Alles anzeigenMeine Ärztin verschreibt sofort Cannabis, sobald das MDK grünes Licht gibt. Sie kann sich nicht über die KK hinwegsetzen.
Das Problem ist nicht meine Ärztin, sondern das MDK der Krankenkasse.
Ich habe 23 Jahre ein BTM Rezept für Morphium und dann Fentanyl bekommen. Ich weiß, wer was bezahlt.
Es ist nicht der Arzt, der die Entscheidung trifft ob man Cannabis bekommt, sondern das MDK der Krankenkasse. Und erst dann ist der Arzt dran. Man muss schön bei der KK eine Antrag stellen, die diesen Antrag dem MDK gibt. Gibt der MDK grünes Licht, kann der Arzt Cannabis verschreiben. Lehnt der MDK es ab, dann hat man Pech gehabt.
Für Opiate gibt es diesen ganzen Mist gar nicht. Da verschreibt der Arzt und man holt sich das Zeug in der Apotheke.Erstverordnung: Cannabis am besten per Privatrezept verordnen!
Ist dort auch alles erklärt.
Ich weiß nicht, was ihr hier überhaupt diskutiert.Ob die Kosten übernommen werden ist noch ein Kapitel für sich. So wie das Gesetz jetzt ist, ist es eine Krücke. Unbrauchbar für wirkliche Hilfe.
Und es ist mir mittlerweile eh egal, ob ich die Erlaubnis bekomme oder nicht. Ich habe meinen Vorrat fast fertig und dann können mich alle mal kreuzweise. Im Grunde genommen hat sich für mich nichts geändert. Wäre zwar toll aus der Kriminalität zu kommen, aber erzwingen kann man es nicht. Irgendwer entscheidet irgendwo, wer was bekommt oder nicht. Es findet kein Gespräch statt. Es findet nicht einmal eine Rücksprache mit dem behandelten Arzt statt. Die MDK Fuzzis schauen in ihre Akte (falls sie die richtige erwischen) und danach entscheiden sie.
Das, was wir haben ist pure Willkür... Naja, wie gehabt... Menschen unterdrücken Menschen ... Helfen tun sie nicht. Sie können einem nur das Leben so richtig schwer machen und es einem vermiesen. Menschlichkeit halt.
Wir brauchen hier nicht weiter zu diskutieren. In dem Artikel den Ich bzw. du nun auch gepostet hast, steht eindeutig: "Wenn Ärzte einem Patienten Cannabis verordnen, sollten sie das zunächst auf einem Privatrezept tun und es nach der Genehmigung durch die Krankenkasse durch ein Kassenrezept ersetzen." Das bedeutet es findet erst eine Prüfung durch die Krankenkassen statt, wenn man das Cannabis auf Kassenrezept haben möchte.
Belassen wir es dabei.
Ich kann dir nur sagen, dass die hälfte meines Freundeskreis mit einem Privatrezept in der Tasche herumspaziert und fröhlich Cannabis konsumiert. Hätte ich mit Vater Staat nicht gerade eine kleine Meinungsverschiedenheit, würde ich vermutlich auch mit solch einem Rezept durch die Welt tigern.
Ich denke nun ist zu dem Thema alles gesagt worden. Ich wünsche dir trotzdem dass es bei dir mit dem Rezept noch klappt.
Alles gute!
Grüße
Mo