PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG

Mal ein reines Gedankenspiel. Warum züchten Kokain Dealer nicht die Coca Sträucher direkt im Zielland?

  • zuerst mal, ich habe das nicht vor zu tun, oder kenne jemand der sowas machen würde.


    Aber da wir uns ja hier alle im Grunde strafbar machen um ein illegales Rauschmittel selbst anzubauen, kann man sowas hier ja ruhig mal fragen ;=)


    Natürlich dürfte es deutlich schwerer sein einen Cocastrauch anzupflanzen als bloß Weed, aber dafür ist der Preis/Gewinn ungleich höher. Wenn man für so eine Anlage 300K hinlegt aber dafür dann regelmäßig nen Kilo produziert dann dürfte die Rechnung immer noch besser ausfallen als wenn man die Risiken und Kosten beim Transport mit einrechnet.


    Ich habe mal irgendwo gelesen *hust* dass ein Kilo in Kolumbien für 3000-5000 USD zu haben is, das selbe Kilo kostet in Holland IM Hafen 20.000€ und in Deutschland dann 30.000+ (Kilopreis, nicht Straßenpreis).


    Die Tatsache, dass die Pflanze normalerweise nur im Hochland wächst müsste man doch bei der heutigen Technik simulieren können, oder nicht?

  • Das Simulieren von Umweltbedingungen ist nicht immer möglich und selten trivial. Schau dir nur das alljährliche Gejammer hier im Forum an, wenn die Leute merken das mehrere hundert Kubikmeter winterliche Luft aufzuheizen richtig ins Geld geht. Höhenluft zu simulieren ist noch ein Stück komplizierter. Temperatur, Luftfeuchte, Staubgehalt und Luftdruck in einer Halle zu kontrollieren ist so ziemlich das was die Herstellung von Mikrochips teuer macht. Ich mutmaße einfach mal das Koks unter solchen Bedingungen herzustellen unrentabel wäre.

    Ente gut. Alles gut.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karler ()

  • Puh, harter tobak.
    Die tatsache dass das nicht schon längst gemacht wird spricht für sich.
    1. unsere klimabedingungen
    2. Enormer zeit und material aufwand
    3. Strafe extrem da womoglich volkermord in frage kommt
    4. Kosten
    5.....
    Das sind nur die gründe die mir einfallen, könnte falsch liegen aber es dürfte noch etliche geben


    Man muss sich auch mal die herstellungsländer anschauen, damals Haben Bauern neben ihrem gemüse/obst auch koka pflanzen in geringen mengen angebaut. Wenn es mal nichts zu Essen gab oder die arbeit schwer war kaute man auf den blättern um die schwere arbeit verrichten zu können.
    Das hat die drogenmafia für sich genutzt und die Bauern durch gute bezahlung oder nachdruck dazu gebracht ausschliesslich kokain anzubauen.
    Der preis den diese Bauern für 1kilo flex bekommen kann hier niemand unterbieten. Zumal die wetterbedingungen hier das nicht hergeben.

    Du bist vielleicht dicht aber Göthe war Dichter.

    2 Mal editiert, zuletzt von TrichomeAllover ()

  • Beim Kokastrauch weiß ich das es eigentlich nur Gewächshauklima braucht um die Pflanze am Leben zu erhalten. Stehen nämlich einige in Botanischen Gärten. Allerding sind diese Pflanzen nicht besonders produktiv bzw wuchsfreudig. Deswegen wird es wohl mindestens einer von den teuren technischen Faktoren sein, der diesen Pflanzen fehlt um da mehrmals im Jahr zu defolieren, ohne das die Pflanze eingeht.

    Ente gut. Alles gut.

  • Jop ist viel zu teuer hier. Kartelle, oder die ortsansässige Organisierte Kriminalität kaufen lieber die Kokapaste im einstelligen Dollarbereich von lokalen Bauern ab, schleppen das Zeug in ihre Labore und verarbeiten es weiter, um es in die Welt zu verschicken. Ob da mal eine halbe Tonne Koks im Jahr von der Polizei im Hafen beschlagnahmt wird, dass wird die zwar ärgern, aber großen Schaden wird dies nicht anrichten, ist alles durchkalkuliert.


    Außerdem ist es noch viel billiger, einen armen Bauern, der von der Armee etc irgendwo im Jungle gebustet wurde zu ersetzen (oder deren "Labore"), als in Zielländern für teuer Geld jedes Mal neue Labore bauen zu müssen nach einem Bust.

