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Eisen

  • mrsalz
  • 15. September 2012 um 21:30
  • mrsalz
    MITGLIED
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    • 15. September 2012 um 21:30
    • #1

    [Blockierte Grafik: http://www.canna-de.com/sites/default/files/images/growinfo/default/infocourier-iron_intro_1.jpg] Eisen Mangel

    • Grüngelbe Verfärbungen, von innen nach außen, in jungen Trieben und Blättern. Die Blattadern bleiben meistens grün.
    • Weitergehendes Vergelben (bis manchmal weiß) der Blätter, auch größere Blätter werden gelb. Dies bremst das Wachstum.
    • Schlimmstenfalls verkümmert das betroffene [lexicon]Blatt[/lexicon], Wachstum von Pflanze und Blüte werden gebremst.



    Allgemeine Informationen über Eisen

    [Blockierte Grafik: http://www.canna-de.com/sites/default/files/images/growinfo/default/infocourier-iron_text_1.jpg]

    Eisen ist ein vitales Element für Tiere und Pflanzen. Eisen erfüllt
    eine Anzahl wichtiger Funktionen in dem totalen Stoffwechselprozeß der
    Pflanze und ist für die Produktion von Chlorophyll notwendig. Eisen
    kommt relativ im Universum häufig vor; die Sonne und verschiedene Sorten
    Sterne enthalten viel Eisen. Es ist das vierte meist vorkommende
    Element, ausgehend vom Gewicht, in der Erdkruste. Die braune und rote
    Farbe der Erde wird durch Eisen verursacht. Eisen wird schon seit der
    prähistorischen Zeit gebraucht und ist das heutzutage noch immer
    billigste, meist vorkommende und wichtigste Metall.

    Im Allgemein ist Eisen schlecht für die Pflanze aufnehmbar. Es kann
    nur in bestimmten Formen und unter den richtigen Konditionen durch die
    Wurzeln aufgenommen werden. Denn Boden enthält selten zu wenig Eisen,
    aber es schon möglich, daß für die Pflanze aufnehmbare Formen von Eisen
    fehlen.

    Die Verfügbarkeit von Eisen ist stark abhängig von dem pHWert; in
    sauren Böden ist normalerweise genügend aufnehmbares Eisen enthalten.

    Die Mangelerscheinungen

    Schnell wachsende Pflanzen nehmen sehr effizient Eisen auf 1 und hat
    unter normalen Konditionen kaum Mangelprobleme. Während eines kräftiges
    Wachstums oder Pflanzenbelastung könnten zeitweise Eisenmangelsymptome
    auftreten, welche von selbst wieder verschwinden. Eisenmangel zeichnet
    sich als eine starke Vergelbung in den jungen Trieben und Blätter
    zwischen den Blattadern ab. Das kommt hauptsächlich dadurch, daß Eisen
    schlecht mobil ist in die Pflanze. Die jungen Blätter können deshalb den
    älteren Blättern kein Eisen entziehen. Bei einem ernsthaften
    Eisenmangel können auch die älteren Blätter und kleine Blattadern gelb
    werden.

    Der chronologische Verlauf eines Eisenmangels

    [Blockierte Grafik: http://www.canna-de.com/sites/default/files/images/growinfo/default/infocourier-iron_text_2.jpg]

    • Grüngelbe Verfärbungen, von innen nach außen, in jungen Trieben und Blättern. Die Blattadern bleiben meistens grün.
    • Weitergehendes Vergelben (bis manchmal weiß) der Blätter, auch größere Blätter werden gelb. Dies bremst das Wachstum.
    • Schlimmstenfalls verkümmert das betroffene [lexicon]Blatt[/lexicon], Wachstum von Pflanze und Blüte werden gebremst.


