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Suche nach Strains mit F4 - F5 aber schwer zu finden..

  • Moin,


    Ich kenne mich nicht aus, weil ich mich kaum mit Kreuzung beschäftige, aber ich glaube F4 und F5 Strains sind so stabil wie ich sie am liebsten hätte, aber auf dem Markt heutzutage wird man sowas selten finden, da man damit kein Geld verdient.
    Aber sie existieren und es gibt reichlich Breeder die solche Strains besitzen sollten denke ich.
    Bei der Google-Suche findet man wenig und dann unbekannte Breeder aus den USA oder so.


    Oder kennt ihr Samenbanken die F4 oder F5 Strains anbieten?
    Es gibt echt kaum Samenbanken die solche Strains besitzen. Brauch man bestimmt Jahre für..


    Von Backcross liest man öfter, ich glaube die sind auch wieder stabiler als die meisten die ja F1 sind.
    Möchte mal sehr stabile Sorten anbauen weil meistens hat man nur einen des gewünschten Phebos und es muss doch ohne selektieren auch gehen das die Quote besser als sonst..

  • Sind nicht die ganzen Inzuchtlinien alle F5 Kreuzungen?


    Laut RQS sind die CHeese alle welche.


    ich verstehe aber den Vorteil nicht, genauso wenig wie ich hier immer das Thema (stabile Genetik) lese. Wer hier züchte sich selber neue Sorten oder vermehrt Samen? Wohl nur sehr wenige.


    Und wenn ich Samen keimen lasse und eine ertragreiche Pflanze oder schöne Mutti habe, dann ist das doch alles was man will. Woran erkennt man dann eine stabile Genetik??? Und was genau soll das eigentlich heißen.

  • Sind nicht die ganzen Inzuchtlinien alle F5 Kreuzungen?

    Skunk, Cheese, Og Kush, White widow. usw :) Können aber auch schon weiter als F5 sein.
    Das heisst aber nicht, dass die seedbanks euch auch eine IBL verkaufen... trust no one. Ich geh davon aus, dass oft F1 nachgezogen werden, oder S1 sogar bei den Feminisierten... also da steht ne F2 die mit ner F2 gefemt wird, und schon ist die uniform, aber nicht stabil :D Argh wie soll man das erklären.



    ich verstehe aber den Vorteil nicht, genauso wenig wie ich hier immer das Thema (stabile Genetik) lese. Wer hier züchte sich selber neue Sorten oder vermehrt Samen? Wohl nur sehr wenige.


    Ich züchte, ABER und jetzt kommts:
    Nur für mich selbst, und ich kreuz einfach was mir schmeckt und sich in meinen Augen lohnt, genetisch :)


    Richtiges Züchten ist das aber nicht. Wenn man richtig züchtet muss man ganz anders vorgehen und vorallem das selektieren erfordert hunderte Exemplare und wesentlich mehr aufwand und vorallem nicht Vermehrung durch feminisieren :) Wer richtig Züchtet, macht sich auch am besten mehrere Linien genetisch und erhält die Eltern so gut es geht Für Backcrosses und "reparieren vom Genpool" wenn es Probleme gibt.


    Und wenn ich Samen keimen lasse und eine ertragreiche Pflanze oder schöne Mutti habe, dann ist das doch alles was man will. Woran erkennt man dann eine stabile Genetik??? Und was genau soll das eigentlich heißen.


    Stabile genetik... das ist eh ein Thema wo die meisten was falsch verstehen.
    Man kann bei hanf keine PFlanzen vermarkten, die wirklich STABIL sind. (nur Liebhaber und Züchter) Stabil sind sie dann, wenn sie ungefähr auf F8-F10 ankommen. Mit stabil ist gemeint, dass du z.b. 1000 pflanzen setzt, und bei fast allen Wuchs, Geruch, High, THc & Harz, grösse, Blattform, usw. gleich sind. Klar vermarkten leute auch "Stabile" genetik, oben verlinkt z.b. SAnnies, oder die Santa maria F8.. (von der man hört sie zwitterm und bei SAnnie auch massenweise beschwerden über die so berühmten Landrassen) https://therealseedcompany.com/ verkaufen ausschliesslich Landrassen. Wenn man sich diese Pflanzen anschaut, versteht man warum die Grower lieber hochpotente 1.5g/W Harzbomber aus dem Versandhandel bestellen :)


    Der Knackpunkt ist die inzuchtdepression im Gegensatz zum Heterosiseffekt.
    Beispiel:


    nimm eine Afghani Pflanze direkt aus Mazar i sharif, und kreuze die mit einer Thai-Sativa aus dem jungle Thailands :) (angenommen du kriegst da noch reine exemplare), dann wird die daraus entstandene Pflanze vom Heterosis effekt profitieren. Siehe das Bild unten, hier treffen zwei genetisch NICHT verwandte Sorten aufeinander und erzeugen einen in allen Belangen überlegenen Hybriden. Dieser Hybride (Afghani x Thai) in unserem Beispiel, ist in fast allen Beziehungen seinen Eltern überlegen. (Interessant finde ich, dass der heterosiseffekt auch bei menschen funktioniert. z.b. ein Asiat und ein Kaukasiermischling sind wunderhübsche menschen meistens, oder Schwarze und weisse geben auch sehr hübsche Menschen oft. )


    Das Gegenteil davon ist inzuchtdepression, wo die Pflanzen weniger Ertrag, grösse, Harz (siehe oben) bringen. In der Natur sind die vermehrungen mit zwei verschiedenen Pflanzen immer stärker, denn bei der Meiose wird nur ein einzelner Chromosomensatz, und kein doppelter weitergegeben. Bei Inzucht hat man an der Stelle ja schon komplette Allele verloren, da diese rezessiv sind und jetzt von zwei dominanten Merkmalen weggehauen werden.



