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Die Kunst des Düngens

  • In diesem Tutorial werden ein paar Grundlagen zum richtigen Düngen vermittelt. Der Leser lernt, wann, wieviel und mit was er düngen muss.


    Das Düngen gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Gärtners. Dennoch fehlt bei vielen Gärtnern das Wissen über den richtigen Zeitpunkt, der Menge und die Häufigkeit der Düngung. Sicherlich liegt das auch an der mangelnden Aufklärung bei den Düngerherstellern selbst. Um das Ganze noch komplizierter zu machen sind die Angaben auf den Produkten oft irreführend. Wer also wenig Grow Erfahrung besitzt, oder auch trotz Übung den entscheidenden Fehler nicht aufdecken kann, überdüngt regelmässig seine Pflanzen. Denn, die wenigen Informationen die dem Kunden zur Verfügung stehen, verleiten zur übermässigen Dosierung!


    Um diesen negativen Trend zu bremsen, und weil auch die Mandala Sorten mit nur wenig Dünger bestens gedeihen, möchte ich aus unserer langjährigen Erfahrung die wichtigsten Tipps mitteilen, damit das Düngern keine Nervenprobe sondern zur sicheren Routine wird.




    Fangen wir als erstes mit dem Kleingedruckten das auf den Düngerflaschen steht an.
    Was viele nicht wissen: die Angaben zum empfohlenen EC Wert beziehen sich auf Osmosewasser mit einem Leitwert von 0,0 EC!



    Beispiel:


    Ionic empfiehlt einen EC von 2,0 für die Blüte im Hydrogrow. Von diesem Wert muss der Grower den EC Wert von seinem Leitungswasser abziehen um mit der empfohlenen Düngerstärke übereinzustimmen. Nehmen wir an das Wasser hat einen Wert von 0,6 EC. Dann rechnen wir 2,0 – 0,6 = 1,4 EC. Der empfohlene Höchstwert ist dementsprechend 1,4 EC.


    Bei Canna und einigen anderen Holländischen Anbietern liegen die Werte noch höher.



    Obwohl man sich eigentlich fragen müßte wie die Pflanzen auf Dauer 2,0-2,2 EC vertragen sollen, verwenden die Kunden die angegebenen Düngerstärken weil ihnen diese entscheidende Information fehlt. Das Ergebnis ist nicht nur eine Verschwendung an Dünger im hydroponischen Anbau. Die Pflanzenpflege ist dadurch auch viel arbeitsintensiver und problematischer. Häufige Spülungen vom [lexicon]Substrat[/lexicon] sind notwendig. Einerseits wuchern die Pflanzen zu stark und andererseits entwickeln sie komplexe Über- und Unterdüngungssymptome durch die hohe Salzkonzentration. Letzendlich führt die Überbietung an [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] u.a. zu einer erhöhten Schimmelgefahr in der Blüte, sinkende Abwehrkräfte gegenüber [lexicon]Schädlinge[/lexicon], niedrigere Erträge, und möglicherweise gesundheitsschädliche radioaktive Spuren im Endprodukt (vom Fosfat).



    Im Grow auf Erde gilt häufig die alte Faustregel 50% der empfohlenen Dosierung zu verwenden. Diese Regel befolgen Grower ohne zu wissen was sie damit eigentlich für ihre Pflanzen an Nährlösung anrühren. Aber auch bei der Zucht auf Erde ist der EC Wert der wichtigste und sicherste Indikator wo die Düngergrenze liegt! Deshalb gehört ein EC Messgerät zu dem wichtigsten Utensil im Hanfanbau, und jeder der auf seine Pflanzen Wert legt, sollte an dieser 50,- Euro Investition (z.B. Hanna Dist 3 oder 4) nicht sparen!



