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München - Immer mehr Politiker wollen Hanf salonfähig machen. Der Chef des Münchner Rauschgift-Dezernats warnt jedoch vor einer Legalisierung von Cannabis. Auch Suchthilfe-Einrichtungen mahnen, nicht leichtfertig ein falsches Signal zu setzen.
In den USA legalisieren immer mehr Bundesstaaten die Droge, es herrscht Goldgräberstimmung. Auch deutsche Politiker wittern Profit – und wollen Cannabis erlauben. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen, Dieter Janecek, rechnet mit Einnahmen von 300 Millionen Euro durch eine Besteuerung. Bereits zu Jahresbeginn legten die Grünen einen Gesetzesentwurf vor, der den Konsum von Cannabis ab 18 Jahren erlaubt. Inzwischen hat die Partei sogar in der CDU Verbündete gefunden. Auch die FDP sprach sich jüngst für eine Lgalisierung aus.
Hubert Halemba, Chef des Münchner Rauschgift-Dezernats, sieht diese Bestrebungen kritisch. „Die Politiker sehen nur den monetären Aspekt. Der medizinische Aspekt, insbesondere die Folgen für Jugendliche, werden ausgeblendet“, sagt er. Es sei erwiesen, dass der Konsum von Cannabis im Jugendalter Hirnschäden verursache. „Früher hat man gesagt, da hat sich einer blöd geraucht.“ Die derzeit diskutierten Jugend- und Gesundheitsschutzmaßnahmen seien nicht praktikabel. „Selbst wenn es eine Altersbeschränkung ab 21 Jahren gibt, die lässt sich nur schwer durchsetzen“, sagt Halemba. Er fürchtet, die Auflagen würden umgangen, indem zum Beispiel ein 21-Jähriger für seinen 17-jährigen Kumpel Cannabis kauft.
Halemba meint, Cannabis sei nicht dasselbe wie Alkohohl. „Drogen haben den alleinigen Zweck, sich wegzuschießen.“ Alkohol dagegen werde zu gesellschaftlichen Anlässen auch zum Genuss getrunken.
Diesen Unterschied machen Suchthilfe-Experten nicht. „Alkohol ist ein riesiges gesellschaftliches Problem“, sagt etwa Christoph Teich vom Beratungs- und Therapiezentrums Tal 19. Seiner Meinung nach besteht durch die Legalisierung von Cannabis die Gefahr, dass ein weiteres gesellschaftliches Problem dazukommt. Dennoch befürwortet er eine Legalisierung unter bestimmten Bedingungen: „Weil dadurch die Kriminalisierung der Konsumenten wegfallen würde.“ Wichtig sei aber zu signalisieren, dass der Konsum von Cannabis nicht normal sei. „Das hat man beim Rauchen durch das Rauchverbot geschafft, weil es einen Imagewechsel zur Folge hatte.“ Seither würde nur noch jeder zehnte Jugendliche rauchen und nicht mehr jeder dritte. „Der fröstelnde Raucher vor der Kneipe oder im Glaskasten am Flughafen ist nicht der coole Marlboro-Mann.“ Derartige Signale müssten im Fall einer
Legalisierung unbedingt gesendet werden, um Jugendliche vom Konsum abzuhalten. „Das Image ist entscheidend.“Wissenswertes zu Cannabis
Der Begriff Cannabis stammt aus dem Griechischen und bedeutet Hanf. Als Droge kommt Cannabis in verschiedenen Formen zum Einsatz: Haschisch ist das zu Klumpen oder Platten gepresste Harz der Pflanze. Es wird geraucht, aber auch in Fett gelöst, zum Plätzchenteig hinzugefügt und dann gebacken. Marihuana dagegen sind die getrockneten Blüten und Blätter der weiblichen Pflanze. Es sieht aus wie Tee und hat den typischen Geruch. Es wird geraucht. Gras sind die Blätter der männlichen Pflanze, die – entgegen der gängigen Meinung – ebenfalls TCH enthalten, also den berauschenden Stoff. Cannabis wird nach Angaben des Leiters des Münchner Rauschgift-Dezernats, Hubert Halemba, immer öfter in sogenannten Indoor-Anlagen angebaut. Das sind Sets, die über das Internet bestellt werden können und den Heimanbau, zum Beispiel in einem Wandschrank, ermöglichen. Dadurch erfolge auch der Verkauf im Privaten und nicht mehr wie früher auf der Straße an einschlägigen Szene-Orten, wie es früher die Münchner Giselstraße war. Das erschwert der Polizei den Zugriff.
