Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber eins ist wohl Foren im Web gemeinsam: Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und oft diskutiert, dass man sich fragt, was jetzt der Nutzen ist, oder geht es um "Kompetenzsimulation"?
Ich bin E-Techniker und hab mal gelernt, ein Datenblatt zu lesen. Die Samsungs haben eine Betriebstemperatur von 65°. Er hat effektiv 26,8°. In dem Fall die "optimale" Kühlung zu diskutieren ist schon lustig. LED haben in normaler Temperatur-Range kaum Differenzen in der Ausbeute. Also hat er doch 100% alles richtig gemacht.
Klebebänder zur Wärmeabfuhr sind heute überall drin, die funktionieren. Auch da ist doch die ganze Sache kein Thema. Und wenn WLP ein wenig besser ist, dann hat er am Alu keine Erhöhung der Temperatur. Die Abfuhr der Wärme erfolgt Richtung Alu. Also kommt weniger zum Alu wenn es nicht klappt. Aber all das ist doch egal, er liegt bei 8° über Raumtemperatur und könnte 45 aushalten. Was bitte kann man an optimal noch verbessern????
Und ob so ein Treiber mit 100W oder 200W sauber läuft misst man mit einem super einfachen Energieaufnahme messenden Vorschalter. Viele Geräte entwickeln gegen oberer Bereich viel Wärme, bei weniger Last dann nicht. Ein klares Zeichen, dass es effektiver läuft, denn Energie verschwindet nicht. Macht der also Licht bei 6 Stripes und wird nicht warm (ist ja beides der Fall), dann hat man doch alles richtig gemacht. Magnetische VSG haben früher so was gar nicht gemocht, aber das ist ewig rum. EVG's haben eine so genannte active-PFC drin. Die regeln zuhohe Spannungen weg, die wird nicht mehr verbraten wir früher.
Und so Beiträge wie 3000k und 5000k mischen zwecks Spektrum ist auch lustig. LED haben kein breites Spektrum, die haben sehr dünne extreme Peaks und alleine durch Streuung der Messung kommen die auf 80% Spektrum. In Wahrheit haben LED grad mal 25% echte Frequenzen im Licht. Darum gitb die auch niemand mit 840 oder 935 an. Das wäre eine Zusage dass man 90% oder 80% Spektrum wirklich hat. Das riskieren die lieber nicht. und 240 klingt sehr blöd. Darum entfällt die Prozentangabe am Anfang bei LED.
Egal ob 3000K oder 6500K, die haben die gleichen Peaks, nur eben anders gewichtet. Eine 3000k und eine 5000k nebeneinader bringen fast exakt das, was 2 4000k bringen. Und das nicht in Summe sondern auch spektral verteilt. LED sind nicht so einfach wir Glühfäden oder Leuchtgase einzustellen, da wird gemischt aus vielleicht 10 echt vorhandenen Peaks. Hier hat jemand Wissen aus der früheren Zeit auf neue Themen übertragen, was da nicht hin passt.
Was mich am meisten wundert ist doch, dass einer echt was macht (Glückwunsch dazu) und viele andere dann dazu mitreden. Das ist so ein Drang zum "Theorethisieren" in Foren, der mich oft nervt. Die selbe Zeit in was praktisches stecken kann ganz oft viel nützlicher sein.
Wie heißt es so schön? Theoretisch sind viele praktisch perfekt, kommt aber praktisch nix raus.
Was mich freut ist, dass da wer begriffen hat, dass gerade bei Leuchten extreme Gewinne drin sind und da selber bauen bei teils besserem Ergebnis sehr viel Geld spart. Hier hat wer rund 16.000 Lumen Ausbeute mit 200.-€ und 100W Stromverbrauch. Und mit LOR Rate von sicher 90%. So ne Leuchte muss man erst mal finden.
Ich find es prima.