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Outdoor-Grow Vorzucht - wie lange? + Beschneiden/Toppen- Ja, Nein?

  • Hey,
    im März ist mein erster Indoor-Grow zu Ende, von da an werde ich für die Outdoor Saison vorziehen.
    Ich habe vor Photoperiodische Samen, sowie auch Autoflower zu testen.


    •Wie lange sollte man die pp vorziehen?
    •Wie lange sollte man die af vorziehen?
    •Sollte man die pp beschneiden?
    •Habt ihr Dornensträucher odgl. um euren Growplatz gepflanzt um ungebetene Gäste (Menschen, Tiere) fern zu halten?
    •Welche ist die stabilste pp Pflanze, die es gibt?
    •Ich growe auf 1,600m Höhe im Gebirge - sollte ich irgend was beachten, das ich womöglich noch nicht bedacht habe?


    LG Crit!

    :saint: MEDIZINIEREN :saint:
    dutchpassionseeds
    1st Grow:
    Critical Orange Punch Auto
    Growreports > Indoor

    Einmal editiert, zuletzt von xCriticaL ()

  • Wird mal Zeit das hier wer was zu schreibt oder? :D



    Zitat von xCriticaL

    Wie lange sollte man die pp vorziehen?
    Wie lange sollte man die af vorziehen?

    Also bei den Autos kann ich dir das nicht wirklich beantworten - einfach weil keine Erfahrung.
    Wenn ich Pflanzen raus geschmissen habe, dann immer erst ab einer Höhe von mind. 20cm. Einfach damit sie Schnecken und anderen Fressfeinden, sowie starkem Regen o.ä bereits gewachsen ist.



    Zitat von xCriticaL

    •Sollte man die pp beschneiden?

    "Sollte" ist relativ. Sie zu Köpfen, evtl. auch mehrfach bringt einfach einen höheren Ertrag da mehr Buds am oberen Teil der Pflanze wachsen. Grade outdoor wo die Pflanze sowieso Zeit hat würde ich das machen. Habe ich aber auch nur schon des öfteren gelesen. Eigene Erfahrung bringe ich da leider noch nicht mit. Klingt aber sehr einleuchtend und indoor ist das definitiv eine gute Methode. Outdoor hast du deswegen ja nicht mal eine längere Vegi, also tendiere ich doch stark dazu das toppen als sehr sinnvoll an zu sehen.



    Zitat von xCriticaL

    •Habt ihr Dornensträucher odgl. um euren Growplatz gepflanzt um ungebetene Gäste (Menschen, Tiere) fern zu halten?

    Also gepflanzt habe ich solch ein Gestrüpp nie. Aber meine Platzwahl fiel von Anfang an auf entsprechende Stellen im Gebüsch die möglichst unbequem und schwer zugänglich waren. Wenn viele Brenneseln drum herum wachsen ist das auch ein sehr gutes Zeichen für Stickstoffhaltige Böden. Es gibt im Netz aber jede Menge Ratgeber dazu. Was es zu beachten gibt, Tipps für stealth growing und und und... Einfach mal googlen oder youtuben ;)



    Zitat von xCriticaL

    •Welche ist die stabilste pp Pflanze, die es gibt?

    Ich glaube nicht das sich das so allgemein sagen lässt. Kommt auch sehr auf´s Klima an das bei dir herrscht. Auch die Anbauhöhe spielt da eine entscheidende Rolle (Wie dir ja schon bewusst ist). Da kann ich dir leider keine kompetenten Tipps geben.
    Hoffe ich konnte dir dennoch etwas weiter helfen.

    Grüße,
    Chamba <3

  • Meiner Erfahrung nach sind große Brombeerfelder gut (=viel Sonne und guter Boden) ...dann brauchst du einen verdeckten Zugang und kannst sie von Innen aushöhlen. Die wachsen nur aggressiv nach, so dass man in starken Wachstumsphasen die regelmäßig kürzen muss (mittlerweile verbindet mich mit Brombeerfeldern eine Hassliebe xD).