    Ein Mangel kann entstehen durch

    • Der [lexicon]pH-Wert[/lexicon] im Wurzelmedium ist zu hoch (pH > 6,5).
    • Ein zu niedriger Eisengehalt im Boden.
    • Hohes Vorkommen von Zink und Mangan im Wurzelbereich.
    • Die Wurzeltemperatur ist zu tief.
    • Das Wurzelwerk ist zu naß, wodurch die Sauerstoffversorgung der [lexicon]Wurzel[/lexicon] stagniert.
    • Ein schlecht funktionierendes Wurzelwerk durch beschädigte, infizierte oder abgestorbene Wurzeln.
    • Wenn zu viel Licht ins Nahrungsfaß kommt: Licht fördert das
      Algenwachstum (Algen benutzen auch Eisen) im Düngerbehälter und bricht
      Eisenchelate ab.


    Was tun?

    [Blockierte Grafik: http://www.canna-de.com/sites/default/files/images/growinfo/default/infocourier-iron_text_3.jpg]

    • Leichte Eisenmangelsymptome sind ziemlich leicht umkehrbar. Ein
      Mangel ist, abhängig von der Ursache, auf verschiedene Weisen behebbar.
      Man kann den pH erniedrigen, einer übermäßigen Manganund Zinkdüngung
      vorzubeugen, Eisenchelat dem [lexicon]Substrat[/lexicon] zufügen oder die Bodentemperatur
      erhöhen und die Drainage verbessern. Eventuell kann man das [lexicon]Blatt[/lexicon] mit
      Eisenchelaten düngen. Bei der Zucht auf Hydro kommt ein Eisenmangel,
      wenn man einen guten Dünger benutzt, fast nicht vor.
    • Fragen Sie Ihren Fachhändler um Rat. Er ist auf die Pflanzenzucht
      spezialisiert und hat die richtigen Produkte für die Gesundheit Ihrer
      Pflanzen parat. Qualitätsdünger enthält in jedem Fall ausreichend Eisen.
    • Wenn Mangelsymptome sichtbar werden, ist das Zufügen von
      Eisenchelaten zum Boden weniger effektiv und wirkt langsamer als
      [lexicon]Blattdüngung[/lexicon]. Um 1 kg Eisen zu den Wurzeln zu bringen, muß man das 5-
      bis 10-fache an Eisenchelat zufügen. Die Eisenchelate müssen gut durch
      den Boden gemischt werden, weil Tageslicht Chelate abbricht und
      Eisenchelate nur im Wurzelbereich effektiv sind.
    • Am besten kann man die Blätter mit eine wässrigen Lösung von
      EDDHA-(max. 0,1 Gramm pro Liter) oder EDTAChelate (max. 0,5 Gramm pro
      Liter)besprühen.


    Tips

    • Die Blätter nur wenn es dunkel wird besprühen, (nie unter grellem Licht).
    • 70%-80% der oberen maximalen Dosierung ist sicherer
    • Machen Sie einen Probe mit einer Anzahl Blätter und warten Sie zwei
      bis vier Tage. Wenn daß Resultat gut ist, dann kann man den Rest
      behandeln.
    • Verbesserungen müssen innerhalb von zwei bis vier Tagen sichtbar sein (abhängig von der Kondition der Pflanze).
    • Behandlung kann nach einer Woche wiederholt werden.
    • Als organischen Dünger kann man verarbeiteten Champignondünger oder
      Dünger tierischen Ursprungs wie verrotteten Stall- und Truthahnmist
      verwenden. Dies sorgt dafür, daß im Nährboden mehr natürliche Chelate
      enthalten sind. Auf Wurzelverbrennung aufpassen!
    • Spezielle Enzympräparate brechen tote Wurzeln ab, so daß wieder neue
      Wurzeln gebildet werden können und die [lexicon]Bakterien[/lexicon], welche in Symbiose
      mit der Pflanze leben,
      beschützen die Wurzeln gegen [lexicon]Schimmel[/lexicon] und ermöglichen es der Pflanze, organisches gebundenes Eisen aufzunehmen.

