Katzenbraten im Römertopf
Man besorge sich eine gut abgehangene, nicht zu fette Katze, nicht unter 1,5kg. Falls diese nicht zu bekommen ist, kann man, sofern die örtlichen Gesetze dies erlauben, auch seine eigene Katze schlachten, abziehen und im vakuumisierten Kunstoffbeutel 3 bis 4 Tage im Kühlschrank reifen lassen. Bei Fremdkatzen empfielt es sich, sich über kürzliche Impfungen zu informieren (Wartezeiten beachten!) und bei freilaufenden Exemplaren einen Trichinentest machen zu lassen.
Während der Römertopf wässert, werden die Zutaten für das leckere Gericht vorbereitet. Hierzu ist ein Bund Suppengemüse zu putzen und kleinzuschneiden, sowie eine handvoll getrockneter Steinpilze in kochendem Wasser einzuweichen.
Hat der Topf genug gewässert, also min. 10-15 Minuten komplett im Wasser gelegen, werden Gemüse und [lexicon]Pilze[/lexicon] mitsamt Einweichwasser in der Römertopf gegeben, danach die Katze obenauf legen. Die Katze kräftig pfeffern und mit Speckscheiben (Frühstücksspeck) belegen. Abschließend wird noch eine Flasche süßliches Dunkelbier mit einem Esslöffel Tomatenmark verrührt und angegossen, danach der Römertopf mit dem Deckel verschlossen.
Den Topf in den Ofen schieben, einschalten und bei 200Grad den Braten zw. 75 und 90 Minuten, je nach Größe der Katze, schmoren lassen. In der Zwischenzeit können Kartoffeln oder Spätzle sowie Brokkoli vorbereitet und entsprechend der vorgesehenen Garzeit gekocht werden.
Dazu paßt ein kräftiges dunkles Bier oder aber ein trockener dunkler Rotwein.
Noch ein Tipp, falls Gäste geladen sind: unbedingt Schwanz und [lexicon]Kopf[/lexicon] entfernen, auch wenn diese der Soße wichtige Geschmacksnuancen hinzufügen!
Guten Appetit!