Bettina Stuhlweißenburg

Münchener Polizei warnt vor Legalisierung
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Ich finde es schon ideenlos, da wird von Legalisierung MIT Jugendschutz gesprochen und das erste was denen einfällt sind die Folgen vom Konsum bei Jugendlichen.
Und auch beim Alkohol gibt es empfindliche Strafen, wenn ein älterer einem unter18 jährigen was "mitbringt", bzw was verkauft und nicht nach dem Ausweis fragt.
Natürlich ist auch Weed ein Genußmittel und man vergleicht ja auch nicht den, der abends sein Feierabendbierchen trinkt mit einem schwerem alkoholiker...Zitat funktioniert hier nicht :
Gras sind die Blätter der männlichen Pflanze, die – entgegen der gängigen Meinung – ebenfalls TCH enthalten, also den berauschenden StoffAha...
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Jap solche Meldung tu ich mir gar nicht mehr an diese zu lesen
PS. Zitieren von Zitaten funktioniert echt nicht.
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Halemba meint, Cannabis sei nicht dasselbe wie Alkohohl. „Drogen haben den alleinigen Zweck, sich wegzuschießen.“ Alkohol dagegen werde zu gesellschaftlichen Anlässen auch zum Genuss getrunken.
Also ich kenne genug Fälle wo das gesagte genau umgedreht ist. Da wird sich regelmässig zum Wochenende die Birne zugekippt
Da hat der Alkohol nur den Zweck um sich wegzuschießen, von Gesellschaftlichen anlässen ausser Schlägereien vor Disko und Kneipe ist da nix zu sehen.
Nur weil Cannabis als Droge betitelt wird heisst es nicht das jeder Konsument sich nur damit wegschießt.
Da bekomme ich einen Hass auf solche Menschen die sowas behaupten.
Der Fuzzi hat Angst das er wieder richtig arbeiten muss für seine Sternchen. Es ist halt doch einfacher einen Kiffer zu verhaften als nen Besoffenen...
Der Besoffene wehrt sich mit Händen und Füssen gegen eine Nacht in der Zelle. Der Kiffer geht klaglos mit weil der gar keinen Bock auf grossen Stress hat.Alles ist eine Droge, es kommt nur auf die Dosis an.
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Da bekomme ich einen Hass auf solche Menschen die sowas behaupten.
Genau darum überfliege ich solche Posts immer schnell sonst krieg ich den Hass auch.
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Gras sind die Blätter der männlichen Pflanze, die – entgegen der gängigen Meinung – ebenfalls TCH enthalten, also den berauschenden Stoff
ja böcke können THC enthalten aber nie soviel wie die weiber.. extrahieren dieser ist eher in Butterform gedacht und hat auch wirkung mit der entsprechenden MENGE!!
Der CBD gehalt wäre hier noch interessanter...
Trotzdem sollten wir alle darüber lachen, wer will bloß 10+ böcke entspechend fertig machen um 250g butter zu haben.... -
Hi
Ich würde auch nicht mein leicht verdientes Geld aufgeben wollen, Kiffer sind so schön wehrlos und mit ihnen kann man es gut machen.
Aber wenn ich da schon "nicht einfalsches Signal zu setzen" lese, kommt es mir glatt hoch. Hier die anschauliche Darstellung der richtigen Signalwirkung!