    Eine hohe Eisenkonzentration in der Erde schadet
    der Pflanze nicht, aber behindert den Aufnahme von Phosphat. Hohe
    Konzentrationen von Chelat im Wurzelmilieu sind giftig für die Pflanze.
    Extra Informationen

    • Pflanzen, die auf Steinwolle mit einer eisenfreien Düngerlösung mit
      tiefem [lexicon]pH-Wert[/lexicon] gezogen werden, lassen nach 7 Wochen noch keinen Mangel
      erkennen. Die Ursache könnte sein, daß schnell wachsende Pflanzen
      winzige Mengen Eisen (durch "Eisenverschmutzung")aufnehmen kann, weil
      die Wurzeln organische Verbindungen und Säuren ausscheiden.
    • Eisen wird von der Pflanze kurz in der Wurzelspitze aufgenommen.
      Stark verzweigte Wurzeln mit vielen Wurzelhaaren (d.h. viele
      Wurzelspitzen) sind deshalb viel effizienter bei der Eisenaufnahme als
      lange, gerade Wurzeln mit wenig Haaren. Pflanzen auf nassen Substraten
      und rezirkulierenden Wassersystemen sind empfindlicher für Eisenmangel
      (Wasserwurzeln).
    • Eine Chelat ist ein organisches Molekül, daß eine Bindung mit
      freien, elektrisch geladen "Metallteilchen" (Ionen) eingeht. Chelate
      verdanken ihren Namen der Tatsache, daß sie wie eine Klaue das Metallion
      einschließen (Chelat ist das griechische Wort für Klaue). Dank dieser
      Eigenschaft halten sie das Metallion in Wasser löslich, außerdem wird
      das Metallion weniger schnell mit es umringenden Stoffen reagieren.
      Chelate tragen außerdem dazu bei, daß ein Metallion, z.B. Eisen, in
      einer stabilen, aufnehmbaren Form bei der Wurzeln ankommt. Chelate sind
      selber auch gut aufnehmbar, sowohl durch die Wurzeln und als auch durch
      das [lexicon]Blatt[/lexicon]. Chelate wie Humussäure und Zitronensäure kommen natürlich im
      Boden und in organischen Stoffen vor. Wurzeln und [lexicon]Bakterien[/lexicon] scheiden
      auch Naturchelate (Exudaten) aus, um die Verfügbarkeit von Eisen für der
      Pflanze zu fördern. Chelate, die in der professionellen Landwirtschaft
      benutzt werden, werden fabrikmäßig hergestellt. Die wichtigsten Chelate
      sind Fe-DTPA, Fe-EDTA und Fe-EDDHA. Sie sind jeweils auf einem anderen
      pH-Gebiet wirksam:
    • Fe-DTPA wirkt am besten bei einem [lexicon]pH-Wert[/lexicon] kleiner als 6,5 und wird hauptsächlich für die Substratzucht benutzt.
    • Fe-EDDHA wirkt in einem breiteren pH-Gebiet als Fe-DTPA und ist
      selbst bis zu einem [lexicon]pH-Wert[/lexicon] von 8 wirksam. Fe-EDDHA ist teurer und geht
      bei niedrigen pH-Werten eher kaputt. Fe-EDDHA wird bei relativ hohen
      pH-Werten verwendet, also bei Eisenmangel auf kalkreichem Untergrund.
    • Für [lexicon]Blattdüngung[/lexicon] wird oft eine andere [lexicon]Sorte[/lexicon] Eisenchelat gebraucht,
      nämlich das Fe-EDTAChelat, weil es weniger Blattverbrennung verursacht.

    Eisenchelate zerfallen schnell unter Einfluß von
    ultraviolettem Licht und Tageslicht. Indem man den Dünger lange dem
    Licht aussetzt, kann die Konzentration in wenigen Tagen um mehr als die
    Hälfte verringert werden. Düngerverpackungen und behälter müssen deshalb
    vor Licht geschützt werden.

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