  • Hi,


    ich mach genau das. Ich hab ne GrowBox und ziehe vor und setze dann raus.
    Unterscheid ist, dass ich auf 500 Metern pflanze, genauer knapp drüber. Aber das ist an sich ne Frage der Strains.


    Raus setzen ist so ne Sache. Dein großer Feind sind die Nachtfröste bei vielen Strains und die Trockenheit bei Ostwindphasen, wo es sehr oft eine sehr trockene Luft hat. Das ist bei mir einfacher mit sicher 1,50 Meter Humus, auf 1500 Metern eher schwierig. Bist Du in einem Hochtal oder am Hang?


    Die genannten Schecken hast Du eh da oben nicht, also kann man die auch klein raus setzen.


    Der Tipp mit Brombeeren ist sehr gut, hab ich auch drumrum. Aber auf 1500 Meter Brombeeren? Eher selten und vielleicht gerade deswegen auffällig. Und ganz besonders: In Brombeerhecken sieht man den Eingang sehr gut. Das lockt auch Leute an. Alles nicht immer nur gut. es sei denn Du pflanzt nach dem Motto "set and forget". Also setzen, die geplante Zeit abwarten und dann einmal hin und gleich pflücken.


    Bei Autos ist der Termin sehr einfach. Die ruderalis Genetik bewirkt eine Umstellung in der Pflanze in der Woche 3-4 nach dem Erscheinen der ersten gezackten Blätter. Die beiden glatten Keimblätter zählen nicht. Genau in der Zeit hat die Pflanze ungefähr 60% der endgültigen Höhe und mach eine Wachstumspause. Die geht rund eine Woche.


    In der Zeit hat die Pflanze mit sich zu tun, sie reagiert weniger auf äußere Veränderung. Genau in der Woche ist es am wenigsten schädlich. Das ist gerade bei ruderalis wichtig, weil man sehr wenig Zeit hat. Bei denen eine Woche "verplempern" durch Umstellungen heißt, die wird erheblich kleiner bleiben und damit auch erheblich weniger Ertrag bringen.


    Wichtig ist, dass Du die mit ziemlich viel nahezu identischer Erde umgibst, wie es drinnen war und dass die Töpfe zur Vorzucht gleich zu Anfang sehr große waren. Umtopfen ist bei Autos eh einer der größeren Fehler. Das hat den Grund wie oben, jede Veränderung stoppt eine Pflanze einige Zeit und die Zeit fehlt dann.


    Ich zieh die im Jiffy vor und setze den ab Erscheinen der Pflanze in 4 Liter Töpfe. Da drin machen lassen für 3-4 Wochen und dann wird ausgewildert. Draußen dann einen Pflanztopf buddeln mit sicher 50 Litern, den ich 30/70 mit der gleichen Erde und Umgebungserde Gemisch versetze. Da rein kommt ein Langzeitdüngergranulat. Das hat wenig N und viel P&K . Dann habe ich bis Blüte genug drin.


    Für eine Höhe von 1500 Meter hier sagen wann im Jahr geht fast gar nicht. Da oben hat es im Mai schnell Fröste. Also keimen im April kann zu früh sein. Dafür kann es im Sommer viel zu trocken sein. Dann bist Du mit Keimung im Mai nur noch dabei, Wasser zu schleppen. Das weiß der am Besten, der da wohnt. Dann kennt man die Bedingungen genauer. 1500 Meter Hochalm, das Ganze ohne Kaltluft, die den Berg runter rutscht und ne schöne Südostseite, dann geht da viel früher was. Ein Hochtal mit Bodenfrösten im Juni gibt es auch. Das wirst Du besser kennen.


    Als Strain kannst Du mal die Royal AK Automatik ansehen von RQS. Ist ne eher schnellere Auto mit nicht so üppiger Höhe und mit eher gemäßigtem Klima als Umgebung. Die Ruderalis kommt ja eh aus semi-ariden Klimazonen. Die kommen tendenziell mit Kälte und Trockenheit eher besser zurecht und halten trotzdem Hitze aus. Die wachsen aber bei Hitze fast gar nicht mehr. So was passt zu Deiner Höhe.


