Growschrank mit LED im Selbstbau?

Das ist wirklich meine letzte Sorge. Dass die Ein-Mann-Polizei meines Dorfes so einen Aufwand wegen drei Pflanzen macht halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich wohne übrigens in NRW, nicht Bayern oder so.

Ich teile die Pflanzen ja auf, sodass an den Spots wiederum nicht alle an einem Ort stehen. Was ist das für ein Kupferding, wie wendet man das an, hat es Vorteile gegenüber der Plastikdinger die ich nun habe? Die sind für die ersten Wochen draußen gedacht bis die Pflanze etwa einen Meter erreicht hat.

Die Pflanzen wachsen täglich, ich bin nun sehr gespannt ob sie sich unter dem Licht wie in den Videos entwickeln. Ausgesetzt werden sie dann der Reihe nach, die kräftigsten zuerst. Ich rechne damit dass sie 80 - 120 cm erreichen. Damit werden sie keine anderen Pflanzen wie Nesseln, Sauerampfer, Springkraut und Birkensprösslinge überragen.

Woran erkenne ich gesunde Keimlinge? Ich habe die letzten Samenhüllen vorsichtig mit einer Pinzette weggeschoben, nun sind die Pflanzen so 3 cm groß und haben das erste Blattpaar. Die Pflanzen auf der Fensterbank letztes Jahr waren deutlich länger.

Schon zu trocken? Ich sprühe alle zwei Tage vorsichtig die Umgebung der Pflanzen. Letztes mal wuchsen nämlich Pilze in den Anzuchttöpfen (Richtige mit Hut). Im Internet wird eher geraten die Pflanzen trocken zu halten.

Ich habe eventuell noch zwei Spots die ich mir gleich anschaue. An den anderen wachsen Quecken, Brennnesseln, Disteln und es handelt sich im eine Rodungsfläche die nach Sturmschäden nun brach liegt, direkt im Wald. Die Erde ist dunkel, jedoch durchwachsen, weshalb ich sie vorher auflockern werden muss.

Der neue Spot wirkt wie eine Aufforstung, daneben liegt eine kleine Lichtung. Es sieht auf der Karte aus als wäre der Bewuchs da ähnlich. Vorteil hier wäre, es wird wirklich schwer dahin zu kommen, denn je nach Tageszeit hat man nach 3 Metern schon 20 Zecken am Bein. Ich werde es eher querfeldein durch den Laubwald versuchen, denn da ist der Boden frei und man muss nicht durchs Gestrüpp. Dass eine gewöhnliche Person so einen Aufwand betreibt um zu diesem Ort zu gelangen mag ich zu bezweifeln.

Alle Orte bekommen den ganzen Tag Vollsonne. Das ist sicher mit ein Grund wieso es 2018 nicht klappte. Die Pflanzen waren schwach und waren nach 2 Monaten nur ein 60 cm hoher Stängel mit 3 oder 4 Blattpaaren.

Eine Woche ist vergangen und die Pflanzen machen sich offenbar prächtig. Ich beleuchte sie 18 Stunden am Tag. Sie sind definitiv nicht langgezogen, bisher unter 10 cm und entfalten gerade das zweite richtige Blätterpaar. Ist das so richtig?

Wie groß sollten sie sein bevor ich sie raussetzen kann?