Hey,
Als ich mich hier im Forum angemeldet habe, habe ich ja bereits erwähnt, dass ich aufgrund extremer psychischer Probleme (ich galt mehr oder weniger als „austherapiert“ und war alleine nicht mehr „lebensfähig“) auf Anraten meines Psychiaters anfing Cannabis zu konsumieren. Ich probierte das gelegentlich aus, dann etwas regelmäßiger und mittlerweile bin ich soweit stabil, dass ich wenigstens nicht mehrmals im Monat auf der Intensivstation liege und dann in die Psychiatrie muss. Auch Polizeieinsätze gab es nicht mehr.
Im Krankenhaus bekam ich zwei mal Dronabinol, was dann auch half. Es waren 10ml mit 25% THC…
Ich kann mich an die Wirkung schlecht erinnern, weil ich eben in einem so schlechten Zustand war. Es hat auf jeden Fall geholfen. Aber ob ich im Alltag mit so einer Dosierung klar käme, kann ich nicht einschätzen. Dort lag ich ja den ganzen Tag fixiert im Bett, musste mich nicht konzentrieren oder irgendwie leistungsfähig sein, so wie es jetzt notwendig wäre (bin aber für 3 Jahre berentet, also ich muss nur alltagsfähig sein)
Ich war also fleißig und habe mir ambulant einen Arzt gesucht, der Dronabinol verschreibt. Er hat das alles rechtlich abgeklärt. Ich werde es bekommen und auch die Kosten werden übernommen. Er hat es allerdings noch nie für psychisch erkrankte verschrieben (nur für diverse körperliche Leiden) und daher wollte ich nach Erfahrungen für eine angemessene Dosierung fragen. Also vor allem mit welcher Dosierung ihr begonnen habt. In einer Woche soll es los gehen.
Ich brauche es gegen Schlaflosigkeit, Flashbacks, Impulsdurchbrüche (Aggressivität, Autoaggresivität, Verzweiflung mit Suizidalität, Angst), Depressivität (gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Suizidalität, Rückzug) und Appetitlosigkeit mit damit einhergehendem extremen Untergewicht
Vielleicht hat jemand Dronabinol für ähnliche Symptome bekommen? Welche Dosierung empfiehlt ihr für den Anfang?
Mir ist klar, dass hier keiner meinen Arzt ersetzen kann...aber er ist selbst nicht ganz sicher und meinte wir müssen ein bisschen herumprobieren....das macht mir kein so gutes Gefühl...
Lieben Gruß,
Bobby