    Jetzt ist ziemlich der Punkt, dass die Grower eigentlich alle nur die hybriden kaufen.
    Es gibt zwar Landrassen auf dem Markt und es gibt einige IBL, aber die meisten Leute wollen hybriden. Stichwort HAZE z.b. Der Hybride ist in dem Beispiel die F1 (uniformität)



    in der F2 kommt schon das hier raus: 3:1 (Spaltung) Ab hier tauchen neue Reinerbige Pflanzen auf. F3 ist neukombination, 9:3:3:1 usw. Stabil ist da nix, es sei denn man sucht sich in der F2 pflanzen und fängt an selber so zu selektieren bis man bei F8+ ist (IBL). Oder man lässt mutter natur über viele Jahre den Job machen, aber dann überlebt halt nicht die mit den fettesten Buds, sondern die, die am ehesten "survival of the fittest" in genau dem Habitat hinbekommt. Kann gut sein, muss aber nicht :D


    Aber selbst wenn die da entstanden IBL jetzt richtig eklig ungeniessbar ist, kreuz sie mit ner anderen IBL aus ner anderen Ecke der Erde, und bäm kommt da theoretisch ein starker hybride heraus :) Aber da gilt dann wieder, nicht stabil.

  • Hi,


    das beantwortet nicht nur meine Frage, das rück mein Weltbild ein wenig gerade. Und das nicht ironisch sondern ernst gemeint.


    Du scheinst tatsächlich zum einen wahrlich mit dem Thema befasst zu sein und zum anderen auch da ambitioniert ran zu gehen und nicht nur die "google-Weisheit" der meisten Mitreder (Mitwisser gibt es heutzutage ja viel seltener als Leute die mitreden) zu haben.


    Ganz ehrlich hatte ich bei meinem Post noch die Meinung, das so was vielleicht einen Breeder aber hier niemanden wirklich beschäftigt.


    Hut ab.

  • huhu, danke dir, aber zuviel Ehre!


    Hier sind leute die in dem was ich geschrieben habe, noch oft einharken und sogar korrigieren können, @Karler ist nur zu faul solche Wall of Text am Handy zu schreiben z.b. :D


    falls dich das interessiert, https://www.amazon.de/dp/3037882816/ dieser Author hat sich viel Mühe gegeben, damit auch wir normalos sowas verstehen können :D Genau diese Vererbungsdinger sind da wunderbar erklärt.

  • Hatte ich ganz vergessen, zumindest wenn es um Stabilität geht-TOP Leute.


    Die Killing Fields F6 hatte ich sogar schon mal vor Jahren, HAMMER Gras, und bestens für weitere Zwecke geeignet.

    --------------- 26. Oktober 2019, 15:43 ---------------

    @smokyhh


    Womit sich auch sehr gut arbeiten lässt ist das Saatgut im Link, da bekommt man auch was drauf steht, nicht so wie bei den Hipster Breedern a la.......


    https://therealseedcompany.com/

  • Du bekommst rezessive Merkmale nur über IBLs rausgezüchtet.
    Ob das jetzt zwingend F4- F5 sein muss, hängt davon ab wie rezessiv die Eigenschaft ist. Mendel reißt das Thema ja nur an. Gibt ja auch Eigenschaften die nur in Kombination auftreten und solche die sich praktisch gar nicht gezielt züchten lassen, weil man dann was anderes wichtiges einbüßt.
    Seit den Genscheren geht da erheblich mehr im Bezug auf Pflanzenzüchtung und es war halt auch wieder mal so ein Moment, wo Professor Natur einem nach bestandener Klausur den Tisch voll Fachbücher packt, wo man merkt das man das Thema der Klausur offensichtlich nicht mal ansatzweise verstanden hat und blos aufs begrenzte Wissen zugeschnittene Fragen bekam :D


    Zitat

    ich verstehe aber den Vorteil nicht, genauso wenig wie ich hier immer das Thema (stabile Genetik) lese.

    Das liegt vermutlich an einer Begriffsverwirrung.
    IBL und Landrassen sind nicht mal annähernd das gleiche.
    Ne Landrasse schöpft aus nem großen Genpool, der sich immer wieder mischt und wo zumindestens innerhalb des Genpools bestimmte Eigenschaften dominant werden. Ne IBL ist wie gesagt nur dazu da, um ne rezessive Eigenschaft rauszuzüchten. Die kann sogar innerhalb der IBL rezessiv bleiben und nur in bestimmten Generationen reinerbig auftreten.


    Ne F5 ist meist ne Katastrophe und die F3 sollte eigentlich reichen. Bei BX Linien sieht das nicht ganz so dramatisch aus, aber im Wesentlichen läuft das so wie du es gelernt hast;
    1. Inzuchtdepression = nix gut
    2. Züchter = Stümper

    Ente gut. Alles gut.

    4 Mal editiert, zuletzt von Karler ()

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