  • Zitat

    Strafe extrem da womoglich volkermord in frage kommt

    Was ich mich immer Frage ist, wo das Kokain für die Imunoassay Tests her kommt. Ob da wohl irgendjemand im Auftrag der Regierung alle Jubeljahre ne Klimakammer voller Kokasträucher stehen hat :D

    Ente gut. Alles gut.

  • Jop ist viel zu teuer hier.

    Ich weiß nicht, das zu teuer Argument halte ich einfach für nicht haltbar wenn ich in München für nen Gramm Koks 200€ zahlen muss.
    Wir pflanzen hier eine Pflanze an die auch hier nicht gerade heimisch ist. Dafür kontrolliert man nun mal die Umgebung und warum sollte es soviel teurer sein die Höhe zu simulieren, da müsste man im Grunde nur den Luftdruck anpassen.
    Licht, Luftfeuchtigkeit und Temp können wir Laien hier schon zuhause kontrollieren. Wenn sich da jemand mit wirklich Ahnung & unendlichen Budget hinstellt sollte das doch machbar sein?

  • Wie bitte? 200€ für 1g? Heftig...
    50€ pro 0.8-0.9 scheint eher realistisch.
    Die 200€ sind wohl eher einzelfalle oder regional bedingt.


    Und das "zu teuer" argument ist schon richtig. Die investition steht in keiner relation zum gewinn/gefahrenrisiko.
    Jemand der genug geld hat, wird sicher nicht seine existenz in gefahr bringen wenn es auch legale rentable investitionsmöglichkeiten gibt.
    Die investitiin in solch ein riesenprojekt müsste enorm seine, das ganze geld + freiheit setzt doch niemand in gefahr wenn er schon ausgesorgt hat.


    Der strassenwert ist in dieser rechnung ausser betracht zu lassen. Das material kommt zu extremely niedrigen preisen ins land in einer qualitat die man erstmal nachmachen muss.
    Dann wird das zeug hier noch gestreckt und zum strassenwert verkauft.


    Willst du das risiko eingehen für läppische gross Handelpreise für die du das zeug verkaufen müsstest um nicht aufzufliegen? Statt es günstig einzukaufen?

    Du bist vielleicht dicht aber Göthe war Dichter.

    3 Mal editiert, zuletzt von TrichomeAllover ()

  • wie gesagt, in München werden andere Preise aufgerufen. Ich selbst komme aus NRW und zahle auch 50-80.


    Wobei man für den Preis eher n Bubble bekommt und net n ganzes Gramm^^


    Ein Bekannter macht sich ein Geschäft draus, dass er hier Koks kauft und dass nach Bayern fährt und da wird dass dann Bubbleweise mit nem schönen Gewinn verkauft.
    Je stärker die Kontrollen bzw. je weiter weg vom Hafen desto Höher der Preis ;)

  • das heftige ist dass für die spottpreise die wir hier im ankauf dafur zahlen, Im herstellungsland
    1. Das product hergestellt wird
    2. Politiker und die executive (ausfuhrende gewalt) geschmiert werden kann
    3. Immernoch soviel ubrig bleibt dass man in drittlandern im luxus schwelgen kann

    Du bist vielleicht dicht aber Göthe war Dichter.

  • PREMIUM WERBUNG
  • Der Punkt is doch der, das Kartell/der Bauer bekommt immer nur seine 3000-5000$ pro Kilo. Jeder Preis schritt sind immer nur die Kosten (bzw. die Aufschläge wegen dem was der Zoll so findet). Für eine Organisation mit so vielen Möglichkeiten wäre es doch interessant wenn man den Ertrag auf 30.000€ pro Kilo erhöhen könnte.


    Und auch das oben erwähnte Risiko dass das Lager gefunden wird ist bestimmt nicht größer als das Koks über zig Internationale Grenzen zu bringen wo mit bester Technik exakt nach dem Zeug gesucht wird.


    Man braucht sich ja nur mal ansehen was sich die Kartelle so einfallen lassen.


