Cannabisanbau in Lagerhallen und Wohnhauskellern: Bei einer Razzia gegen Drogenhändler in Hamburg und Umgebung hat die Polizei nach eigenen Angaben mehr als 5000 Pflanzen samt dazugehöriger professioneller Aufzuchttechnik beschlagnahmt. Wie die Beamten am Freitag in der Hansestadt mitteilten, nahmen sie bei ihren Durchsuchungen am Mittwoch und Donnerstag zudem zwei Hauptbeschuldigte im Alter von 45 und 50 Jahren fest.
Die Männer wurden inzwischen einem Haftrichter vorgeführt. Bei dem 50-Jährigen handelt es sich um den Mieter von zwei Etagen eines Gewerbeobjekts im Hamburger Stadtteil Hamm, in dem die Ermittler rund 4700 Cannabispflanzen fanden. In der Wohnung des jüngeren Hauptverdächtigen fanden sie Cannabissamen und Datenträger.
Durchsuchungen gab es auch in den im Hamburger Umland liegenden Gemeinden Norderstedt, Oststeinbek, Garlsdorf und Glinde. In den Kellern von zwei Wohnhäusern in Oststeinbek stießen die Polizisten dabei auf zwei weitere kleinere Plantagen mit jeweils mehr als 200 Pflanzen.
Die Besitzer der Räume wurde ebenfalls festgenommen. Die beiden Männer im Alter von 43 und 48 Jahren kamen aber später mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß.
Polizisten entdecken mehr als 5000 Cannabispflanzen in Lagerhallen und Kellern