    Hier hast Du mal Pics, was raus kommt wenn man alles richtig macht:


    Guerilla Grow 2018. Linkes Bild sind ein paar Purple Bud Auto von Sensi Seed, die rechts ist eine Sativa regular die am Ende fast bei 5 Metern endete.


    Das reicht dann ne Weile :saint::saint:


    --------------- 9. März 2019, 23:54 ---------------
    Ach ja, die PP's fehlen noch.


    Die hab ich auch, wie mein Pic zeigt.


    Die sind jetzt schon in meiner Box gekeimt. Die werden sowohl am Haupttrieb gefimmt, als auch an jedem Nebentrieb 2 Wochen später getoppt.
    Dann haben die 2 Wochen Wachstumsbremse und so was von 10 bis 15 Triebe, alle eher mal vergleichbar. Den einen Haupttrieb habe ich dann nicht mehr.


    Das "danken" die mir, indem die erst mal 2 Wochen streiken. Die wachsen kaum, die machen eher gar nichts. Was die aber machen ist, die Wurzeln sehr stark zu treiben. Habe ich mal erkannt, als ich beim Umtopfen welche vor und welche nach der Tortur hatte. Die gerade gefimmten (4 Triebe waren schon da) hatten sehr viel weniger Wurzeln als die 2 Wochen älteren die maximal 10% größer waren.


    Dann kann ich indoor eine Zeit lang warten. Ab Woche 6 haben die genug Höhe und Resistenz entwickelt. Ich hab dazu einen sehr kräftigen Lüfter laufen und halte die Stiele damit sehr stabil.


    Dann kann ich die noch 2 Wochen drinnen halten oder gleich raus damit. Alles je nach Wetter. Ist dann so Mitte April bis Anfang Mai.


    Ich hab nach oben extrem viel Platz. Darum mache ich dann etwas, das hier keiner gut findet, ist stell die Töpfe in die dunkle Garage. Da bekommen die 2 Wochen Zeit sich an Kälte zu gewöhnen und (weil viel zu dunkel) die spargeln. Wegen dem Lüfter bleiben die Stiele fest. Dann hab ich sicher 30 cm mehr und dann raus. Da hab ich dann schon 70 bis 90cm Höhe. Wohlgemerkt Anfang bis Mitte Mai.


    Draußen dann einen NPK Dnger als Granulat in ordentlicher Menge in die Pflanzlöcher rein.


    Mein Rekord ist eine Sativa, die am Ende sicher 600 bis 700 Gr brachte und deren Haupttrieb mir bei 4,65 Metern unter den eigenen Gewicht Anfang September umknickte. Hätte ich die besser angebunden dann wäre die über 5 Meter gegangen und hätte ein Kilo gebracht.



    So sah die schon im September aus. Ein Baum im Baum, die war der Hammer.

  • Bei dir sieht man aber auch wie wichtig es ist Kontrolle über den Spot zu haben. Wenn man auf völlig fremden Land growt, geht vieles von dem was du gemacht hast nich Wer in der Stadt wohnt, kann nicht jeden Tag zum Spot, nicht mal jede Woche. Ein fremdes Auto fällt den Dörflern auf, es kommt zum Ratsch mit dem Jäger über den Gartenzaun oder man trifft den Besitzer/Pächter des Grundstücks und fragt wer der Neue ist. Sich zwischen auspflanzen und ernten nicht um seine Plants zu kümmern, ist manchmal die einzige Option. Das erfordert dann ganz andere Strategien als deine Art zu growen.

    Ente gut. Alles gut.

  • Mein Spot ist ein Naherholungsgebiet, gehört der Stadt und liegt sicher 5km vom nächsten Haus weg.


    Da wo es liegt haben ein paar Leute eine gewisse Nutzung zugestanden, das sind einmal ein Schäfer der insgesamt 4 Wochen da weiden lassen darf, dann ein Landwirt, der 2 Schnitte im Jahr machen darf und dafür die Landschaft offen halten muss. Und es gibt einen Jäger und die Forstverwaltung.


