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Erster Grow - Kurze einfache Fragen für Leute mit Erfahrung:)

  • Hey zusammen ich bin neu hier.
    Starte jetzt meinen ersten Grow.



    Strain: Gorilla Glue
    Methode: ScroG
    Pflanzen: 1-16
    Medium: Light Mix Plagron
    Fläche: 120x120x200
    Beleuchtung: Wuchs (?)
    Blüte 600W NDL
    Abluftsystem: 480m³ mit Premium Aktivkohlefilter



    Ich growe wie gesagt das erste mal und hab richtig Lust auf ScroG aber hätte noch Fragen.


    Welche Lampe würdet ihr mir für die Wuchsphase empfehlen?
    Wieviele Pflanzen würdet ihr rein stellen? Dachte erst an EINE sehr große Pflanze mit langer Cropping/Topping Vegiphase (rein vom Aussehen her).
    Oder aber auch mehrere 2-16 wenn das Vorteile hat?
    Und welche Samen würdet ihr verwenden? Reguläre oder Feminisierte?


    Ich will möglichst viel Spaß am Grow haben, also ein klein wenig was zu tun - sodass ich auch lerne.
    LG

  • Mit der Abluft könnts knapp werden. Pi mal Daumen sagt man mindest W=m³ also bei 600Watt einen Luftdurchsatz von 600m³. Das muss mit 480m³ nicht schiefgehen ist aber nicht bombensicher. Wenn Lautstärke ein problem ist wären auch 600m³ zu knapp bemessen und du fährst am besten mit z.b. 1200m³ runtergedimmt. Je nach Budget vielleicht gleich ein EC von Prima Klima.


    Für die ersten 2-3 Wochen Wachstum kann ich dir ne PL-L Armatur empfehlen, danach tuts ne 400Watt MH. Mit nem elektronischen Vorschaltgerät lassen sich sowohl 400 als auch 600 Watter betreiben.


    Der Vorteil beim Scrog mit 2-4 Pflanzen ist die kürzere Veg Zeit. Um mit einer einzigen Pflanze 120x120cm zu decken dauerts schon lange. Ansonsten ist das Jacke wie Hose. Ich persönlich würde 4 Stück reinstellen da ich nicht so gerne lange Vegge. Dafür würd ich dann feminisierte empfehlen damit du nicht Wochen über Wochen im Endeffekt Männliche Pflanzen ins Netz bindest.

  • Ich empfehle Ihnen Mars Pro II Epistar 320, die Abdeckung ist 4'x4 ', es ist der beste Anzug für Ihren Anbaubereich, die Wattzahl beträgt 1600W, und die Leistungsaufnahme beträgt 740W. Wenn Sie bestellen möchten, können Sie den Gutscheincode TGL verwenden, um Rabatt zu erhalten. Unsere offizielle Website ist http://www.mars-hydro.com. Wenn Sie noch Fragen haben, lassen Sie es mich bitte wissen

  • Na dann will ich mal versuchen aus meiner Erfahrung heraus Deine Fragen zu beantworten, ohne Dir etwas verkaufen zu wollen oder auf etwas zu antworten, dass Du nicht gefragt hast.


    Lampe:
    Wichtig ist vor allem eines: Die richtige Lichtfarbe, also die Temperatur. In der Wuchsphase benötigen Pflanzen zwischen 4000 & 8000 Kelvin.
    Wenn Du eh schon eine 600 Watt NDL hast, ist ja davon auszugehen, dass Du auch ein Vorschaltgerät besitzt.
    Du solltest also A) eine Lampe nehmen die von der Wattzahl zu Deinem Vorschaltgerät passt und B) dann die Watt vergessen!
    Such nach der Lampe, die in Ihrer Watt-Liga die meiste Menge Licht abstrahlt, also achte auf die LUMEN! Je mehr Lumen, desto besser. Meistens sind das auch die teuersten Lampen... ;)


