Da ich mich jetzt auch wieder mit diesem Thema beschaffen muss, zwecks Samenherstellung wollt ich euch folgende Methode nicht vorenthalten.
Kontrollierte Bestäubung
Der weibliche [lexicon]Blütenstand[/lexicon] ist befruchtungsfähig, solange blasse,
schlanke Narben aus den Blütenkelchen hervorkommen. Verwelkte, dunkle
Narben, die aus angeschwollenen, harzverklebten Kelchen hervorstehen,
sind ein Zeichen dafür, dass der Höhepunkt der Reproduktionsphase schon
lange vorbei ist. Hanfpflanzen lassen sich vom Auftauchen der ersten
Narben an den Primordia bis kurz vor die Ernte erfolgreich bestäuben.
Die beste Ausbeute
an gleichförmigen, gesunden Samen/Seeds lässt sich jedoch erzielen, wenn wir
die Bestäubung auf dem Höhepunkt der Blüte vornehmen. ( [lexicon]BT[/lexicon] 28 - 40 (
Strainabhängig!)) Dann ist die weibliche Pflanze mit dichten
Blütenständen voller weißer Narben bedeckt, nur ganz wenige Narben sind
braun oder verwelkt, und die Harzproduktion hat gerade richtig
eingesetzt.
Zu diesem im [lexicon]Lebenszyklus[/lexicon] der weiblichen Elternpflanze noch recht frühen
Zeitpunkt ist die Pflanze für eine [lexicon]Befruchtung[/lexicon] am empfänglichsten, und
es verbleibt ihr noch viel Zeit zur Samenreifung. Man wählt nun gesunde,
mit vielen Blüten bestandene Zweige aus.
Einfache Bestäubung
Wir entfernen zuerst die zu bestäubende Pflanze aus der Box, nehmt ein
Wattestäbchen oder nen Pinsel und fügt den zuvor gesammelten [lexicon]Pollen[/lexicon] auf.
So lässt man die Plant ca 1 Stunde stehen, stellt nun einen Ventilator
so vor die Bestäubte Blüte, das reste der [lexicon]Pollen[/lexicon] nicht auf, sondern von
der Plant weg geweht werden. Danach kann man die Schwangere wieder
zurück zu den anderen Stellen ohne das sie andere bestäubt.
Zu beachten ist bei beiden Methoden !!, das der [lexicon]Pollen[/lexicon] es nicht wirklich
warm mag, sowie Feuchtigkeit und direkte Strahlungsenergie ihn
zerstören können. Daher sollte man Blütenstände wählen die ungefähr
Mittig liegen, gut bestückt sind, und nicht direkt die Volle Strahlung
der Lampe abbekommen.Blüten die ganz unten verkümmern, und kaum Licht
erhalten sind ebenso wenig geeignet. So erhält man Kontrolliert
bestäubte Blütenstände.
Die Zweite Methode
Dazu benötigt man Tüten oä.
Keine Plastiktüten/ Frichhaltefolie/Beutel nehmen! Diese lassen keine
Luft an [lexicon]Pollen[/lexicon] und Blüte, sie bilden Kondenswasser und heizen sich auf.
Somit wird eine Bestäubung nicht funktionieren. Niemals Plastiktüten
verwenden! Wenn dann sollte man Papiertüten verwenden, da die Blüten
weiterhin, Lichtenergie und [lexicon]Sauerstoff[/lexicon] benötigen. Produktvorschlag:diese
sind sowohl Teils Luftdurchlässig und auch Licht kommt durch, es wird
aber kein [lexicon]Pollen[/lexicon] nach außen gelangen.
Dazu werden die Papiertüten mit [lexicon]Pollen[/lexicon] befüllt und einige Zeit liegen gelassen ( damit der [lexicon]Pollen[/lexicon] sich legen kann).
Dann halbiert ( beschneidet) man die Sonnensegel von den Trieben die
bestäubt werden sollen, stülpt die Tüte über, klebt unten mit Tesa zu,
und schüttelt kräftig ( nicht zu kräftig).
Die Tüten können einige Zeit an der weiblichen Pflanze verbleiben.
Normalerweise beginnen sich die [lexicon]Samen[/lexicon] innerhalb weniger Tage zu
entwickeln, diese Entwicklung wird jedoch durch die Tüten verlangsamt (
Wenig Licht + Sauerstoff). Deshalb sollte man drei volle Tage abwarten,
bevor man seine Tüten vorsichtig abnimmt, sterilisiert oder zerstört. So
ist die Chance zufälliger Bestäubungen auf ein Minimum reduziert. Jedes
keimfähige Pollenkorn, dem es nicht gelungen ist, die weibliche
Elternpflanze zu bestäuben, wird in der warmen, feuchten Tüte zu keimen
beginnen und in drei Tagen zusammen mit vielen unbestäubten Narben
absterben. Bei besonders kühlem oder bedecktem Wetter ist dazu
vielleicht eine ganze Woche nötig, am frühestmöglichen sicheren
Zeitpunkt wird die Tüte jedoch entfernt, um die Gewähr für eine richtige
Samenentwicklung ohne Zufalls-Bestäubungen zu haben.