So, hier nun, wie versprochen, endlich mein Feedback.
So, mein zweiwöchiger, ereignisreicher Urlaub nähert sich langsam seinem Ende. Leider...
Neben vielen anderen Dingen, die ich mir für diese Zeit vorgenommen hatte, konnte ich nun auch den Guayusa-Tee endlich ausgiebig testen (d.h. nicht nur nach Lust und Laune rund um die Uhr konsumieren, sondern mich auch besser auf den Einfluß auf meine Träume fokussieren).
Vorweg möchte ich dazu sagen, dass ich mich vor Jahren mal mit luzidem Träumen intensiver beschäftigt hatte. Ich hatte es quasi "trainiert", also mittels verschiedener Techniken und Methoden (fester Schlafrhythmus, Einschlafrituale, Traumtagebuch, usw.) versucht, diese luziden Träume zu erzwingen. Das hatte auch durchaus Erfolg, allerdings ist das bereits etliche Jahre her. Zu dieser Zeit hatte ich noch nicht regelmäßig Cannabis konsumiert. Und die meisten hier wissen ja wahrscheinlich selbst, wie das als Kiffer mit Träumen ist: man hat praktisch keine mehr. Nachweislich ist das zwar anders, doch i.d.R. erinnert man sich nur sehr selten, und dann höchstens bruchstückhaft an seine Träume.
Deswegen war ich besonders neugierig auf den Tee, bzw. die Aussicht, sich überhaupt erst einmal wieder besser an meine Träume zu erinnern.
Daher hatte ich nun also während der letzten zwei Wochen intensiv den Tee getrunken (kein übermäßiger Konsum, durchschn. 2-6 Tassen über den Tag verteilt, mit je 2 TL Tee, ca. 3 Minuten Ziehzeit).
So begann ich meine erste Urlaubswoche damit, komplett auf Kaffee zu verzichten, und statt dessen tägl. 5-6 Tassen Tee zu trinken (ich hatte nach den letzten Wochen auf Arbeit ohnehin gerade mal wieder so eine Phase, wo ich einfach zuviel Kaffee hatte). Zusätzlich versuchte ich mich morgens direkt nach dem Aufwachen immer zuerst zu erinnern, ob noch irgendwas direkt hängengeblieben ist.
Während der zweiten Woche kam dann auch der Appetit auf vormittäglichen Kaffee zurück, wodurch ich nur noch 2-4 Tassen Tee nachmittags bzw. abends trank.
Was nun als das Träumen angeht, so konnte ich leider keine signifikante Verbesserung meiner Traumerlebnisse feststellen. Ich konnte mich genau einmal an ein paar kurze Traumsequenzen erinnern. Das ist aber leider nicht besonders aussagekräftig, da ich das auch so hin und wieder mal alle paar Wochen habe. Insofern bin ich zwar schon ein wenig enttäuscht, nichts gemerkt zu haben, könnte das aber ebensogut auch auf den urlaubsbedingt höheren Cannabiskonsum schieben.
Wie dem auch sei, weiterempfehlen würde ich den Tee dennoch, aber aus anderem Grund: Für mich ist er eine tolle Alternative zum Kaffee. Der bereitet mir nämlich ab und zu mal morgens Magenprobleme und Appetitlosigkeit. Schwarzer Tee ist für mich zwar auch ein magenschonender Ersatz, macht mich aber nicht so gut wach. Guayusa-Tee macht mich genauso gut wach wie Kaffee, aber insgesamt fühle ich mich damit besser, weil er mangels Röststoffe nicht so auf den Magen geht.
Ganz ersetzen möchte ich den Kaffee zwar nicht, dafür schmeckt er mir einfach zu gut. Doch den Tee werde ich mir zukünftig bestimmt wieder mal bestellen, denn für mich ist er deutlich bekömmlicher.