Das ist natürlich ärgerlich. Das nächste mal besser vorsorgen.
Hindere die Mücken daran in deinen Anbauraum zu kommen.
Lege eine Barriere über den Boden um das ablegen der Eier zu verhindern. (Eine schicht Sand oder Kokosmatten, Plastikdeckel etc)
Die Mücken brauchen feuchten Boden um sich zu vermehren, lass den Boden so weit austrocknen wie es die Pflanze erträgt Das erschwert eine Vermehrung oder einen Befall.
Du solltest auch Gelbtafeln verwenden. Dabei solltest du beachten das diese Gelbtafeln nicht zur Bekämpfung dienen sondern lediglich zur Überwachung. Eine Bekämpfung funktioniert nur wenn der Lebenszyklus unterbrochen wird.
Ich persönlich empfehle dir Hypoaspis Milben. Das sind Raubmilben in der Erde welche die Schädlinge fressen. Kann dir jetzt nicht sagen ob es nur die Larven oder auch die Eier betrifft. Oder was mich seit einiger Zeit noch mehr überzeugt hat ist Räuberische Nematoden (sogenannte Fadenwürmer), das sind microskopische fleischfressende im Boden lebende Würmer welche die Lafven befallen und von inner heraus auffressen. Und auch selbstständig weiter reproduzieren.
Andere Möglichkeiten wären Bakterien wie Bacillus thuringiensis, Zimtöl und Tee, Kieselgur, Spinosad oder Pyrethrum (gegen Bohrer)
Die ausgewachsenen Trauermücken stellen für deine Pflanze übrigens kein Problem da, sie ernähren sich nicht mehr sondern sorgen nur noch für ihre Reproduktion. Einziges Ärgernis ist wenn sie an den Blüten hängen bleiben.