    Um die Wichtigkeit vom EC Wert zu veranschaulichen habe ich von 5 bekannten Herstellern verschiedene Messungen vorgenommen. Ausgewählt wurden nur Blütedünger weil in der Blütezeit gerne viel gedüngert wird (nach dem Motto: viel Dünger – viel Ertrag) und in diesem Teil des [lexicon]Lebenszyklus[/lexicon] die Hanfpflanze zunehmend Düngerempfindlicher wird.



    Bevor wir uns die Werte anschauen ist es wichtig eins zu wissen: grundsätzlich sollte man nicht über 0,8 EC auf Erde düngern. Deshalb ist der erste und wichtigste Schritt den EC Wert vom eigenen Gießwasser zu ermitteln. In diesem Beispiel verwende ich eine 50-50 Mischung aus Leitungswasser und Osmosewasser mit einem Wert von 0,43 EC. Es liegt auf der Hand, dass wenn das Leitungswasser über 0,80 EC liegt eine Senkung vom EC Wert erforderlich ist. Hierfür genügt auch der Britt Filter wenn das Geld für einen Haushalts-Osmosefilter (ca. 150,- Euro) fehlt. Der Britt Filter kann den EC Wert ungefähr um 0,15-0,20 senken. Eine weitere Alternative für einen Grow mit wenigen Pflanzen wäre 5L Flaschen Mineralwasser zu kaufen. Gutes Mineralwasser hat einen Wert von nur ca. 0,25 EC.




    Viel Aufwand? Keinesfalls! Die folgenden Beispiele werden das hoffentlich verdeutlichen.
    Unser Wasser hat also einen Ausgangswert von 0,43 EC. Getestest wird mit jeweils 1 Liter Wasser.




    Bio Bizz
    Bloom
    (N-P-K: 2-6-3,5)




    Empfohlene Mindestdosierung: 2ml/1L
    Höchste Dosierung: 4ml/1L
    Häufigkeit: bei jeder Gießung



    2ml/1L = 0,80 EC
    4ml/1L = 1,13 EC



    Die Mindestdosierung ist noch im akzeptablen Bereich – aber nur weil wir einen niedrigen Ausgangswert verwenden. Mit der Höchstdosierung liegen wir schon deutlich über das Limit von 0,8 EC. Allerdings muss man dazu sagen, dass organische Dünger deutlich sanfter wirken und ein geringeres Risiko darstellen als Kunstdünger. Sehr kritisch zu betrachten ist die empfohlene Häufigkeit der Düngung. Wer öfterer als 1x in der Woche seine Pflanzen gießt läuft automatisch Gefahr seine Pflanzen zu [lexicon]überdüngen[/lexicon].




    General Hydroponics
    One Part Bloom


    (N-P-K: 2-4-7)




    Empfohlene Mindestdosierung (Hydro): 8ml/1L
    oder 1,5 EC
    Empfohlene Dosierung für Erde: "weniger" (?!)
    Häufigkeit bei Erde: bei jeder zweiten Gießung




    2ml/1L = 1,30 EC
    4ml/1L = 2,00 EC
    0,5ml/1L= 0,70 EC



    Das erstaunliche an diesen Angaben ist die Ungenauigkeit der Düngermenge für Erde. Wenn wir uns hier an die alte Faustregel von 50% der Dosierung halten (4ml/1L) erhalten wir immer noch einen EC Wert von 2,0! Das würde zu sofortigen Überdüngungserscheinungen führen. Auch mit 25% der empfohlenen Menge befinden wir uns immer noch in der Gefahrenzone. Erst eine Abschwächung von 0,5ml/1L oder 6% der angegeben Dosierung führt zur gewünschten Düngerstärke! Die Wichtigkeit von einem EC Messgerät wird in diesem Beispiel sehr deutlich.




