Guten Tag liebe Community,
Ich möchte euch nun fragen ob es falsch von mir ist, Cannabis während meiner länger andauernden, schweren Depression, zu konsumieren. Ich gehe seit letztem Jahr Juli in Psychitherapie, jedoch war das alles ohne Medikamente. Irgendwann empfohl mir mein Therapeut zu einer Psyhiaterin zu gehen, da diese durch Medikation bei einer Depression solchen Ausmaßes eher helfen kann. Gut vor zwei Monaten war ich zum ersten Mal bei einer Psychiaterin. Ich habe einen Monat lang „LAIF 900“ zu mir genommen, leider ohne Erfolg. „LAIF 900“ ist soweit ich weiß, ein „pflanzliches Antidepressivum“. Klang gut, ich will einfach keine totale Chemiebombe zu mir nehmen. Beim zweiten Termin, der jetzt am Freitag war ( den im März habe ich verpasst), wurde bei mir schwere Depressive Episode ohne psychotische Anzeichen diagnostiziert. Sie will mit mir Ecilatopram (oder wie man das auch schreibt :D) probieren, jedoch muss ich mich davor bei meinem Hausarzt körperlich checken lassen (morgen). Ich war heute nicht bei der Arbeit aufgrund von Schlaflosigkeit durch meine einstündige Panikattacke (Kommt hin und wieder vor, aus dem nichts). Ich habe die Ärztin heute auf Cannabis angesprochen, einfach aus dem Grund, dass ich strikt gegen Antidepressiva oder jegliche Chemiebomben bin. Ich konsumiere ab und zu Cannabis und es hilft mir PERSÖNLICH an manchen Tagen meinen Alltag zu überwältigen. Sie lehnte meinen Vorschlag sofort ab und sagte bei mir wäre eine stationäre Behandlung sinnvoller. Ich will das alles nicht und ich verstehe auch nicht wieso ich stationär behandelt werden sollte. Diagnose besagt auch: „mit Selbstmordgedanken, jedoch klarer Abstand zu Suizid und Selbstverstümmelung“ wenn ich es mal in meinen Worten zusammenfassen darf. Ich habe eine Zeit lang mal ein Benzodiazepin ausprobiert (Tavor, 2,5 mg Lorazepam), das ja wie besagt, ein großes Suchtpotential hat. Mich hat es weder süchtig gemacht noch hat es mir geholfen. Ich werde stationär sowieso nur mit Medikamenten vollgepumpt also wieso kann ich nicht stattdessen etwas nehmen, das mir 1. wirklich hilft und 2. von Mutternatur kommt. Findet ihr es „okay“ wie die Ärztin weiter mit mir verfahren will oder findet ihr ICH bin im Recht. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch alles durchlest und am Ende eine objektive Meinung dazu äußert. Tut mir leid, wenn das alles schwer zu lesen ist, ich bemühe mich meine Deutschkenntnisse und mein rückständiges Vokabular auszubauen, damit im nächsten Post keine Missverständnisse aufkommen. Vielen Dank, ich hoffe ihr könnt mir euren Senf dazugeben!
Schönen Tag wünsche ich euch noch.