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Auf zwei professionell eingerichtete Drogenplantagen stießen Polizeibeamte am Donnerstagnachmittag in Siegburg und Hangelar. Die Beamten hatten Hinweise auf ein Paar erhalten, das im Rhein-Sieg-Kreis in größerem Maße Drogen anbaue.

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Sankt Augustin/Siegburg.

Auf zwei professionell eingerichtete Drogenplantagen stießen Polizeibeamte am Donnerstagnachmittag in Siegburg und Hangelar. Die Beamten hatten Hinweise auf ein Paar erhalten, das im Rhein-Sieg-Kreis in größerem Maße Drogen anbaue. Tatsächlich entdeckten die Ermittler im Keller des Hauses, das ein 44-Jähriger in Siegburg bewohnt, mehr als 60 Pflanzen; außerdem noch Pflanzen rund um das Haus und in der Garage. Zugleich durchsuchten Beamte das Haus der Lebensgefährtin des Mannes in Hangelar: Das augenscheinlich leerstehende Haus diente, so Polizeisprecherin Renate Braun, offenbar nur der Aufzucht von Cannabispflanzen.

Ein großer Kellerraum war komplett umgebaut worden, 180 bepflanzte und 300 abgeerntete Behälter wurden hier gefunden. Zudem war die Stromzufuhr manipuliert worden, um illegal Strom abzapfen zu können. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Polizei beim Abtransport der Pflanzen und des Zubehörs; der Siegburger und seine 44-jährige Partnerin wurden festgenommen. Bislang waren sie polizeilich nicht in Erscheinung getreten; nun stehen sie im Verdacht, Betäubungsmittel angebaut und gehandelt zu haben. Der Verkaufswert des sichergestellten Rauschgifts wird auf einen fünfstelligen Eurobetrag geschätzt.

Quelle:rundschau-online