    Nach meiner Erfahrung ist es völlig egal, welche Lampe man nimmt. Das bewegt sich im Nano-Bereich.
    Es gibt Leute, die kaufen sich 3 Meter Goldkabel für 4.000€ und behaupten, entgegen wissenschaftlichen Messungen, ihre Boxen würden anders klingen....
    Nimm eine günstige mit etwas weniger Lumen und alles wird gut sein. Nimm eine etwas teurere, mit etwas mehr Lumen und freue Dich über ein paar Blätter mehr. Ob's das Wert ist entscheidet jeder selbst.
    Mann kann dann noch, wenn man schwäbische Wurzeln hat, über Lebensdauer usw. nachdenken und sich das ausrechen. Bitte, wer Lust zu sowas hat.... :)


    Welche Samen?
    Das kommt ganz auf Dich, Deine Einstellung zum Umgang mit Pflanzen und Erbgut sowie Zeit und Muße an.
    Im Sinne der Pflanze Cannabis und der Erhaltung der Art: Reguläre Samen von stabilen Sorten, kein Marketing-Kram. Bei etwas Recherche ohne Probleme findbar.


    Feminisierte sparen einfach Arbeit und Stress. Jeder hat da ne andere Einstellung. Ich denke, im Gegensatz zum Autoflower-Mist ist das aber bei derzeitiger Gesetzeslage und begrenztem Platz ein machbarer Kompromiss.



    Anzahl Pflanzen:
    Auch das kann natürlich jeder so machen wie er will. Aber so wie ich Dich verstehe, willst Du was lernen und es geht (zum Glück) nicht um SCHNELL, SCHNELL....


    Da Du ja scroggen willst, bitte einen wichtigen Gedankenschritt machen, der leider kaum in den vielen Tutorials mal vernünftig erwähnt wird, aber aus meiner Sicht bei einem ScroG mehr als wesentlich ist.


    Beim ScroG geht es eben nicht nur darum, alles auf eine Ebene zu bringen. Es geht nicht nur darum, möglichst viele Triebspitzen zu produzieren. Klar, dass alles ist Teil der Technik aber ein wesentlicher Punkt fehlt. Es geht eben auch darum, der Pflanze eine längere Wachstumszeit zu gönnen!
    Eine längere Wachstumszeit hat zwingend logisch mehr Wurzeln als Ergebnis, da sie mehr Zeit haben sich zu bilden, zu teilen und zu wachsen. Zur Topfgröße dann später.
    Eine Pflanze die länger wächst, lagert mehr Nährstoffe ein, ist mit ihrer Umwelt vertrauter, hat logischerweise mehr Blätter, die, da die Pflanze ja länger wächst auch noch länger beleuchtet werden - sie nimmt mehr Energie auf. Und ums Energiemanagement geht es am Ende.


    Ein Scrog hat ganz klar nur ein Ziel: Monster erzeugen! Monster, die man selbst in einem großen Schrank wie Deinem Indoor sonst aus Platzgründen NIEMALS halten könnte.
    Outdoorpflanzen liefern weswegen mehr? Sie wachsen länger und werden größer - das geht indoor nicht, man kann sich dem mit einem ScroG aber annähern, bzw. es sogar fast ausgleichen, wenn man ein geduldiger Mensch ist und Lust auf schneiden hat.


    Eine solche Pflanze, ausgewachsen und reif, hat dann logischerweise ein ganz anderes Wurzelsystem, das ganz andere Leistungen erbringen kann, als eine Pflanze, die 3 oder 4 Wochen weniger Zeit hatte, ist ja einfache Mathematik und wird jeder Bio-Lehrer gerne bestätigen.


    Das limitierende Element ist die Größe Deines Screens. Ist ja logisch, dass vier Pflanzen den ca. doppelt so schnell zugewachsen haben, wie zwei.
    Also haben diese 4 Pflanzen deutlich weniger Vegetationszeit wie zwei. Was bei einem ScroG, und das sage ich aus Erfahrung, nicht sinnvoll und am Ende enttäuschend ist.


    Ich hoffe, ich konnte es erklären. Nimm wenige Pflanzen, ich halte 2 für optimal, die Du intensiv pflegst und versuchst durch beschneiden usw. zu richtig kräftigen Damen zu entwickeln.
    Ganz zuletzt: Je mehr Pflanzen, desto anstrengender wird es. Glaub's einfach... Du musst 8 Töpfe gießen. Ich finde es bei zwei Töpfen schon umständlich... Mehr Pflanzen bedeutet auch mehr Risiko für Schädlinge. Nicht jede Pflanze ist genetisch gleich gesund und Du hast ja keine Klone...
    Was wenn eine von vieren zwittert? Da sind gleich alle versaut.
    Mehr Pflanzen erhöhen in einem ScroG die Wahrscheinlichkeit für alles Mögliche. Nur für eines garantiert nicht: Mehr Ertrag.


