1. Guerilla Versuch (indoor erfahren)

Na hoffentlich doch nicht Thrips.

Zitat von Lais

Hatte ich Pech, oder haben die so früh angefangen zu blühen, weil die 1L-Schuhe schon zu klein waren?

sehr wahrscheinlich die kleinen Schuhe,meine gelesen zu haben,das wenn die Pfahlwurzel nich weiterkommt das der stress die Blüte auslöst, aaaber bei aut ist alles möglich

Wenn du den Ballen beim Aufschneiden nicht zerbrichst🤗

Was ich festgestellt hab, was bei Gorilla viel wichtiger ist, ist ein möglichst grobes Anzuchtmedium und einen Netz- ofer Textiltopf und Übertopf.

Du kannst die Ringwurzeln auch abschneiden, aber bei nem Netztopf schneidest du innen im Netztopf lang und beim Textiltopf reißt du den Filz einfach runter. Das grobe Medium hilft beim anggießen und zwingt die Wurzeln dazu sich sofort nach Erde umzusehen.

Schon beim angießen hat es ja Spoterde in das grobe Zeug und an die Wurzeln gespült. Die sehen da direkt was der gute Stoff ist. Kann aych nen komplett anderen Grund haben, aber die Anwachsquote steigt enorm.

Hol dir Kupferlitze. Je feiner, desto besser. Gibt auch Kupferwolle zu kaufen, aber jedes nutzlose Ladekabel enthält genau den richtigen Stoff. Je frischer abisoliert, desto besser, denn bereits rot oxidiertes Kupfer wirkt nicht mehr.

Jedenfalls damit die Tribspitzen locker einspinnen und dann kann die Plant erstmal wieder in Ruhe austreiben.

Zitat von Karler

Je frischer abisoliert, desto besser, denn bereits rot oxidiertes Kupfer wirkt nicht mehr.

😉

Frisches Kupfer hat einen Goldton und wird dann im Stundentakt langsam röter. Nach nem Regen isses direkt vorbei.

Also Spotmäßig würd ich dichteres Gestrüpp (wenn geht viel schling und dornige Pflanzen), braucht nicht mal so weit von der Zivilisation weg sein. Jogger und Hundegänger gehen höchstens mal zum Pissen vom Weg weg. Und wenn dornig schon gleich gar nicht.

Dann, hab ich früher immer mehrere Spots gehabt. Erstens, wenn einer entdeckt wird ist nicht gleich alles weg. Das ist auch bei Wildbefall (Rehe oder Bieber und auch bei Schädlingen) nicht schlecht. Zweitens, wegen dem Wetter. Ein Jahr is 'n bisschen nässer, da wachsen sie am trocknerem Platz besser und andersrum, so hast du jedes Jahr einen oder zwei Bäume die richtig Fett abgehen und nicht ein total vertrocknetes oder überschemmtes Feld.

Beim raussetzen die "Eisheiligen" beachten!!!!!

Dann haben Jahre "Waldwirtschaft" gezeigt, daß ein Bisschen Erde schon Vorgemischt (je nach Platz mit Kalk u.s.w) in einem Bag oder größerem Kübel ohne Boden, so 40 -50 Liter nicht schlecht sind und die Pflanzen dann einen guten Anfang (so bei 30cm werden sie rausgestellt) haben.

Bag oder Kübel ohne Boden deswegen weil sie sonst von den Pflanzen außenrum "zugwurzelt" werden, und ausgesaugt das bremst gewaltig. So haben sie am Anfang gute Erde und Schutz vor anderen Pflanzen und Schädlingen.

Wenn sie dann unten rauswachsen dann sind sie schon so groß daß sie sich wehren können und stabiler.

Und glaub mir: Das Erde schleppen lohnt sich Sehr, Sehr!

Weil wir gerade dabei sind:

Schneckenkorn außenrum, auch nur am Anfang, wenn du sie raussetzt, groß genug machen ihnen ein paar Schnechen nix mehr aus.

Hasendraht-Gitter kann auch nicht schaden, eine Runde um die kleinen Pflanzen (30cm Durchmesser) hoch braucht's nicht sein. Anfang Frühling gibt's außer eueren Pflanzen nicht viele frische Triebe, das lockt allerhand Getier an, Hasen, Ratten und wir hatten auch schon Bieber.

Das beste gegen Rehe sind Hundehaare, hat mir mal ein Jäger erzählt, und es hat immer super funktioniert. Die Kann man sich für fünf Euro Trinkgeld oder 'ne Schachtel Merci bei den netten Damen im Hundesalon weglegen lassen.

Dann is noch sehr wichtig daß man nicht oft hingeht, weil jedesmal zieht man 'ne Spur. Im Optimalfall geht man eh nach dem Setzen nur noch im Sommer einmal hin um zu schauen ob die Pflanzen schon so tief gewurzelt haben oder ob man gießen muß (das war gottseidank selten nötig). Dann am Blüteanfang nochmal richtig Düngen, am besten mit irgend einem Pulverdünger, den regnet's nich so schnell weg. Und hoffentlich dann zur Ernte noch mal. Wenn hingehen dann jedes mal, wenn möglich von 'ner anderen Seite, wegen der erwähnten Spur.