    Canna
    Terra Flores


    (N-P-K: 10-9-19)




    Empfohlene Dosierung: 5ml/1L
    Häufigkeit: 1-3 x wöchentlich



    5ml/1L = 1,83 EC
    2ml/1L = 1,05 EC
    1ml/1L = 0,76 EC



    Aus Spaß habe ich die vorgeschlagene Dosierung getestet. Wer seinen Pflanzen diese Mischung verabreicht wird aber bald nichts mehr zu lachen haben. Erstaunlich, das ein Wert von 1,83 EC für den Anbau für Erde empfohlen wird! Das gefährliche an diesem Dünger ist das hohe Verhältnis von [lexicon]Stickstoff[/lexicon] und [lexicon]Kalium[/lexicon]. Beides sind Hauptelemente, die in hohen Mengen weniger verträglich für blühende Hanfpflanze sind, als zum Beispiel Fosfor oder Magnesium. Mit 20% der empfohlenen Dosierung bewegen wir uns im Bereich einer Pflanzenverträglichen Nährlösung.




    Ionic
    Bloom


    (N-P-K: unbekannt)




    Empfohlene Mindestdosierung (Hydro): 7ml/1L
    Empfohlene Dosierung für Erde: 1,0 mS
    Häufigkeit bei Erde: k.a.



    3,5ml/1L = 1,62 EC
    1 ml/1L = 0,81 EC



    Immerhin bietet der Hersteller eine EC Richtlinie für Erde. Wer aber kein EC Messgerät besitzt wird mit der halben Dosierung wieder seine Pflanzen [lexicon]überdüngen[/lexicon]. Bei 15% liegt hier die richtige Mischung für unser Wasser.




    AlgoFlash
    Blütedünger


    (N-P-K: 4-6-7)



    Empfohlene Dosierung: 4ml/1L
    Häufigkeit: jede zweite Gießung



    2ml/1L = 1,38 EC
    1ml/1L = 1,00 EC
    0,5ml/1L = 0,75 EC



    Dieser extrem konzentrierter Dünger ist eine exzellente, aber auch gefährliche, Wahl für die Hanfzucht. Mit der halben Dosierung ist die Salzmenge immer noch extrem hoch und erst 12,5% der empfohlenen Dosierung ergeben den idealen EC von 0,75. Wer einen etwas höheren Ausgangswert hat kommt deshalb mit 10% bestens zurecht.


    Teil 2 folgt


    Quelle: Mandala Seeds

    Using the Way as a Way- be water my friend !


  • Teil 2



    Häufigkeit der Düngung



    Neben der eigentlichen Konzentration der Nährlösung ist die Häufigkeit und Gießmenge sehr wichtig. Generell lieben Hanfpflanzen kleine und dafür regelmässige Düngungen. "Klein" bedeutet in diesem Fall einen verträglichen EC Wert von 0,6-0,8. Man könnte es mit einer Mahlzeit vergleichen. Unserem Magen bekommt es auch nicht gut wenn wir uns ein Mal am Tag überfressen. Viel gesünder und angenehmer sind kleinere Mahlzeiten mehrmals am Tag die gut verdaulich sind. Genauso funktioniert es auch mit Hanfpflanzen. Die Verabreichung von "riesigen Portionen" ist also wie eine Zwangsernährung. Aber Hanfpflanzen sind keine Schweine die man mästen muss.




    Wie wir in der Blütezeit düngen



    Um den Pflanzen möglichst viele nützliche [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] zu verabreichen senken wir den EC Wert vom Gießwasser auf ca. 0,45. Mit diesem Ausgangswert rühren wir entweder eine Nährlösung mit 0,55 EC an und gießen damit alle 5 Tage, oder mischen eine [lexicon]NL[/lexicon] mit 0,7 EC und gießen damit alle 8-10 Tage. Funktioniert das? Auf jeden Fall. In dem angehängten Foto wächst eine Satori mit diesem Düngerschema einfach prächtig.


    Wenn wir dieses System auf eine durchschnittliche Blütezeit von 70 Tage übertragen: mit der höchsten Dosierung von 0,7 EC bekommt die Pflanze ca. 5x eine Düngung. Warum nur 5? Weil in den letzten 2 Wochen nicht gedüngt wird. Hier soll die Pflanze die gespeicherten [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] in den Blättern und in der Erde auf natürliche Art verbrauchen weil sie sich bereits im "Sterben" befindet und nur noch sehr wenige [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] aufnimmt.