    Ich selber bin da einfacher Besucher. Was aber niemanden stört ist, wenn man auf den umliegenden Wiesen Picknick oder ähnliches macht. Und wenn man dabei dann auf Idee kommt, ein wenig Gebüsch zu roden, dann fragt komischerweise niemand. Bringt man einen kleinen Rebschlepper mit Mähwerk mit (über 5 km Anfahrt) dann auch nicht. Anfangs hab ich ja nur geräumt und mal gesehen, wie die Leute reagieren und hab gemerkt, die reagieren gar nicht.


    Es darf einfach nicht so wirken, als baue ich einen Spot, sondern man muss es dafür halten, dass ich unter den Bäumen dort einen Picknickplatz frei mache. Ist an sich grotesk. Welcher normale Mensch räumt 15*50 Meter Brombeeren weg, mäht das Gras, reißt die Brombeerwurzeln raus und stapelt das alles am Rand auf, nur um da 3 Mal im Jahr mit ein paar Leuten Picknick zu machen. Und das, wenn man selber Reben hat (meine Familie, nicht ich) und sogar ein kleines Gartenhaus im Rebberg.


    Ich hab mich 4 Jahre nicht getraut, da was zu setzen. Immer weil ich nicht glauben konnte, dass niemand Fragen stellt. War aber so. Inzwischen wird der Platz daneben ziemlich rege genutzt, sehr viel auch von Hippies, die da Trommeln und tanzen. Ideal für mich. Fällt der Spot auf, dann denkt jeder sofort an die.


    Der Eingang ist so komisch an der Straße, dass da nie jemand dran denkt rein zu gehen. In Mitten von Wiesen muss man an einer Engstelle am Fahrbahnrand in die Büsche hüpfen wenn grad kein Auto kommt. Auto halten geht da nicht, Pinkeln geht da niemand und das Gebüsch ist eng und dornig. Und an sich hat es überall Wald um diese Wiesen und mitten drin diese 50*50 Meter Bäume mit Gestrüpp. Da drin growen ist zwischen dreist und unglaublich.


    So einen Spot findet man nicht so schnell. Und der war vor 5 Jahren ja noch ein begehbares Wäldchen mit ein wenig Gestrüpp.


    Da gibt es an sich nur eine echte Gefahr und dass ist der Geruch. Ich bin gerade dabei, eine Bepflanzung rundum zu etablieren. Lavendel, Beifuss, Alfalfa, Koriander, Schafgarbe und noch weiter habe ich gesäht. Die Gerüche zusammen werden hoffentlich genug ablenken.


    Das liegt zum Glück in einem schönen Thermikkanal drin. Unten aus dem Tal steigt permanent Warmluft auf, wenn die Sonne rein scheint. Das nimmt den Geruch mit über die Straßen nach oben und da ist selten jemand.


    Wenn ich da rein gehe hab ich immer Tempos in der Hand. Bei Fragen musste ich mal scheißen, das sollte als Erklärung reichen hoffe ich.

  • Think big ist keine schlechte Idee. Ein einzener Typ der mit Spaten und Klappsäge herumspringt, ist wesentlich verdächtiger als drei Typen mit nem Minibagger oder der selbe Typ mit Freischneider und Schutzkleidung.

    Ente gut. Alles gut.

  • @Karler Nennt sich die Magie des Blaumanns du kannst im Blaumann in der belebten Fußgängerzone Fahradschlösser mit den Bolzenschneider ausseinandernehmen und nen ganzen Truck voll machen ohne das sich jemand traut zu fragen (Check youtube gibt überwachungsaufnahmen von Dieben die so arbeiten :D ). Solange es so aussieht als sei es dein Job das zu tun was du tust Intressiert sich keiner dafür.

    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
    Charles Darwin 1809 - 1882

  • ... Und an sich hat es überall Wald um diese Wiesen und mitten drin diese 50*50 Meter Bäume mit Gestrüpp. Da drin growen ist zwischen dreist und unglaublich.


    So einen Spot findet man nicht so schnell. Und der war vor 5 Jahren ja noch ein begehbares Wäldchen mit ein wenig Gestrüpp.


    ....

    Es geht noch dreister ...darf ich aber nicht schreiben :D

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