Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage an die Strommänner.
Wieviele Geräte/wieviel [lexicon]Watt[/lexicon] kann man einer Steckdose zumuten?
Wieviel Equipment an eine Steckdose?!
-
BeefBuddy -
30. Januar 2016 um 07:39
-
-
Die Frage muss eher lauten "Wieviel Leistung kann ich der Sicherung des Zimmers zumuten". Die Steckdosen eines Zimmers laufen auf einen Sicherungsautomaten. Du kannst durchaus auf eine Standart 16A Sicherung bis zu 2000 [lexicon]Watt[/lexicon] legen. Man muss halt beachten, dass wenn mehrere Vorschaltgeräte verwendet werden, immer ein kleiner Abstand beim zünden eingeplant sein sollte. Schalten sich zwei Vorschaltgeräte gleichzeitig ein, so kann die Spitzenspannung im schlimmsten Fall die Sicherung oder den Fi raus hauen.
-
Als bsp, bei mir ist die Steckdose im Keller und geht ohne Umwege zum sicherungskasten( wurde vor 2 Jahren komplett erneuert) daran hängt jetzt 1x400watt esvg, [lexicon]venti[/lexicon] 15w, zuluft, Abluft, und ab Montag soll noch 1x400 w esvg dazu kommen. Sollte ich dann auf eine andere Steckdose zusätzlich zugreifen( esvgs werden nicht zeitgleich gestartet)
Edit: ah sehe gerade deine Antwort, also bis zu 2000w kein Problem.
-
Nöö, kannst alles auf die Sicherung legen. Nur halt den Abstand bei der Zündung beachten. Der ganze Rest hat höchstens 100-120 [lexicon]Watt[/lexicon] Leistung. Das juckt die Sicherung nicht. Die [lexicon]VSG[/lexicon] sind das Problem, denn die Dauerspannung dürfte bei 400 [lexicon]Watt[/lexicon] liegen, aber die Zündspannung ist das Problem.
-
Dazu sag ich mal auch zwei Sachen: Zum einen liegen auf jeder Haushaltssteckdose (in Zimmerwänden) Kapazitäten bis 3600 [lexicon]Watt[/lexicon], ich meine, dass das den 16 Ampere entspricht. (Es sei denn, dass da spezielle Sicherungen eingebaut wurden, so gibt es spezielle Sicherungen für Badezimmer, dass man nicht stirbt, wenn der Föhn ins Wasser fällt.) Aber normal bis 3600 [lexicon]Watt[/lexicon] aber wenn viele Geräte zugleich angehen oder ein merkwürdiges Gerät angeht (veralteter Staubsauger bei mir), springt die Sicherung.
Und jetzt das Wichtige:
Für die Verwendung vom Haushaltsstrom haben die Verlängerungskabel usw. einen Kabelquerschnitt von entweder 0,75 oder 1,5 mm. Wer jetzt über viele Stunden 2000 [lexicon]Watt[/lexicon] über 0,75 mm Querschnitt zieht, sollte mal das Kabel anfassen, es wird warm! Die Gefahrenstellen sind aber die Stecker in den Dosen, da hier von dem einen auf den anderen Widerstand der Strom weiter fließt.
Das musste ich einst bemerken und hab mal ganz schnell auf 1,5 mm Querschnitt umgerüstet und nicht mit 3 Dreiersteckdosen sondern mit Kabel!
-
Generell sollte man überhaupt nicht hingehn und mehrere Mehrfachsteckdosen in Reihe schalten. OK, ich mach es hier und da trotzdem. Mehrfachsteckdosen mit 0,7 mm Querschnitt kauft man sowieso nicht. Für das Growzelt kann ich die 5 m Outdoor Mehrfachsteckdosen empfehlen. Kostet halt einmal so 10 Euro.
Diese "speziellen" Sicherungen sind keine Sicherungen. Das sind FI Schalter, welche schon seit mind. 20 Jahren auf dem Sicherungskasten geschalten sind. In alten Wohnungen wurden damals die erste FI eingeführt, weil die Leute in den Badewannen gegrillt wurden. Dann hat die EVO (Elektroverordnung) den FI für die gesamte Wohnung eingeführt.
-
Es gibt Leute, die kaufen sich ein 700 - 1000 [lexicon]Watt[/lexicon] Netzteil für ihren Computer/Server und schließen an der selben Mehrfachsteckdose noch ihren Fernseher/Bildschirm und Soundanlage an.
Habe noch nie von Problemen gehört.
-
Es gibt Leute, die kaufen sich ein 700 - 1000 [lexicon]Watt[/lexicon] Netzteil für ihren Computer/Server und schließen an der selben Mehrfachsteckdose noch ihren Fernseher/Bildschirm und Soundanlage an.
Habe noch nie von Problemen gehört.
Das Netzteil am PC "zieht" ja auch nur bei Volllast entsprechend an der Steckdose im Gegensatz zur Lampe. Laut meinem Elektriker kannst du pro 16A Sicherung und der entsprechende Leitungsquerschnitt im Kabel in der Wand vorausgesetzt 3000 [lexicon]Watt[/lexicon] relativ problemlos dauerhaft betreiben (größere Heizlüfter schaffen das auch).
Was zB ein Problem darstellt ist auch der Einschaltstrom, da kann es einem schonmal die Sicherung raushauen. Weiterhin ist auch zu beachten was für Kabel in der Wand verlaufen. Handelt es sich um einen unsanierten Altbau wo die Kabel rissig sind wäre ich mit zuviel Verbrauchern an einer Dose etwas vorsichtig. Kabelbrand in der Wand ist etwas sehr unschönes, neben dem das die "Tätigkeit" in deiner Wohnung dann vielleicht der Feuerwehr zugänglich wird. -
Bereits seit Ende der 60ziger Jahre ist es üblcih, dass Haushaltsstromkreise mit 16 A Automaten (Sicherungen) ausgestattet werden,
was eine theoretische Belastung von ca. 3600W pro Automat zulassen würde.
Da, je nach Hausinstallation (Altbau/Neubau) der Strom über eine s.g. Haupt/Unterverteilung (Sicherungskasten) auf die Räume verteilt
wird giebt es somit deutliche Unterschiede in der Lastverteilung.
In alten Installationen (Altbau < 1970) wurde oftmals nur ein Strang(Stromkreis) pro Raum bzw. Teilweise 2-3 pro Wohnung
installiert. Hier muss man schon sehr genau darauf achten was man alles so dran hängt.
Bei neueren Installationen ab ca. 1970 wurde von der VDE vorgegeben, dass zumindest [lexicon]Licht[/lexicon] und Steckdosen Stromkreise getrennt
abgesichert werden und auch FI - Schalter (Fehlerstromschutzschalter) eingebaut werden müssen.
Vor 1970 waren FU (Fehlerspannungsschutzschalter) u. FI´s noch eine freiwillige Geschichte.Es kann also durchaus vorkommen, dass in einem Altbau alle Steckdosen, einer Wohnung, an einem Strang hängen können,
wodurch man deutlich schneller an die Belastbarkeitsgrenze kommt.Bei Verwendung von [lexicon]NDL[/lexicon]´s mit analogen [lexicon]VSG[/lexicon]´s ist dann noch die Probelmatik mit den Einschaltstromstößen zu berücksichtigen.
Diese können, je nach Starttemperatur des Leuchtmittels, zu Einschaltstromstößen von etwa 4 - 9 fachem Nennstrom des [lexicon]LM[/lexicon]´s
führen, so dass ein Automat bereits auslöst obwohl es der Betriebsstrom der Lampe noch o.w. zulassen würde.