    Also... ScroG ist wenig Pflanzen lange auf einer Ebene wachsen lassen. ScroG ist das Gegenteil von "schnell". Das ziel von eines ScroGs ist "viel" nicht "schnell". Und besonders viel geben reife Cannabispflanzen mit vielen Blütenansätzen.
    Für "schnell" gibt es andere Techniken.


    Topfgröße:
    Auch hier wirst Du im Netz von 100 Leuten, 100 Aussagen bekommen. Also auch von mir. Ich habe mit 7 Liter angefangen, dann 11, dann 15 dann 18, usw.
    Auch hier zwingende Logik: Je länger Du sie wachsen lassen willst, desto mehr Wurzeln werden sie bilden, umso mehr Platz sollten sie haben. Ganz einfach. Ich finde 15 das Minimum und alles über 30 Liter übertrieben (bei ScroG!).


    Unbedingte Empfehlung auch aus sehr positiver Erfahrung: Stoff-Töpfe nehmen!! Cannabis liebst Sauerstoff an den Füßen und statt Geld für Dünger rauszuschmeißen, ist es hier gut investiert und hat einen Mehrwert, den man wiegen kann.


    Und glaub mir: Mit 2 Pflanzen hast Du genug Arbeit am Arsch und eine schöne Lernkurve. :)


    Viel Spaß und hau rein!

    Einmal editiert, zuletzt von Tanaris ()

  • Topfgröße:
    Auch hier wirst Du im Netz von 100 Leuten, 100 Aussagen bekommen.


    Mehr Pflanzen erhöhen in einem ScroG die Wahrscheinlichkeit für alles Mögliche. Nur für eines garantiert nicht: Mehr Ertrag.


    Es gibt Leute, die kaufen sich 3 Meter Goldkabel für 4.000€ und behaupten, entgegen wissenschaftlichen Messungen, ihre Boxen würden anders klingen....


    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    Endlich mal jemand der diesem ewigen Wahn nach virtueller Perfektion das abgewinnt, was es ist: Völliger Unfug.


    Genialer Beitrag. Danke dafür.

  • Zitat

    Dachte erst an EINE sehr große Pflanze mit langer Cropping/Topping Vegiphase (rein vom Aussehen her).

    Die malerischen Büsche die dir vieleicht vorschweben, sind überwiegend Muttis, die nach anderthalb-zwei Jahren zum Blühen gebracht werden. In nem halben Jahr Vegi bekommt man auch schon nette Sträucher hin, aber die sind relativ luftig locker in der Krone und die Äste nicht annähernd so tragfähig, wie sie für so einen Stunt sein müssen. Der Aufbau des Wurzelballens ist auch noch ein anderer. Viel mehr Haarwurzeln, die leicht zugrunde gehen. So ne überjährige Mutti hat fast nen Meter von diesen fingerdicken Speicherrüben im Topf. Dort stecken unglaublich viele Nährstoffe drin, so das die Plant im Wesentlichen machen kann was ihr vorschwebt und nicht auf deine Fütterungszeiten beschränkt ist. Das macht den Unterschied zwischen zunehmender Freude und zwei Monate mit immer weiter geöffnetem Mund fassungslos in das Zelt starren ;)

    Ente gut. Alles gut.

  • Wo ist Hanf eigentlich ursprünglich zu Hause?
    Sativas doch wohl eher in Tropischen oder Subtropischen Bereichen, so weit ich das weiß.


    Damit ist die Pflanze schon von Natur aus auf Keimung irgendwann Februar/März getrimmt und blüht im September bis Ende Oktober oder sogar noch später. Das sind dann 6-8 Monate Vegi Phase in der natürlichen Umgebung. Und wie so viele Pflanzen sind die nicht drauf aus, wesentlich weniger zu akzeptieren ohne echte Einbußen.


