Alles anzeigenVorweg, nochmals, LEDs müssen prinzipiell immer mit einer Strombegrenzung betrieben werden !
Macht man das nicht, kommt es zu einem Lawineneffekt und der Strom steigt solange an, bis die LED stirbt
Im einfachsten Fall gesicht dies durch einen entsprechend dimensionierten Rv(Vorwiderstand), was i.d.R.
aber nur bei Kleinsignalanwendungen (z.B. Kontrollanzeigen in Geräten/Armaturen) angewendet wird.
Die an den Rv´s abfallende Verlustleistung ist dabei vernachlässigbar
Da bei den HighPower LEDs (COBs) rel. große Ströme auftreten wären für diese aber rel. große Rv mit
entsprechender Verlusteistung und hoher Wärmeentwicklung nötig. Dazu kommt, dass die Strombegrenzung des Rv´s
ja abhängig von der Spannung ist und somit bei jeder änderung der Spannung, sich auch der Strom ändert.
Aus diesm Grund nutzt man hier s.g. KSQ´s ( Konstanstromquellen). Hierbei handelt es sich eigentlich nur um
Netzteile mit einer dev. Ausgangsspannung und einem bergenzten Ausgansstrom.Ob man seine LEDs nun paralell oder seriel betreibt kann jeder für sich selbst entscheiden, prinzipiell ist beides möglich.
Serielleschaltung:
Vorteile : rel. geringer Strom, somit niedrige Kabelquerschnitte nötig
Nachteile: fällt ein Teil der Kette aus wird alles dunkel
- i.d.R hohe Betriebsspannungen Lebensgefahr !
Die Sereille verschaltung setzt dabei eine KSQ mit so hohe Spannung bei konstantem Strom voraus ,die etwas über der
max. Betriebsspannung der LEDs liegt
Beispiel: 1 CREE CXB 3070 benötigt ca. 36V bei 10 Stück ist eine KSQ min. 10x37= 370V Ua(Ausgansspannung) nötig
- wobei die Betriebsspannung der CObs, durch die Strombegrenzung, nie überschritten werden kann .
- Der Gesamtstrom richtet sich dann nach der gewünschten Ausgangsleistung u. ist in der gesamten Kette gleichParalellschaltung:
Vorteile: fällt eine LED aus leuchtet der Rest weiter ,i.d.R. einfachere Verkabelung , ungefährliche Spannung.
Nachteile: rel. hohe Ströme, entsprechend größere Querschnitte nötig , nur Sinnvoll, wenn die Möglichkeit besteht die
- Spannung der KSQ einzustellen
Wie bei den Nachteilen bereits angedeutet, ist bei der Paralellschaltung die KSQ nötig die auch über eine Spannungsbegrenzung verfügt,
um die Betreibsspannung auf den max. Wert der angeschlossenen COBs/LEDs/Module zu begrenzen.
Ist dies nicht der Fall, könnte es beim Ausfall eines Elementes (LED/COB usw.) zu einer Kettenreaktion kommen und alle elemente der
Schaltung würden sterben.Beispiel: Die KSQ liefert 60V der Strom ist begrenzt auf 10A --
- da der Strom ja auf 10A begrenzt wird wird i.d.F. bei z.B. 5 COBs mit 37V Ub auf 37V begrenzt.
- d.h. jede der 5 COBs bekommt / 10A / 5Stück = max. 2 A
- fällt nun aber ein Element aus steigt die Ub und der Strom steigt u.U. über den zul. Bereich (10 /4 = 2,5 A usw.)
- was dann schnell die restlichen Elemete überlasten und zerstören kann (Kettenreaktion)Diesen Effekt kann man aber dadurch umgehen, dass man die Spannung der KSQ auf die max. Betreiebsspannung
der jeweiligen LEDs/COBs/Module einstellt. Somit bleibt der Strom, sofern Teile ausfallen trotzdem im Rahmen
Vielen Dank für deine Erläuterungen