bei 115 °C für 35-40 min. Wir haben circa 0,7 Gramm eingesetzt und vor dem Decarboxylieren in einem Grinder zerkleinert. Zum Erhitzen haben wir es in ein Glas gepackt.


    - Aufnahme des Krauts in 10 mL Basis-Liquid. Wir haben mit einer 50/50 PG/VG Mischung gearbeitet, um zu hohe Temperaturen während des Aufschlusses zu vermeiden, und außerdem, weil die freigesetzte Pflanzen-DNA das Produkt ja nochmal viskoser macht.


    - Sonifizierung: 3 Zyklen á 90 Sekunden bei 50 % Amplitude. Das Horn des Sonifikators wird in die Flüssigkeit getaucht und der Zyklus wird am Gerät gestartet. Die Probe sollte unbedingt in einem Eisbad gekühlt werden. Während des Sonifizierens bitte Ohrenschützer tragen! Das Horn sollte während des Sonifizierens langsam aber stetig durch die Probe bewegt werden. Zwischen den Zyklen ist die Probe jeweils wieder herunterzukühlen (wir haben sie jeweils 2 Minuten stehen lassen).


    - Zentrifugation für 10 Minuten bei ca. 3.000 x g (entspricht ca. 3.800 rpm in Standard-Tischzentrifugen). So werdet ihr das Pflanzenmaterial los. Der Überstand ist grünlich und riecht gut


    - Den Überstand (wir haben ca. 8 mL abgenommen) in ein neues Gefäß überführen. Er ist im Kühlschrank laut Hersteller ca. 12 Monate haltbar. Unter Lichteinfluss verliert er seine grüne Farbe und wird bräunlich (das Magnesium geht aus dem Chlorophyll raus, wie im Herbst), das ändert aber nichts an der Potenz.



    Einige Bemerkungen:


    1.: Kaum zu glauben, wie einfach und schnell das ging! Wir haben inclusive Vorbereitungen und Aufräumen nicht länger als ne Stunde gebraucht, und das ist unser erster Schuss ins Blaue gewesen. Wenn man Zugang zu den Geräten hat, kann das auch Lieschen Müller problemlos nachkochen. Alles, was man braucht, ist ein Sonificator, Eis, und eine Zentrifuge (findet man alles in fast jedem biologischen Labor, also an quasi jeder Uni zB). Man riecht es auch quasi gar nicht, solange man alle Gefäße immer schön verschlossen hält
    2.: Der Prozess ist grundsätzlich problemlos skalierbar. 1 Gramm pro 10 mL Liquid ist ein vernünftiges Verhältnis. Die Mischung im Liquid sieht der dick aus, aber der Sonifikator arbeitet sich problemlos durch
    3.: Man kann besehen, wie sich während der ersten beiden Zyklen zwei Phasen bilden: Die weniger dichte, wässrig-ölige Phase ist das extrahierte Pflanzenzell-Innere, die darunter liegende das Liquid. Im letzten Zyklus werden die beiden Phasen homogenisiert. So erkennt ihr auch, dass ihr genug sonifiziert habt.
    4.: Wir haben das Produkt nochmal 1:5 verdünnt (also effektiv 40 mL Liquid aus 0,7 Gramm bekommen). Außerdem haben wir noch Nikotin zugesetzt (1 mg/mL). Das Produkt ist deutlich potenter als in rauchbarer Form: 1,5 mL reichen bei mir locker für nen sehr guten Abend Beim Dampfen schmeckt man eindeutig, was man schmecken soll, aber es riecht kaum (sehr günstig, weil mein Balkon zur Straße geht und die Wolken doch recht groß sind).
    5.: Das High ist sehr kopfig (kann durch die Decarboxylierung kommen) und generell am ehesten mit nem Vaporizer vergleichbar. Es dauert circa 5-10 Minuten, bis man was merkt, aber dafür hält es auch circa 2 Stunden an. Mehr Dampfen = mehr high.
    6.: Um die Farbänderung zu vermeiden, kann man das Produkt in einer braunen Flasche lagern, oder bspw. Vitamin C oder andere Antioxidanzien zusetzen. Dabei sollte man aufpassen, dass alle Chemikalien lebensmittelecht sein müssen.
    7.: Ich merke, dass beim Dampfen (iKonn 220 Box + uWell Crown 3 0,5 Ohm) der Verdampferkopf gerne mal etwas einsüfft. Bei meinem Kollegen (der raucht mit 35 statt 70 Watt) passiert das nicht so schnell. Für Tipps bin ich hier sehr dankbar!


    Wir werden in den kommenden Wochen noch ein bisschen Prozessoptimierung betreiben Auch hier freue ich mich über Input! Folgendes haben wir uns erstmal überlegt:


    - Anpassung des Verhältnisses VG/PG, vor allem im Hinblick auf den Verdampfer
    - Verdünnungsreihe des Produktes und Analyse des THC-Gehalts
    - Testung unterschiedlicher Sorten (unser 1. Versuch war mit Amnesia)


    Cheers,
    der Kaiser.

    --------------- 3. April 2018, 10:34 ---------------
    Eine Anmerkung noch: Wenn ihr ein Ultraschallbad benutzt, wird deutlich weniger Energie auf eure Probe übertragen, als wenn ihr ein Gerät mit nem Horn benutzt. Ihr braucht also mehr Energie oder längere Inkubationszeiten, um eine vollständige Extraktion zu ermöglichen.


    Und eine zweite: Die Viskosität der Extraktionsflüssigkeit hat keinen super großen Einfluss (schließlich müssen die Zellwände aufgebrochen werden). Über einen Wechsel der Flüssigkeit würde ich vor allem dann nachdenken, wenn es sonst zu heiß wird. Das scheint bei euch aber nich das Problem gewesen zu sein, was? :)

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