    Drogenschmuggler immer kreativer: Kokain in Plastikrohre geschmolzen

    --------------- 27. September 2018, 23:13 ---------------
    OK, Google hat mir weitergeholfen :)


    Dr. John C- D'Auria ist Assistenzprofessor in der Fakultät für Chemie und Biochemie der Texas Tech University. Er hat bereits mehrere Studien zur Coca-Pflanze durchgeführt und sagt, dass alles davon abhängt, wie die Pflanze kultiviert wird. Einige illegale Pflanzen, wie zum Beispiel Cannabis, können ziemlich leicht fast überall angebaut werden. Bei Coca sieht das allerdings anders aus.
    „Erythroxylum coca ist ein Holzgewächs, wohingegen Cannabis sativa zu den krautartigen Gewächsen zählt", sagt Dr. D'Auria. „Sie unterscheiden sich ziemlich drastisch in ihrer Kultivierung." Er erklärt, dass Coca in der Regel in einer Höhe zwischen 500 und 1.500 Metern über dem Meeresspiegel bei einer für den Amazonas-Regenwald üblichen Luftfeuchtigkeit gedeiht. Das gibt dem Strauch eine recht ungewöhnliche Vorliebe für hohe Luftfeuchtigkeit und niedrigen Luftdruck—und derartige Bedingungen findet man außerhalb der Anden nur an sehr wenigen Orten der Welt vor.
    Das macht den Anbau der Pflanze an anderer Stelle zwar zu einer Herausforderung, aber nicht zwangsläufig unmöglich. Die nächste Hürde ist jedoch der Industrialisierungsgrad, der benötigt wird, um Kokain in einer signifikanten Größenordnung produzieren zu können. Jemand mit weitaus besseren Mathematik-Skills als ich ist anhand des Weltdrogenberichts der Vereinten Nationen darauf gekommen, dass etwa 297 Gramm trockene Coca-Blätter benötigt werden, um ein Gramm Kokain herzustellen. Zum Vergleich: 297 Gramm getrocknetes Marihuana ergeben 297 Gramm rauchbares Marihuana. Der Cannabis-Anbau ist dementsprechend für den kleinen Drogenbaron von nebenan weitaus kosteneffektiver.
    „Ein oder zwei oder meinetwegen auch zehn Coca-Sträuche anzubauen, erlaubt es jemandem vielleicht, sich daraus einen Tee zu machen oder ab und an mal ein paar Blätter zu kauen, aber es wird auf keinen Fall genug sein, um das Kokain aus den Blättern zu extrahieren und gewinnbringend damit zu handeln", so Dr. D'Auria.
    Ihm zufolge ist es recht kompliziert, eine brauchbare Menge Koks aus Coca-Blättern zu extrahieren. „Kokain aus Coca-Blättern herzustellen, erfordert einiges an chemischem Vorwissen und Fähigkeiten, über das die meisten Leute nicht verfügen oder schlicht und einfach nicht bereit sind, es zu versuchen, da unglaublich viel Pflanzenmaterial benötigt wird", sagt Dr. D'Auria.

  • Dem kartell dürfte es wohl egal sein ob 1 fuhre an irgendeiner grenze auffliegt. Da massen davon Im land zu spottpreisen hergestellt wird.
    Spanien ist hauptanlaufziel, solange in spanien corruption herrscht wird sich an dem verfahren nichts ändern.
    So gelangt das material über EU grenzen fast unkontrolliert in die EU.
    Meist ist das material auch schon verkauft bevor es über die grenze geht, also für die kartelle komplett scheissegal ob was auffliegt.


    Ich entziehe Mich mal der diskussion, da sinnfrei.

    Du bist vielleicht dicht aber Göthe war Dichter.

  • Ich weiß nicht, das zu teuer Argument halte ich einfach für nicht haltbar wenn ich in München für nen Gramm Koks 200€ zahlen muss.


    Naja wir leben halt in einer kapitalistischen, globalisierten Welt. Mal von der Illegalität abgesehen, die den Preis zusätzlich nach oben treibt, wird kein Kapitalist in D T-Shirts für 5€ produzieren, wenn er fünf Stück davon für einen 1€ aus Bangladesh kaufen kann. Da sind die Transportkosten egal. Generell sagt die Distanz, vom Herstellungsland zum Zielland, absolut nichts über den Preis aus. Preisbildung wird immer durch Angebot und Nachfrage bestimmt und wo "viel Geld ist", ist meistens auch alles teurer (München 200€/g, NRW 50-80€/g).


    Hinzu kommen dann noch lokale Macht- & Kontrollstrukturen, die seit Jahrzehnten bestehen und meist von Generation zu Generation weitergegeben werden. Vor kurzem hat doch erst das mexikanische Militär die Polizei in Acapulco komplett entwaffnet. Kannst du dir vorstellen, dass die OK auch so einen großen Einfluss in Deutschland etablieren könnte, um ihre Operationen abzusichern? Nur um hier lokal mit Mehrkosten Pflanzen wachsen zu lassen, die in ihrer Heimat beinahe kostenlos zu erwerben sind? Und der Effekt ist dann, dass sie selber den Preis drücken, obwohl sie mehr dafür bezahlen?


    kA ich verstehe die Argumentation nicht ganz. ^^rauch03

  • Es is genau der kapitalistische Ansatz der mich halt darauf gebracht hat.