    Ripen


    Es handelt sich hier um eine ordentliche "Kalorienbombe" mit NPK: 0-6-5 und 2,5% Magnesium. Ein fast vollwertiger Dünger also. Im Hanfanbau ist Ripen eine gute Lösung bei der Düngung von sehr Sativalastigen Sorten die schnell mit unerwünschten Stängel-und Blattwuchs auf [lexicon]Stickstoff[/lexicon] reagieren. Die Dosierung von GH ist leider auch in diesem Fall viel zu hoch (4-5ml/1L).


    Was zu beachten ist



    Die Qualität der Erde und die Topfgröße entscheidet viel über die Nährstoffbedürfnisse der Pflanzen. Bei stark vorgedüngter Erde kann es vorkommen das keine Düngung bis zur Ernte erforderlich ist. Ein gutes Beispiel davon sind organische Grows die hochwertigen [lexicon]Kompost[/lexicon] verwenden. An nächster Stelle steht auch die Lichtmenge. Ein [lexicon]LSR[/lexicon] Grow kann nicht mit einem [lexicon]NDL[/lexicon] Grow verglichen werden. Mit einer Nährstofflösung von 0,6-0,8 EC kann man aber nicht viel verkehrt machen solange nicht zu oft gedüngt wird. Deshalb ist es immer schlau nach der Düngung 7-10 Tage abzuwarten und die Pflanzen zu beaobachten. Eine leichte Unterdüngung kann schnell behoben werden (und schadet selten die Blühleistung) aber eine Überdüngung ist irreperabel!


    Outdoor


    Im Aussenbereich spielt zusätzlich zur Qualität vom Boden die Pflanzengröße und die Witterung eine wichtige Rolle bei der Nährstoffaufnahme. Am besten düngen wenn warme/sonnige Tage angekündigt sind damit die Pflanzen den Dünger gleich in Wachstum umsetzen können. Wegen der Pflanzengröße kommt es häufiger zum Stickstoffmangel. Das ist einfach zu erkennen: die Blätter verlieren ihren Blattglanz, die untersten Blätter vergilben, die Symptome verbreiten sich langsam hoch zur Pflanzenspitze hin, bei fortgeschrittenen Mangel verwelken die ältesten Blätter. Ein Blütedünger mit einem guten Anteil an N (z.B. AlgoFlash) sollte zum Einsatz kommen. Bei sichtbaren Mangel darf der EC Wert im Aussenbereich bei 0,9-1,0 liegen.


    Gießmenge


    Nicht nur die Konzentration sondern auch die Menge der Nährstofflösung kann zu einer Überdüngung führen. Die Gießmenge sollte nicht den üblichen Wasserbedarf der Pflanze übertreffen. Nehmen wir an eine ausgewachsene Hanfpflanze indoor braucht ca. 500ml Wasser täglich. Dann wäre eine Düngung ebenfalls mit dieser Gießmenge angebracht. Wichtig: immer auf feuchter Erde düngen!


    Vielleicht melden sich Gärtner die behaupten, dass sie ihre Pflanzen mit extrem hohen Düngerbeigaben pflegen und keine Probleme damit haben. Dafür gibt es u.a. zwei Erklärungen:


    1) es handelt sich um Sorten die genetisch dazu veranlagt sind unter hohen Zusätzen von Kunstdünger zu gedeihen (mehr dazu später)


    2) der Gärtner erkennt die Schäden/Symptome der Überdüngung nicht (kommt sehr häufig vor)



    Mit diesen Tipps müsst Ihr euch hoffentlich nicht (mehr) mit den negativen Folgen einer Überdüngung herumquälen. Es steht natürlich jedem frei seine eigene Meinung darüber zu bilden oder andere Düngerregeln zu entwicklen.
    Diese Richtlinien sind allerdings besonders für alle Mandala Grower sehr wertvoll. Über die Besonderheit der effizienten Nährstoffaufnahme unserer Sorten werde ich später einen anderen Beitrag schreiben.



