Genau wie bei Telekommunikation und Finanztransaktionen können Strafverfolgungsbehörden auch jederzeit auf Sendungs(meta)daten von Postdienstleistern zugreifen.
Möchte man also beim Bestellen wirklich anonym bleiben, ist das nur mit erheblichem Aufwand zu bewerkstelligen.
Insofern sollte man sich wirklich zunächst erstmal fragen, ob sich dieser Aufwand auch tatsächlich lohnt.
Hat man mehr als nur ein paar Pflänzen für den Eigenbedarf, oder vielleicht sogar noch ganz andere Dinge auf dem Kerbholz, mag der Aufwand möglicherweise berechtigt sein.
Für den kleinen, unauffälligen Hobbygrower ist er es meiner Meinung nach nicht.
Und als überzeugter Kiffer kommt er für mich persönlich sowieso nicht in Frage, weil ich mir grundsätzlich nicht vorschreiben lasse, welche von Gottes Pflanzen ich konsumieren darf und welche nicht.