PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG

Größter Cannabis-Fund seit Jahren: Prozess begonnen

  • Mit ihrer XXL-Hanf-Plantage machten Jörg S. (61), Lars Sch. (46) und Roland A. (46) Millionen. Doch das Geschäft flog auf. Jetzt hat der Prozess gegen die Hanfbauern begonnen.


    Er betreibt ein angesagtes Szene-Lokal in Kreuzberg. Natürlich ganz viel Bio! Aber auch sonst hatte der Wirt einen grünen Daumen und verdiente sich damit eine goldene Nase: Er soll an der größten Cannabis-Plantage beteiligt gewesen sein, die jemals in Berlin ausgehoben wurde.


    Landgericht, Saal B 129. Der Staatsanwalt ist überzeugt: Gastronom Jörg S. (61) mietete im Sommer 2013 eine 3000 Quadratmeter große Lagerhalle auf dem Gewerbehof in der Kitzingstraße (Marienfelde). Getarnt als Dachdecker-Firma soll er mit Lars Sch. (46) und Roland A. (46) dort mitten in der Stadt die Mega-Plantage aufgezogen haben. Mit eigener Stromversorgung, professioneller Geruchsfilter-Anlage und sieben Gärtnern aus der Ukraine. Über 3,6 Millionen Euro „Großhändlerertrag“ warf die Pflanzenzucht ab im Monat, schätzt die Berliner Staatsanwaltschaft!


    Das wäre wohl immer so weiter gegangen, wäre da nicht ein neugieriger „Hausmeister Krause“ gewesen. Dem kam es irgendwie komisch vor, dass die Dachdeckerei statt Dachpappe und Dachziegel nur Pflanzenschutzmittel anliefern ließ. Der Hausmeister schnüffelte rum. Schwarz abgeklebte Fenster. Seltsame Leute. Tag und Nacht Betrieb.


    „Hausmeister Krause“ meldete seinen Verdacht pflichtschuldig der Polizei. Monatelange Ermittlungen folgten. Helikopter-Überflüge mit Wärmebildkameras. Groß-Razzia am 7. Juli 2015 mit 130 Beamten. Die grüne Hölle: 19.024 Cannabis-Pflanzen auf einen Schlag entwurzelt – so etwas hatte es in Berlin noch nicht gegeben. Handelswert: 7,5 Millionen Euro.


    Die Staatsanwaltschaft wirft dem Kreuzberger Szene-Wirt und seinen Kumpanen vor, Betäubungsmittel in „nicht geringer Menge unerlaubt angebaut, hergestellt und mit ihnen Handel getrieben“ und dabei „als Mitglied einer Bande gehandelt“ zu haben. Den Angeklagten drohen hohe Haftstrafen.
    Am 2. Februar wird der Prozess fortgesetzt. Das Urteil soll am 22. März fallen.


    quelle:
    Größter Cannabis-Fund seit Jahren: Prozess begonnen – B.Z. Berlin

  • Wer der Sünde der Gier verfällt ist selbst schuld. Aber alle Achtung, 19000 Pflanzen ist schon ne Hausnummer. Damit könnte man nen Joint von München nach Amsterdam drehn. Oder noch besser wie in dem "Kiffer" Film aus England wo die einen Berg Gras anzünden. Dann einfach dort rein stellen und glücklich werden. Ich plädiere hier eindeutig auf Eigenbedarf. :thumbup:

  • Genau die Leute die nichts rauchen kommen auf so abgehobene Ideen. Andere Personengruppen wie in Köln (Mitbürger mit rumänischen Hintergrund) wurden ja auch total zerlegt. Die Cops haben sogar einen Hund betäubt und "abgeführt". In Bonn haben die gestern/heute über 200 Nofris kontrolliert und zum Teil abgeführt. Wieso denkt eigentlich jeder, dass er mit viel am Start wenig zu befürchten hat? Selbst ich weiß dass alle Straftaten ab 3 Tätern als "Banden" Delikt gehandelt werden. Bringt ja nur das doppelte an Strafe im Schnitt. Darum bin und bleibe ich Eigenversorger, da ist das Risiko noch halbwegs kalkulierbar.


    Was mich auch wundert ist, dass die Energieversorger einen Stromdiebstahl nicht bemerken. Bei der Größe müssen die illegal Strom abgenommen haben. Hatten noch Glück, denn vor ca. 10 Jahren gab es auch einen Fall in Würzburg, doch die haben schlicht und ergreifend die Trafo Station abgefackelt durch den Bedarf. Die brennenden Leitungen haben auch zu einer Halle mit ca. 10000 Pflanzen geführt.


    Oder ein ehemaliger Kumpel in Franken dachte "Hey, ich melde mich nirgens. Bin noch jung, nix Arbeitsamt und so. Nach 3 Jahren kamen die Cops und er ging direkt für 2 Jahre (Urteil 3 Jahre ohne Bewährung) in den Bunker. Danach noch Auflagen und Führerschein war auch hops. Wie erkläre ich einem Psycho dann, dass ich im Kilo Bereich mit allen Arten von Drogen gedealt habe? Beim dritten Anlauf bekam er den Schein wieder. Alles von Wert wurde natürlich von den Cops einkassiert. Komisch wenn man einen Menschen ohne Arbeit mit einer Glashütte Uhr und neuester Kleidung rumlaufen sieht. Der neue Audi A4 war natürlich auch weg. Der Hochmut bringt die Leute auf Dauer alle zu Fall.

PREMIUM WERBUNG