    Und jetzt noch zu deiner Frage:


    Nun meine Frage: mein letzer Grow (leider noch keine Mandala's ... sondern AK-47 & Citral, Stecklinge) wurden von mir ohne Zugabe von Dünger (auf Erde, indoors, 400W Industria) gefahren ... als einzige Zugabe habe ich in meine Erdmischung Pellets von Fledermausdünger (hoher Phosphoranteil plus K) untergemischt - nicht viel ... 'ne leichte Handvoll pro 10l Topf. Die Citral hatten etwas Probleme mit [lexicon]Schimmel[/lexicon] gegen Ende, die AK's überhaupt nicht.


    Auch sind sehr viele "sunleaves" bereits früh gelb geworden. Und wie ich deinem Bericht entnehme schliesst das auf N Mangel .... hätte ich also besser doch noch Zusatzdünger geben sollen ? Oder gleich AlgoFlash statt Fledermaus ?
    Bei organischen Grows wie dieser ist manchmal nicht genügend [lexicon]Stickstoff[/lexicon] im Biodünger enthalten, oder er ist nicht schnell genug verfügbar für die Pflanzen. Der [lexicon]Stickstoff[/lexicon] Bedarf bei Hanf ist relativ hoch weil die Pflanzen in einer kurzen Zeit schnell wachsen. Das nächste Mal kannst du mit Hilfsdüngungen von einem guten Mineralsalzdünger wie AlgoFlash "nachhelfen" und den N-Mangel ausgleichen.


    Mit Kalong Bat [lexicon]Guano[/lexicon] haben wir die Erfahrung gemacht, dass dieser Dünger sehr schnell hohe Mengen an [lexicon]Stickstoff[/lexicon] freigibt (wahrscheinlich vom Urinanteil). Es soll eigentlich ein Blütedünger sein. Daraufhin haben wir in der 3. Blühwoche einen Esslöffel pro Pflanze über den Boden gestreut (die Pflanzen standen im Boden im Gewächshaus). Zwei Tage später waren die Pflanzen um 45cm höher gewachsen!! Es ging ihnen zwar prächtig aber danach wurde uns klar, dass wir mit diesem "Blütedünger" lieber in der Vegetativzeit düngen sollten.


    Es kommt natürlich vor, dass Hanfplanzen die volle Portion vertragen. Aber das muss man auch alles in Relation zu den Grow Bedingungen, der [lexicon]Sorte[/lexicon], der Pflanzengrösse, usw, usw, betrachten.
    Jedenfalls habe ich noch nie eine [lexicon]Sorte[/lexicon] gesehen, der es mit unseren Empfehlungen schlecht erging.

    Die Häufigkeit der Düngung spielt eine ebenso wichtige Rolle wie die Menge (EC)!
    Es kommt darauf an was deine Pflanzen für einen Bedarf an [lexicon]Nährstoffe[/lexicon] haben. Wenn du mit den regelmässigen Düngungen diesen Bedarf überbietest, akkumulieren sich die Salze im Topf auch bei einem niedrigen EC Wert.
    Es
    ist wie beim Essen. Irgendwann bist du einfach satt und dann passt nicht mal mehr ein Salatblatt in den Magen
    Quelle: Mandala Seeds

    Using the Way as a Way- be water my friend !

  • Link zum Tut wär nice :D

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    don`t drink and drive, if you can smoke and fly afro_1

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  • Zitat

    Beispiel:


    Ionic empfiehlt einen EC von 2,0 für die Blüte im Hydrogrow. Von diesem Wert muss der Grower den EC Wert von seinem Leitungswasser abziehen um mit der empfohlenen Düngerstärke übereinzustimmen. Nehmen wir an das Wasser hat einen Wert von 0,6 EC. Dann rechnen wir 2,0 – 0,6 = 1,4 EC. Der empfohlene Höchstwert ist dementsprechend 1,4 EC.