    Dein Beispiel mit dem T-Shirt hinkt und würde nur passen wenn es noch richtig hohe Zölle gäbe (wie jetzt von den USA teilweise eingeführt wurden). Jedes mal wenn dein T-Shirt eine Landesgrenze überquert würde sich der Preis vervielfachen. Irgendwann kostet dein T-Shirt aus Bangladesh mehr als ein hier hergestelltes. Und da hab ich mich halt gewundert.


    Lustiger weise arbeite ich in der Modeindustrie und es ist mein täglich Brot Klamotten in Bangladesh herzustellen und nach DE zu transportieren und selbst in unseren Lieferungen wurden schon Drogen versteckt und am Zoll gefunden, von daher kenn ich mich ein wenig mit den Zoll Problemen aus.


    Aber ok, wenn man pro Kilo 300 Kilo getrocknete Blattmasse braucht ist das natürlich schon ein Problem, man müsste das sehr großflächig anbauen und da ist es sicher einfacher das zu transportieren.

  • Und wenn es so einfach wäre hier Koks zu produzieren, dann würde man das schon lange machen.


    Das ist ja der Grund der Frage. Es muss einen Grund geben und ich wollte wissen welcher das ist.


    Aber gut, wenn man 300g getrocknete blätter braucht um ein g Koks herzustellen (+ ne ganze menge Chemie) is das schon ne Macht. Wir wissen alle was für ein Unterschied feuchte und getrocknete Blätter sind.


    Ich hatte einfach gehofft dass mir hier bei den ganzen Hobbygärtnern jemand sowas wüsste. :)

  • Die Pflanze wächst bei uns ganz normal, nur ist die halt nicht nach 8 Wochen fertig. Das problem ist erstens die Mänge an Blättern die man benötigt das geht nicht mit einem Zelz da musst einen Berghang ansetzen und das ist schon recht auffällig. Zur Herstellung der Paste brauchst du Lösungsmittel, das könnte man mit Treibstoff machen und der Hardcore Junkie würde es auch nehmen wenn er sonst nix hat aber für den Normalkonsumenten wäre es vermutlich zu schlecht. Die gute Qualität braucht gewisse Chemikalien und das nicht in Flaschen sondern Kanisterweise, nun werden solche Chemikalien meist unter Meldepflicht gestellt und kontrolliert. Alternative wäre der Kauf in Tschechien oder Bulgarien, aber warum sollte man CHemie schmuggeln und nicht gleich das Fertige Produkt mit weniger Aufwand und mehr Gewinn. Dann brauchst du auch noch einen gut Belüfteten Platz zur Verarbeitung und der Gestank ist schon sehr penetrant, ob ein AKF das überhaupt zur gänze neutralisiert kann ich gar nicht sagen.


    Nach dem ganzen Aufwand hast dann aber auch nur noch die Paste, also den einfachsten Schritt vom ganzen Verfahren. Aus dieser musst dann auch noch das Fertige Pulver extrahieren und mahlen wie das funktioniert hab ich schon gar keinen Plan mehr.


    Selbst wenn die ganzen Probleme nicht wären muss ich dir sagen das es etwas ganz anderes ist was mich davon abhalten würde. Was wir produzieren ist etwas ganz anderes, Weed tötet keine Leute und es lässt sie auch nicht so abstürtzen wie die anderen Sachen. Der Grund weshalb ich angefangen hatte selbst zu Growen war die Erkrankung meiner Mutter und weil ich dadurch erstens Gesehen habe wie sehr es helfen kann und dabei sprechen wir von einem Unterschied von kann nicht alleine Aufs WC gehen und geht alleine spazieren an der Frischen Luft. Und Zweitens wie schwer es für manche Menschen ist dies als Medikament zu bekommen. Das ist auch der Grund weshalb ich regelmässig einen beachtlichen Teil meines Ertrages kostenlos an den CSC weitergebe (eine eventuell Strafmildernde Ausgangssituation bei einer Anklage ist dann noch als extra mit drin :thumbup: )

  • PREMIUM WERBUNG
PREMIUM WERBUNG