Erkrath - Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Kreispolizeibehörde Mettmann am Samstag (29. Februar 2020) in Erkrath-Hochdahl eine große Menge Drogen auffinden sowie gleich mehrere mutmaßliche Dealer festnehmen konnte.
Gegen 11 Uhr meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizei, weil er beobachtet hatte, wie an einem Wohnhaus am Nelkenweg gleich mehrere Männer aus einem Transporter mit ausländischem Kennzeichen ausgestiegen waren, und sich nun in verdächtiger Art und Weise an dem Haus zu schaffen machten. In der Annahme, dass gerade Einbrecher versuchten, sich unbefugt Zugang in das betreffende Haus zu verschaffen, erreichten die Polizeibeamten nur wenige Minuten später das Haus am Nelkenweg, wo sie aus einem Anbau verdächtige Geräusche wahrnahmen.
Die Polizisten klopften an der Tür und ein Mann trat heraus, wobei den Polizeibeamten sofort ein intensiver Geruch nach Marihuana entgegenwehte.
Bei der kurz darauf durchgeführten Durchsuchung des Anbaus machten die Beamten dann eine besondere Entdeckung: Sie fanden in 15 Umzugskartons verteilt eine große Menge zum Verkauf abgepacktes Marihuana (über 100 Kilogramm). Zudem trafen sie auf drei weitere Personen, die sich widerstandslos festnehmen ließen. Nur wenig später erschien auch der Eigentümer der durchsuchten Immobilie vor Ort, auch er wurde festgenommen.
Bei anschließenden Folgemaßnahmen wurde auch die Wohnung des Mannes durchsucht, welcher vor der Polizei weggelaufen war. Bei ihm handelt es sich um einen 26 Jahre alten Erkrather.In seiner Wohnung stellten die Polizisten eine scharfe Schusswaffe sicher. Außerdem stellten die Beamten gleich drei Fahrzeuge sicher, darunter eines, welches nach einer Verkehrsunfallflucht mit Personenschaden polizeilich ausgeschrieben war.
Bei den übrigen festgenommenen Personen handelt es sich um vier Männer im Alter zwischen 26 und 47 Jahren. Zwei von ihnen sind in Erkrath, zwei in Spanien gemeldet. Bis auf den Eigentümer der Immobilie wurden alle Tatverdächtigen am Sonntag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal einem Haftrichter vorgeführt, welcher Untersuchungshaftbefehl erließ.
Fazit: Alles richtig gemacht. 100 kg Gras gebunkert und dann noch vertreiben wo man lagert. Dämlich.
Die kacken anscheinend auch dort wo se Essen tun.
Dann noch Waffen im Spiel, Bandenmäßiger Drogenhandel, VU Flucht mit Personenschaden, ...
Ich glaube da wird kein Anwalt die Leute mehr vor dem Bunker bewahren.
Quelle: Erkrath: 100 Kilo Drogen durch Zufall entdeckt | Express.de