    Da bin ich jetzt was verwirrt.
    nach diesem Beispiel variiert die Düngerdosierung ja nach vorhanden Ausgangs-EC.
    Bei einem im Wasser vorhanden Ausgangs-EC von 0,8 dürfte man 1,2 mit dem Dünger zusetzen um 2,0 in der [lexicon]NL[/lexicon] zu haben.
    Bei einem im Wasser vorhanden Ausgangs-EC von 0,3 dürfte man 1,7 mit dem Dünger zusetzen um 2,0 in der [lexicon]NL[/lexicon] zu haben.


    Ich hatte bisher gedacht man muss anders rechnen: wenn ein EC von 2,0 empfohlen wird und im Wasser der Ausgangs-EC von 0,8 ist, dann kämen vom Wasser 0,8 EC und 2,0 EC vom Dünger, also 2,8 EC in der fertigen [lexicon]NL[/lexicon].
    oder
    wenn ein EC von 2,0 empfohlen wird und im Wasser der Ausgangs-EC von 0,3 ist, dann kämen vom Wasser 0,3 EC und 2,0 EC vom Dünger, also 2,3 EC in der fertigen [lexicon]NL[/lexicon].


    bitte klärt mich auf - danke


    Grüße


    Tutoned

    Einmal editiert, zuletzt von Tutoned () aus folgendem Grund: schreibfehler

  • high


    man kann das aus meiner Sicht auch vereinfachen


    ich gebe soviel Dünger in die [lexicon]NL[/lexicon] wie ich mir vorstelle den gewünschten EC zu bekommen, nicht mehr und nicht weniger


    was der PH dazu sagt wird gemessen.


    beer-1

  • Huch


    Das würde aber bedeuten, dass die selbe Pflanze unterschiedlich viel NPK-Dünger erhalten würde, bei verschiedenen Growern, wenn der Ausgangs - EC jeweils verschieden ist.


    Und das fällt mir schwer zu glauben. Aber es ist ja vollkommen egal, was ich jetzt noch glaube.


    WAS IST RICHTIG von den beiden Varianten:


    Ausgangs-EC PLUS empfohlener [lexicon]EC-Wert[/lexicon] vom NPK-Dünger = gesamt EC in der fertigen [lexicon]NL[/lexicon]


    __________ oder __________


    empfohlener [lexicon]EC-Wert[/lexicon] vom NPK-Dünger MINUS Ausgangs-EC = gesamt EC in der fertigen [lexicon]NL[/lexicon]


    ?(


    Grüße


    Tutoned

    Einmal editiert, zuletzt von Tutoned () aus folgendem Grund: neu Formulierung wegen "zu früh zu breit"


  • Soweit ich das mit dem Düngen kapiert habe ist ein empholener EC von 2,0 auch 2,0 Total.
    Je höher der EC deines Leitungswasser, desto weniger Nahrung hast du in der [lexicon]NL[/lexicon]. Willst du dies korrigieren musst du mit Regen- oder Osmosewasser arbeiten um dein Ausgangswasser im EC zu senken.


    :-SSS



    joinnnnttt Möge der Saft mit euch growen... tree11



  • Das würde aber bedeuten, dass die selbe Pflanze unterschiedlich viel NPK-Dünger erhalten würde, bei verschiedenen Growern, wenn der Ausgangs - EC jeweils verschieden ist.


    das ist richtig und auch so gewollt, da jeder Strain / Grow auch anders "bedient" werden möchte
    ( auch eine Pflanze im laufendem Grow )


    ich kann mir keine festen [lexicon]NL[/lexicon] Eckdaten zusammen mischen in der Hoffnung das jede [lexicon]Sorte[/lexicon] damit klar kommt.


    - neuer Grow , neues Glück / Pech -


    smokeittt

  • Wie ich dann im meiner [lexicon]NL[/lexicon] diese Werte erreichen soll ist mir schleierhaft.