    Damit sollte eine Pflanze wohl tatsächlich ab 7 Monaten und dann darüber erst wirklich gute Anlagen haben. Damit klingen 1 bis 1,5 Jahre Vegi zwar viel, sind aber gar nicht abwegig.


    Und meine Outdoor sind ja auch im April gekeimt, Ich sehe da an sich wöchentlich ne Veränderung der Stämme. Die werden gerade erst ordentlich dick. Die Wurzel wird ziemlich sicher sehr ähnlich arbeiten.


    Wäre mir nie in den Sinn gekommen, macht aber welchen.

  • Orginal müsste Hanf Flügelnüsschen, wie die Ulme oder der Hopfen gebildet haben. Diese Samenform ist für kontinentales Klima mit starkem Wind zum Wechsel der Jahreszeiten optimiert. Auch bevorzugt er gestörte Böden und Schwemmland. Man geht davon aus das sich Hanf im Altai/Gobi Gebiet entwickelt hatte und von dort ab 30000 BC vom Menschen über den restlichen Planeten verschleppt worden ist. Dies passt auch dazu das es in Australien vor der Ankunft der Europäer keinen Hanf gab, wärend er in Asien nahezu überall eine ans lokale Klima angepasste Variationen gebildet hat. Australien wurde bereits 50000 BC besiedelt und war danach isoliert. Indonesien erfuhr um 20000 BC eine weitere Besiedlungswelle und dort gibt es eine lokale Hanf Variante. Der süd- und mittelamerikanische Hanf lässt sich auf Kultursorten aus dem spätmittelalterlichen Europa zurückführen. Zur Erstbesiedlung des westpazifischen Raums, um 35000 BC, war Hanf demnach noch nicht in Kultur.
    Die Geschichte des afrikaischen Hanfs ist ein bischen fragwürdig. Imhost die logischte Erklärung für die eher indicaliken Bätter der ansonsten nach Sativa-Regeln blühenden Strains deutet auf eine viel spätere Einführung eines kaukasischen Indica Strains. Schätzungsweise vor 3000 Jahren mit den arabischen Händlern. Speziell die Swazi Linie mit ihren 11 Blattfingern ist komplett seltsam und passt nirgendwo richtig rein. Entweder ist es eine lokale natürliche Mutation, so wie die italienische Ducksfoot oder es gab dort irgendwas mit dem sich Hanf kreuzen konnte, was extrem unwarscheinlich ist. Wenn es eine Mutation war, müssen die Leute im Swaziland die aber immer noch der normalen 9fingrigen Variante vorgezogen und gezielt vermehrt haben, was die Geschichte nur noch seltsamer macht. Vieleicht bedeuten mehr Blattfinger ja mehr Ziegenfutter ?( Halt komisch.


    Wir haben es also mit Linien zu tun, die das komplette Asiatische Klima abdecken. Von den Subtropen bis zur Tundra und alles dazwischen. Am besten wächst er aber nachwievor in kaukasischen Ländern wie Georgien, Abchasien oder Azerbaijan, in denen er die ersten 5000 Jahre auf seine heutige Samenform kultiviert wurde. Diese Linie würden wir zu den Indicas zählen. Das Klima dort ist am ehsten mit dem im südlichen Ungarn oder Bulgarien zu vergleichen. Kurze kalte Winter und ansonsten ne ziemlich lange Hitzeperiode. Bei uns wars dieses Jahr so ähnlich, nur das du dir vorstellen musst, das der Sommer schon im Februar anfängt und bis Oktober anhält. 8 Monate volle Vegetationsperiode und dann noch mal bis Sylvester keinen Frost, damit die Samen in Ruhe ausreifen können.
    In den Tropen haste übrigens nicht die mehrjährigen Hanfpflanzen sondern genau im indischen Teil des Kaukasus, wenn der Winter frostfrei und der Monsun ausbleibt. Es darf da nämlich auch nicht regnen, sonst gammelt wie wir alle Wissen blühender Hanf komplett weg. In den Tropen haste zuverlässig Monsun. Keine Chance für ne blühende Hanfpflanze.

    Ente gut. Alles gut.

    6 Mal editiert, zuletzt von Karler ()

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