Bürgerantrag für einen [lexicon]Cannabis[/lexicon] Social Club in Münster eingereicht!
In Münster wurde am Freitag erstmals ein Antrag für den Verkauf von [lexicon]Cannabis[/lexicon], im Rahmen eines Modellversuchs, gestellt.
Die drei Hanf-Aktivisten Robert Brungert, Micha Greif und Jonas
Höltig möchten, das die Stadt Münster, in einem Modellversuch den
Verkauf von [lexicon]Cannabis[/lexicon] ermöglicht.
Ein entkriminalisierter Cannabis-Konsum liege im öffentlichen Interesse.
Ein [lexicon]Cannabis[/lexicon] Social Club (CSC) für Münster
Münster, 4.
April 2014: Heute wurde erstmals offiziell ein Antrag an die Stadt
Münster gestellt, im Rahmen eines Modellversuchs den legalen Verkauf von
[lexicon]Cannabis[/lexicon] zu ermöglichen. Mit der Einreichung der Petition beteiligen
sich die Antragssteller Robert Brungert, Micha Greif & Jonas Höltig
an einer Aktion des Deutschen Hanfverbands (DHV). Durch diese wird
deutschlandweit in vielen Kommunen über die Einrichtung von CSCs
diskutiert. Die Bezirksverordnetenversammlung von
Friedrichshain-Kreuzberg sowie der Frankfurter Ortsbeirat 1 sprachen
sich bereits für ein Modellprojekt zum Cannabisverkauf aus.
Mit der
Initiative folgen die Petenten einem internationalen Trend: Uruguay
sowie die US-Bundesstaaten Colorado und Washington legalisierten jüngst
[lexicon]Cannabis[/lexicon] als Genußmittel, in einer
Vielzahl weiterer Staaten ist
[lexicon]Cannabis[/lexicon] als Medizin problemlos erhältlich. „In Deutschland sind die
Hürden hierzu jedoch unzumutbar hoch“, so Robert Brungert. Mit dem
Antrag, der sogar der Forderung der Internationalen Drogenkonferenz in
Frankfurt entspricht, soll auch der Zugang zu medizinischem [lexicon]Cannabis[/lexicon]
erleichtert werden. Laut einer EMNID-Umfrage sprechen sich eine Mehrheit
der Menschen in NRW gegen die heutige Kriminalisierung und für eine
Liberalisierung in der Cannabispolitik aus. Statistisch gesehen soll es
in Münster rund 11.700 Cannabiskonsumierende geben. Jonas Höltig: „Wir
gehen allerdings von einer deutlich höheren Zahl aus.“
Das
Cannabisverbot ist gescheitert. Es trägt weder zu einem geringeren
Konsum bei, noch unterbindet es den Handel. Cannabisnutzer werden in den
Schwarzmarkt gedrängt und auf Staatskosten mit hundertausenden
sinnlosen Verfahren verfolgt. „Wer ein Problem mit [lexicon]Cannabis[/lexicon] hat, der
braucht Hilfe, und keine Strafverfolgung!“ so Micha Greif. Die
Legalisierung ermöglicht zudem Qualitätskontrollen und bietet ein großes
Potential an neuen Steuereinnahmen.
Außerdem hat Robert Brungert umfangreiche Ausgestaltungshinweise ausgearbeitet, die ich euch ebenfalls nicht vorenthalten möchte.
Inzwischen gibt es schon die ersten Pressereaktionen zur Petition:
Bürgerantrag schlägt Modellversuch vor - Hanf-Aktivisten wollen Verkauf von Cannabis unter städtischer Aufsicht
- Mit diesem Bürgerantrag dürfte mancher Politiker im Stadtrat so seine
Probleme haben: Drei Hanf-Aktivisten möchten, dass Münster den legalen
Verkauf von [lexicon]Cannabis[/lexicon] ermöglicht. Das Argument des Trios: Ein
entkriminalisierter Hasch-Konsum liege im öffentlichen Interesse. -
Münstersche Zeitung, 5.4.2014
Petition eingereicht - Aktivisten bitten um Freigabe von Cannabis
- Soll die Stadt Münster im Rahmen eines Modellversuchs den legalen
Verkauf von [lexicon]Cannabis[/lexicon] ermöglichen? Robert Brungert, Micha Greif und Jonas
Höltig haben sich nach eigenen Angaben mit einer entsprechenden
Petition an die Stadt gewandt.
Quelle: - Westfälische Nachrichten, 04.04.2014
- Ein Cannabis Social Club (CSC) für Münster
Chill out. peace_1