    Hier mal die GHE Affenformel:


    _____________N - P - K________G - M - B_________EC


    Wachstum ____16-7-20 ________ 2-2-1_________ 0,6 - 0,8


    BW 1 - 2______16-7-20_________2-2-1_________0,6 - 1,0


    BW 3 - 4______ 8-6-12_________1-1-1_________1,1 - 1,2


    BW 5 - 6______ 8-11-16________1-1-2____________1


    BW 7 - 8______5-15-13_________0-1-3_________ 0,7 - 0,4


    BW 9 - 10_____ 0-0-0__________0-0-0_____________0


    bin jetzt total verunsichert.


    Grüße
    Tutoned

  • Musst du Probieren. Du nimmst 10 L LW und misst den EC vom LW z.b 0.4. Dann mischt du z.b. 10 ml GHE Grow hinzu. EC 0.8 - 0.4 LW = 0.4 EC gestiegen durch den Grow / 10 ml = 0.04 steigung pro ml zugabe /10L


    Das machste mit jedem der drei Dünger. Dann weisste ca wieviel von jedem Dünger du nehmen kannst.


    Wachstum G M B 2-2-1 gewünschter EC = 0.7


    so 0.4 hatt dein Leitungswasser bleiben dir 0.3 verfügung für Dünger insgesamt 5 teile dann 2+2+1


    0.3/ 5 = 0.06


    so 1 ml auf 10 l steigert ungefähr 0.04 den EC


    0.06/0.04 =1.5


    5 x 1.5 ml = 7.5 ml Dünger


    also musst du 3 ml Grow Nehmen 3 ml Micro und 1.5 ml Bloom.


    Hoffe konnte bischen helfen

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  • Das Thema Dünger und [lexicon]NL[/lexicon] anmischen ist nicht ganz trivial. Hat man aber die passenden Messwerkzeuge sollte es keine grosse Sache sein paar eigene Versuche zu fahren. Erfahrungen notieren, auswerten... was auch immer dir hilft das Thema besser zu verstehen.
    Ich selbst lese mich noch in das Thema ein, habe weder passendes Wekzeug noch dünge ich. Lediglich wenn mir eine Pflanze signalisiert dass ihr was fehlt bekommt sie eine [lexicon]NL[/lexicon] verabreicht.



    joinnnnttt Möge der Saft mit euch growen... tree11



  • Spricht etwas dagegen, ausser ökologischen Aspekten, ausschließlich destilliertes Wasser für die [lexicon]NL[/lexicon] zu verwenden. Wenn ich im LW ja 0,4 EC habe und nur 0,7 EC erreichen will, gehen ja ca. 57% in der [lexicon]NL[/lexicon] auf den Ausgangs-EC Wert und es bleiben nur ca. 42% in der [lexicon]NL[/lexicon] für den NPK-Dünger.


    Grüße


    Tutoned


  • Kann es sein dass du verstehen willst bevor du Erfahrungen gesammelt hast?
    Nicht böse gemeint, ich kenn das von mir. Versuche machen Klug heisst es und wenn du von 0,7 EC redest, dann ist das vermutlich für die Stecklingsaufzucht. Da die Babys da noch klein sind benötigen die auch nicht mehr Nahrung da sie ansonsten verbrennen können.
    Viel wichtiger ist dass sie die richtige Nahrung bekommen. Legehennen und Fleischhennen werden nicht mit dem gleichen Futter gross gezogen da sie einen unterschiedlichen Verwendungszweck haben. Gleich bei den Pflanzen, die benötigen die richtige Nahrung in den passenden Mengen um den besten ertrag zu liefern.
    Soweit ich weiss ist 0,4 EC ein guter Ausgangswert, allerdings growe ich alles Ess- oder Rauchbare bisher auf Erde. Wenn du also mit destilliertem Wasser operieren willst, denke ich dass du das nur zum mischen verwenden solltest wenn überhaupt. Dazu sollten dir aber die Profis hier im Forum mehr sagen.