Hab schon lang nix mehr Outdoor gemacht, schade, ich glaub ich werd jetz im Herbst mal die alten Plätze besuchen und schauen ob da noch was ginge?

Sonst fallen mir gerade keine Klugen Besserwisser-Tips ein aber ich überleg mal und melde mich gegebenen Falls noch mal.

Gut Grow und schöne Weinachten!

Lass dich doch verifizieren dann haste gleich Zugang zum Reporte-Bereich

PS. Siehe meine Signatur für die Anleitung.

Zitat von Hoizhax

Sonst fallen mir gerade keine Klugen Besserwisser-Tips ein

Um sich den Spot zwischendurch nur anzusehen ohne einen Trampelpfad zu schaffen ist eine Drohne ganz nützlich, kostet heutzutage kaum noch was, kann man sich bestimmt auch mal vom Kumpel ausleihen oder von der Steuer absetzen...

Zitat von Goodpeace

Lass dich doch verifizieren dann haste gleich Zugang zum Reporte-Bereich

Hab i jetz mal gemacht - hab leider nur wenig Zeit zum "Blöd daherreden" und fachsimpeln, bin Privatier da hat man immer einen Auftrag.

Zitat von Poppy Adams

eine Drohne ganz nützlich

Ja schon, aber ich hab mich da immer im Herbst mit Machete und 'nen Kübelchen und kleiner Schaufel aufgemacht und hab schon mal vom Boden einen Test mitgenommen.

Immer wenn ich richtige Probleme hatte, um in das Gestrüpp reinzukommen, weiß ich daß Andere sich auch schwer tun.

Bags oder Kübel habe ich immer im Winter (wenn der Boden noch nicht oder nicht mehr gefrohren ist) raus und mit Erde gefüllt da muß man bedeutend weniger schleppen als wenn schon wieder alles zugewachsen ist.

Und beim Graben im Wald ist auch ein stabiler Spaten wichtig und scharf geschliffen sollte er sein. Einmal mit der Flex Fächerscheibe drüber dann geht er schön dürch die Wurzeln. Damit der Spaten in den Rucksack passt, hab ich ihm einfach den Stiel gekürzt, muß man halt 'n bisschen mehr hebeln, schwitzen tut man sowieso. Rucksack kann sich jeder vorstellen, wegen anderer "Wanderer", Bauhof-Typen oder wen man in der Natur sonst so begegnet, die meinen sonst du willst deine Schwiegermutter im Wald verbuddeln oder was weiß ich, was sie sich denken könnten.

Fotoapparat und Stativ sind leicht und immer gute Tarnung, wenn sich jemand fragt was du im Unterholz zu suchen hast, kriegt er gleich eine Antwort und muß sich nicht weiter den Kopf zerbrechen.

Gibt neuerdings diese Aligatorspaten. Klare Kaufempfehlung👍

Ansonsten Damenspaten und den Stiel mit nem Schraubhaken festmachen, so das man den von Hand ab und dran bekommt.

Zitat

Fotoapparat und Stativ sind leicht und immer gute Tarnung, wenn sich jemand fragt was du im Unterholz zu suchen hast,...

Das war mal ein richtig guter Tip von so nem Prepper, das man sich ne Kameratasche zulegt, auf der Kameratasche steht und da seine Knarre rein tut🤗

Zitat von Karler

auf der Kameratasche steht und da seine Knarre rein tut🤗

Knarre is zu groß! Geht leider nicht!

Zitat von Karler

Damenspaten

Ja, die sehn stabil aus, das müssen sie bei Waldboden schon sein. Da hab ich schon einige zerstört, sämtliche Varianten, bin dann beim Holzstiel und der herkömmlichen Spatenform gelandet. Alles andere hält die Hebelwirkung auf die Dauer nicht aus.

Alternativ lässt sich die Wiedehopfhacke zerlegen.

Bei den Aligatorspaten brauchste dir keinen Kopf machen. Die gehen durch. Ham die aufm Bau, um da durch den verdichteten Dreck und Mineralgemisch Rohrschächte und Kabelschächte unter der Bodenplatte zu graben.

Alternative wäre auch ein Hori-Hori (Bodenmesser) zu empfehlen. Damit schneidest du einen Kreis in den Boden und kannst den dann „einfach“ aushebeln… also so einfach das halt bei waldboden ist.
Mir wurde mal geraten, zusammen mit dem Hund die Plätze anzulaufen, um eine Ausrede zu haben. Davon kann ich aber nur abraten! Gleich beim ersten Versuch hat sich rausgestellt, dass erstens der Hund da schlecht mitkommt und zweitens die nächsten Hunde ebenfalls genau da lang wollen.

😁 das passiert einem nicht mit ner Fototasche! 👍👍