    joinnnnttt Möge der Saft mit euch growen... tree11



  • da der Ausgangs EC ja irgendwo her kommt, also was so alles im normalen H²O drin ist, ist das auch gut so !


    nur des. Wasser um die komplette [lexicon]NL[/lexicon] anzumischen ist daher nicht von Vorteil

  • Danke für die Antworten, sehr lieb von euch :thumbup:
    Aber ich bin noch immer am grübeln darüber:


    Je aufwendiger eine Osmoseumkehranlage, desto geringer ist ja der EC, des daraus erzeugten Wassers, weil die Filter immer feiner werden.
    Also ist doch, so schließe ich daraus, unser Ziel immer reineres Wasser als Basis für die [lexicon]NL[/lexicon] zu haben. Destilliertes Wasser ist ja das reinste Wasser. Also welche Gründe sprechen nun wirklich dagegen es zu verwenden.


    Ja, ich will das Wasser genau prüfen, bevor ich reinspringe und ich danke euch, mir beim vorab Prüfen behilflich zu sein.


    Grüße


    Tutoned


  • Mich würde interessieren was deine Beweggründe sind deinen Babys so viel Dünger wie möglich zu geben.
    Wenn du Wasser soweit reinigst dass du einen EC von 0,0 erreichst, was bringt dir das? Wie mrsalz: schon sagte; Im Wasser ist bereits was drin was gut ist...uns schadet es ja auch nicht. Lediglich weil es aus der Leitung kommt ist da mehr EC drin als in Regenwasser.


    Vorschlag: Beim nächsten Regen sammen und den EC messen. Den können wir dann als Diskussionsgrundlage nehmen oder gleich als Ausgangswert für deine Experimente.



    joinnnnttt Möge der Saft mit euch growen... tree11



  • also hier hab´ ich was im Forum gefunden, was das Warum nicht ausschließlich destilliertes Wasser zu nehmen, schon was näher bringt.


    Wasser - Alkalinität


    Hab jetzt mal entschieden per relativ kostengünstiger Umkehrosmose-Anlage mein Wasser zu behandeln.


    Da ich ja,wenn ich mal Stecklinge mit Wurzeln dran habe, in einem 45 L Tank die [lexicon]NL[/lexicon] per Bubbler mit [lexicon]Sauerstoff[/lexicon] versorgen will, hab` ich im Forum geschmökert und zu meinem Schreck erfahren, dass der Bubbler durch die Zugabe von [lexicon]Sauerstoff[/lexicon] permanent co2 aus der Lösung drückt und deshalb der pH-wert schnell steigt. Ich denke mal, dass KH+ das nicht kompensieren wird und damit hab ich wieder ein Problem.


    Also Co2 aus der Flasche zuführen. Jetzt habe ich mir mal von Dennerle das co2 Pflanzen-Dünge-Set BIO 120 angesehen und finde das recht praktisch. Man kann ja mit [lexicon]Zucker[/lexicon], Hefe, Tortenguss und Wasser den Nachschub leicht selber herstellen und hat dann keine weiteren Kosten. Jetzt kann man mit der Dosierung der Hefe, die Menge Co2, die abgesondert wird beeinflussen. Muss aber jetzt wohl nicht nur pH und EC, sondern auch noch den Co2 Anteil im Wasser messen. KH, GH auch noch?
    Hat jemand von euch mit diesem Vorgehen schon Erfahrungen gemacht und kann mir raten, das mit dem Co2 zu versuchen oder es zu vergessen.


    Ich dachte der Bubbler ist recht einfach und locker zu betreiben... hab´ da wohl was daneben gelegen...


    Aber nichts wird mich daran hindern, weiter vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken...


    Sollte ich aber insgesamt, eurer geschätzten Meinung nach, total auf dem Hozweg sein, bitte lasst es mich wissen!!


    Grüße


    Tutoned

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